Lokales

Der Baustellensommer in Wien wirft seine Schatten voraus – und er wird wohl intensiv: 2024 modernisieren die Wiener Linien an insgesamt 100 Stellen im Netz. Insbesondere die Linie U4 kommt dabei laufend an die Reihe. Bereits abgeschlossen in diesem Jahr ist die Sanierung der Weichen zwischen Schwedenplatz und Schottenring (März und April).

Nun geht es weiter: Im Mai erneuern die Wiener Linien zwischen Schottenring und Friedensbrücke Weichen, sprich die Station Roßauer Lände dazwischen wird ausgelassen. 

An Stelle der U4 soll laut Wiener Linien eine Ersatz-Straßenbahnlinie E4 auf der Strecke der Linie D unterwegs sein (Nußdorf - Börse - Ring - Station Schottenring). Die Linie 71 macht Platz für besagte Ersatzlinie E4 und wird kurzgeführt. Sie verkehrt nur zwischen Kaiserebersdorf und Schwarzenbergplatz.

Die Streckensperre wird über zwei Wochenenden im Mai gehen:

  • 9. Mai (00:30 Uhr) bis inklusive 12. Mai 2024
  • 18. Mai (00:30 Uhr) bis inklusive 20. Mai 2024

Rund zehn Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" haben Donnerstagfrüh in Innsbruck eine Dreiviertelstunde lang einen Fahrstreifen bei der viel befahrenen Grassmayr-Kreuzung am Südring blockiert.

Sie klebten sich teilweise auf der Fahrbahn fest, sagte ein Polizeisprecher zur APA. Gegen 9.30 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden, hieß es.

Zudem pflanzten die Aktivisten laut eigenen Angaben an Ort und Stelle einen Baum. Man wolle damit "aktiv zum Klimaschutz beitragen."

Ein Feuer in einem Mehrparteienhaus in Wien-Währing forderte Donnerstagfrüh die Einsatzkräfte. 

Zwei Personen welche sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches in der Wohnung im Erdgeschoß befanden, konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch einen Sprung aus einem der Fenster retten, heißt es in einer Aussendung der Berufsfeuerwehr Wien.

37 Personen von Einsatzkräften evakuiert

Durch das Bersten eines Gangfensters in der betroffenen Erdgeschoßwohnung breite sich der Brand aus und das Stiegenhaus füllte sich mit Rauch. Eine selbstständige Flucht sei deshalb für sämtliche Hausbewohner nicht mehr möglich gewesen. Deshalb machten einige Bewohner an den Wohnungsfenstern auf sich aufmerksam.

Die Berufsfeuerwehr brachte 37 Personen aus dem Gebäude in der Staudgasse: 15 davon mussten über eine Drehleiter geborgen werden. 22 weitere Personen wurden von den Einsatzkräften mit Fluchfilterhauben über das Stiegenhaus gerettet.

Das ÖFB-Cup-Finale zwischen Sturm Graz und Rapid (2:1) löste auf Social Media viele hitzige Diskussionen aus. Kein Thema schien die Österreicher dabei aber mehr zu beschäftigen als die neue Übertragungstechnik des ORF.

Beim Endspiel in Klagenfurt kam erstmals eine sogenannte Camcat zum Einsatz. Eine Kamera, die immer auf Ballhöhe ist und für eine völlig neue Sichtweise des Fußballspiels sorgt. Bei den ORF-Zusehern löste das vor allem eines aus: Irritationen, Schwindelgefühle und Kritik, wie den Postings auf Twitter, Facebook und Co. zu entnehmen war.

Politik

Es war ein langer Weg, den Andreas Babler zurücklegen musste, ehe er an diesem 1. Mai zum ersten Mal als SPÖ-Parteichef vor Tausenden Genossen auf dem Wiener Rathausplatz sprechen durfte. Beim traditionellen Sternmarsch der Bezirksorganisationen in die Innenstadt hatte sich der Traiskirchner Bürgermeister nämlich der SPÖ Penzing, der Heimat von EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder, angeschlossen. Mit einer Marschstrecke von knapp fünf Kilometern gehören die Roten aus dem Westen Wiens zu jenen, die am 1. Mai die längste Strecke zum Rathaus zurücklegen müssen.

Der Anführer der islamistischen Hamas im umkämpften Gazastreifen, Yahya al-Sinwar, sieht das jüngste Verhandlungsangebot für einen Geisel-Deal einem Medienbericht zufolge skeptisch.

Es handle sich nicht um ein Angebot der ägyptischen Vermittler, sondern um ein israelisches "in amerikanischem Gewand", das eine Reihe von Fallstricken enthalte, sagte eine dem Hamas-Anführer nahestehende Quelle dem israelischen Fernsehsender Channel 12 am Mittwochabend.

Die heurige Reifeprüfungs-Saison geht in die heiße Phase: Am Donnerstag (2. Mai) beginnt mit den Deutsch-Prüfungen für 41.300 Jugendliche die Zentralmatura 2024, als zweites Fach ist am 7. Mai die Königsdisziplin Mathematik dran. Wegen der Unterbrechung durch Christi Himmelfahrt ziehen sich die Prüfungen diesmal besonders lang hin, den Abschluss machen Latein und Griechisch erst am 16. Mai. Für BHS-Maturanten gibt es diesmal Änderungen bei der Mathe-Beurteilung.

Insgesamt ist die Zentralmatura diesmal auf drei Kalenderwochen aufgeteilt. Nach Deutsch und Mathe folgt am 8. Mai Englisch, in der Woche ab 13. Mai ist noch je ein Tag für Französisch, Italienisch, Spanisch bzw. die Minderheitensprachen Slowenisch, Kroatisch und Ungarisch sowie für Griechisch und Latein vorgesehen. Das einzige Fach, in dem die Klausuren für alle teilnehmenden Schüler einheitlich sind, ist dabei Deutsch. In allen anderen Gegenständen gibt es Unterschiede je nach Schultyp oder bei Fremdsprachen nach Anzahl der unterrichteten Jahre.

Wie viele Schülerinnen und Schüler bei der heurigen Zentralmatura insgesamt antreten, konnte nicht genau angegeben werden. Für das Fach Deutsch, wo die Klausur für alle Maturantinnen und Maturanten Pflicht ist, wurden laut Bildungsministerium jedenfalls an den Gymnasien knapp 19.800 Aufgabenhefte bestellt, an den Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS; etwa HAK, HTL, Bafep) waren es noch einmal rund 21.500. Für Mathematik bzw. Angewandte Mathematik gab es insgesamt rund 40.200 Bestellungen, für Englisch 26.100. Deutlich weniger Prüflinge gibt es in den anderen lebenden Fremdsprachen, bei Französisch etwa sind es nur rund 1.600. Für Latein wurden immerhin 2.300 Prüfungshefte geordert, für Altgriechisch gerade einmal 22. Dazu kommen noch jene Personen, die zur Berufsreifeprüfung antreten.

Im Hafen der ukrainischen Stadt Odessa ist offiziellen Angaben zufolge nach einem Raketeneinschlag ein Großbrand ausgebrochen.

Mindestens 13 Menschen seien verletzt worden, teilte Gouverneur Oleh Kiper in der Nacht auf Donnerstag auf Telegram mit. Bilder und Videos, die in den Telegram-Kanälen der Medien veröffentlicht werden, zeigten Flammen am Ort des Geschehens und große Rauchwolken, die in den Himmel steigen.

Das Rezept ist seit Jahrzehnten das gleiche, auch wenn die Protagonisten öfters gewechselt haben, und das Ergebnis ist jedes Mal aufs Neue beeindruckend: Man nehme ein Bierzelt auf einem Jahrmarkt, versorge die angereisten Fans mit Würstel und Kaiser-Bier, lasse die John-Otti-Band von „Sierra Madre“ bis „Immer wieder Österreich“ aufspielen, und die blaue Bude bebt bierselig.

Während die Genossen in Wien und anderen Städten ihren 1. Mai-Aufmarsch absolvieren, ist das Festzelt am Urfahraner Jahrmarkt in Linz schon bis auf den letzten Platz gefüllt, 5.000 Fans sollen laut FPÖ gekommen sein. Gegen 10.30 Uhr dann der Aufmarsch der blauen Funktionäre: Große und kleine rot-weiß-rote Fahnen werden geschwenkt, dazwischen ein paar FPÖ-Fahnen, unter viel Applaus gehen die blauen Granden wie Gladiatoren durch die jubelnde Menge zur Bühne.

Schlagzeilen

Prinz William gab bei seinem jüngsten Auftritt ein optimistisches Update über Prinzessin Kate und ihre gemeinsamen Kinder.

Prinz William von Royal Fans auf Prinzessin Kate angesprochen

Der Prinz von Wales hat am 30. April im Nordosten Englands die Einrichtung James' Place Newcastle für suizidgefährdete Männer offiziell eröffnet und dabei das Therapeutenteam und einige der Männer getroffen, die von der Einrichtung bereits unterstützt worden waren.

Ed Sheeran gibt noch heuer ein Gastspiel in Österreich: Wie der Veranstalter Barracuda Music am Donnerstag bekannt gab, gastiert der Popstar am 14. August, einen Tag vor dem Frequency Festival, am Open-Air-Gelände des VAZ in St. Pölten. Kein schlecht gewählter Termin, ist am Folgetag (15. August) schließlich ein Feiertag. 

Zuletzt hierzulande gastierte Ed Sheeran im September 2022 mit einem Doppelkonzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion, davor in Kärnten im Jahr 2019.

Damit nicht genug, treten vor seinem Konzert Calum Scott, Tream, David Kushner, Cyril und Dasha auf. Weitere Acts sollen noch bekanntgegeben werden.

Tickets sind ab, Freitag, 3. Mai, 10.00 Uhr über www.oeticket.com erhältlich.

"Gott sei Dank hat der Grossmann (Anm.: Marchfelderhof-Chef Peter Grossmann) nur 60 Kerzen auf der Torte platziert. 100 hätt’ ich nicht mehr derblasen", lachte Kabarettist und Schauspieler Reinhard Nowak, nachdem er die Kerzen auf der dreistöckigen Erdbeer-Schoko-Nuss-Nougattorte ausgeblasen hatte.

Denn für Nowak gab’s gleich mehrere Gründe, um im Marchfelderhof zu feiern. Einerseits wäre da natürlich der 60. Geburtstag und dann auch noch das 40-Jahre-Bühnenjubiläum. 

Bilder vom Geburtstagsfest

Cupfinale in Klagenfurt, Rapid führte zur Pause mit 1:0. Das Beste, das die Sturm-Spieler bis zu diesem Zeitpunkt boten, passierte in der Pause, in die sie mit einem 0:1-Rückstand geschritten waren.

„Die Spieler haben sich richtig angeschrien. Da wusste ich, dass ich nicht eingreifen musste. Ich konnte mich auf ihre Mentalität verlassen“, sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer nach seinem zweiten Cup-Titel, der auch durch diverse Bierduschen begleitet wurden.

Die Partie zuvor war freilich auch schweißtreibend. „Die Atmosphäre war einfach ein Traum, die beste, die es in Österreich gibt“, sagte Ilzer, der eine Partie auf Augenhöhe sah. Der Schlüssel: „Nach der Pause haben wir uns viele Standards erarbeitet.“

Rapid-Trainer Robert Klauß war trotz der Niederlage „stolz auf seine Mannschaft. Wir waren gegen die derzeit beste Mannschaft Österreichs absolut auf Augenhöhe. Leider ist die Partie durch eine Fehlentscheidung gegen uns entschieden worden“. Der Deutsche meinte damit die Rangelei von Biereth mit Querfeld vor dem 1:2: „Das ist zehn von zehn Mal ein Foul. Und wenn es der Schiedsrichter nicht sieht, muss eben der VAR eingreifen.“

Es zählt zu einem der gefährlichsten Gletschergebiete der Welt, das Schweizer Matterhorn. Am 7. April 2018 brach Ex-Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub zu einem Trip auf, von dem er nie zurückkehrte.

Kurz darauf kam es zur größten Such- und Rettungsaktion in der Region. Keine Unfallspuren, keine Leiche - viele Fragezeichen. Im Mai 2021 erklärte das Amtsgericht Köln Haub offiziell für tot. Das war aber nicht das Ende der Geschichte. Immer wieder kursierten neue Theorien zu den Umständen seines Verschwindens. Googelt man den "Fall Tengelmann", berichten diverse Medien wie Bild, Stern oder die ZEIT über verschiedene Theorien. Eine davon besagt, Haub habe den Unfall inszeniert, um sich abzusetzen

Keine Spuren, keine Anhaltspunkte, keine Leiche

Im April 2018 war der damals 58-jährige Karl-Erivan Haub alleine zu einer Skibergtour am Matterhorn aufgebrochen. Er galt als ein erfahrener Skibergsteiger, der schon viele Touren gemeistert hatte. An dem Tag verschwand er jedoch spurlos. 

Haub war gemeinsam mit seinem Bruder Christian geschäftsführender Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe. Eine große Unternehmensgruppe, zu der Diskonter wie Kik oder die Baumarktkette Obi gehören. Die Firma macht pro Jahr um die 8 Milliarden Euro Umsatz. Somit war Karl-Erivan Haub einer der reichsten Männer Deutschlands.

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