Cup-Triumph gegen Rapid: Was Sturm-Trainer Ilzer so erfolgreich macht

Cup-Triumph gegen Rapid: Was Sturm-Trainer Ilzer so erfolgreich macht
Der Steirer polarisiert, aber nichts bleibt dem Zufall überlassen. Auch nicht beim 2:1 am Mittwoch im Cup-Finale gegen Rapid.

Eine Sprache zumeist wie Schiller, selten, aber manchmal doch wie Mundl. Emotional, aber doch analytisch. Christian Ilzer schafft den Spagat wie kaum ein anderer Trainer des österreichisches Fußball-Arbeitsmarktes. Vieles ist durchdacht, auch wenn nicht immer alles so klingt. Sein Verhalten in das Spionage-Gate war freilich kein Missgeschick. Zuerst die Schelte für Rapid-Trainer Klauß, dann das Zurückrudern. „Diese Sache ist eines Cup-Finales nicht würdig.“

Das Trainergeschäft liegt ihm im Blut. Immerhin verbringt der 46-Jährige fast ein Drittel seines Lebens schon auf Trainerbänken. Als er in seiner Heimat Puch bei Weiz ein Nachwuchsteam trainierte, war er selbst noch nicht einmal volljährig. Eine Verletzung zwang ihm zum vorzeitigen Ende. Der Beruf des Elektrotechnikers erzeugte bei ihm wenig Spannung, so sagte er zu seinem Vater: „Ich geh’ Sport studieren und werd’ Trainer.“

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