Lokales

In der Steiermark ermittelt die Polizei wegen Mordverdachts und Suizid: Auf einem Grundstück wurden zwei Todesopfer gefunden.

Beamten entdeckten die Opfer - ein Mann und eine Frau - gegen 16.30 Uhr in bzw. vor einem Einfamilienhaus im St. Stefan ob Leoben, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark Montagabend mit.

Der Mann wurde im Haus gefunden, die Frau im Freien davor. Die Exekutive war alarmiert worden, weil ein Anrainer Schüsse gehört hatte.

Es gibt Tote und Vermisste, Zehntausende Helfer sind im Einsatz: Starke Regenfälle sorgen in Süddeutschland seit Tagen für eine angespannte Situation. 

Der Regen und das Hochwasser lassen auch die Pegel von Donau und Inn in Österreich ansteigen.

In Oberösterreich rüstet man sich mit mobilem Hochwasserschutz am Inn und an der Donau. In der Nacht zum Dienstag wird eine zweite Hochwasserwelle erwartet.

Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Wien-Favoriten kam am Montag ein Bewohner ums Leben.

Die Berufsfeuerwehr Wien wurde durch die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage im 10. Bezirk gerufen. "Bei Ankunft fanden die
Einsatzkräfte einen Zimmerbrand vor, wobei noch eine Person vermisst wurde", berichtete die Feuerwehr Montagabend.

Als Theatermacher und Autor im höchsten Maße erfolgreich, eckt Regisseur Paulus Manker abseits der Bühne gerne an.

Seit sein Spektakel "Alma - A Show Biz ans Ende“ im Südbahnhotel am Semmering über eine Million Euro durch den Kartenverkauf eingespielt hat, ist Manker Dauergast vor Gericht. An die zehn Verfahren gegen Schauspieler, die Südbahnhotel Kultur GmbH und seinen Gegenspieler Christian Zeller, den Eigentümer des Südbahnhotels, waren bzw. sind aktuell noch anhängig.

In einem der wichtigsten Verfahren hat Manker mit seiner Alma Theaterproduktion durch das letztinstanzliche Urteil des Oberlandesgerichtes Wien (OLG) nun eine Niederlage einstecken müssen.

Erlös aus den Karteneinnahmen

Die Entscheidung kommt ihm auch finanziell teuer zu stehen. Zum Streitwert von 30.500 Euro kommen nochmals 14.000 Euro an Verfahrenskosten dazu. In der Causa ging es um den 2022 geschlossenen Vertrag zwischen der Südbahnhotel Kultur GmbH von Ingrid Skovhus und Stefan Wollmann mit Mankers Theaterproduktion zur Aufführung von Alma.

Weil der Erlös aus den Karteneinnahmen nicht auf das vereinbarte Gemeinschaftskonto weitergeleitet und damit „massiv gegen vertragliche Vereinbarungen verstoßen wurde“, kündigte man Manker bereits am 6. April 2023 den Vertrag.

Politik

Die Umfragen hatten es bereits vorausgesagt: Claudia Sheinbaum, Kandidatin der sozialdemokratischen Regierungspartei Morena, wird Mexikos neue – und erste weibliche – Präsidentin. Ihr großer Vorsprung gegenüber Konkurrentin Xóchitl Gálvez überraschte dann aber doch, CNN-Reporter Gustavo Valdés sprach gar von einem „Schock“. Sheinbaum soll bis zu 60 Prozent der Stimmen erhalten haben, Gálvez nicht mal 30.

Dass sie nun Präsidentin werde, sei nicht nur eine Errungenschaft für sie, sondern für alle Frauen, so Sheinbaum vor jubelnden Wählern. Bereits 2015 wurde die heute 61-Jährige zur ersten weiblichen Vorsteherin des Bezirks Tlalpan in Mexico City gewählt, bevor sie ab 2018 auch das Amt der Stadtchefin als erste Frau bekleidete. 

Vier von der islamistischen Terrororganisation Hamas entführte Geiseln sind nach israelischen Informationen in der Gefangenschaft getötet worden. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari teilte am Montag mit, die vier Männer seien vor mehreren Monaten in Khan Younis im Süden des Gazastreifens ums Leben gekommen. Die genauen Umstände waren zunächst unklar. Die Hamas hatte im Dezember ein Video veröffentlicht, in denen drei der älteren Männer zu sehen waren.

Im März hatte die Hamas dann mitgeteilt, sie seien bei israelischen Angriffen getötet worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Es wird befürchtet, dass ein Großteil der insgesamt 124 Geiseln, die noch im Gazastreifen festgehalten werden, nicht mehr am Leben ist.

Die Volkspartei sagt „Ja zum Auto“. Und damit dies in der  Woche der EU-Wahl auch noch einmal öffentlich dokumentiert ist, lud Karl Nehammer am Montag zu einem „Autogipfel“.

Das neue Schlüssel-Wort der Kanzlerpartei heißt „Techonologie-Offenheit“. Was damit gemeint ist, erklärte schon am Morgen Nehammers Parteifreund Christopher Drexler. Im ORF-Radio sagte der steirische Landeshauptmann, er überlasse es lieber "den Ingenieuren", mit welcher Technologie Fahrzeuge umweltfreundlich betrieben werden können und wie man CO₂ einspart. Es gehe, so Drexler auch nach dem Autogipfel, nicht um die "Dichotomie" des "bösen Verbrenners" und der guten Elektromobilität, sondern um den Wettbewerb der guten Ideen.

ÖVP-Chef Nehammer betonte, dass man weiterhin zu der Festlegung stehe, CO₂ einsparen und die Umwelt schützen zu wollen. All das könne aber nicht zulasten von Arbeitsplätzen und Wohlstand gehen. "Es geht um die Frage, wie wettbewerbsfähig sind wir im Vergleich zu Asien oder den USA." Und solcherart sei es jedenfalls ein Wettbewerbsnachteil, wenn die EU als "weltweit einziger Raum ein Verbrenner-Aus beschlossen hat". 

Weitere Meldungen

Es sollte sich auf den Centre Courts dieser Welt inzwischen eigentlich herumgesprochen haben: Man darf Novak Djokovic nicht abschreiben. Da mag er auf den ersten Blick noch so am Zahnfleisch daherkommen, da kann er noch so im Eck stehen und wie der sichere Verlierer aussehen – ein Match gegen Djokovic ist immer erst dann gewonnen, wenn der Matchball verwandelt ist. 

Nicht von ungefähr ist der Serbe die Nummer 1 der Welt und der Spieler mit den meisten Triumphen bei Grand-Slam-Turnieren (24).

Im Achtelfinale in Paris stellte der 37-Jährige einmal mehr sein Kämpferherz unter Beweis. Im Duell mit dem Argentinier Francisco Cerundolo musste Novak Djokovic medizinisch behandelt werden, er schluckte Schmerzmittel und schlich wegen hartnäckiger Knieprobleme phasenweise nur mehr über den Platz.

Seit mehreren Jahren galt die deutsche FTI Touristik GmbH, Dachgesellschaft der FTI Group, des drittgrößten Reiseveranstalters Europas, als angeschlagen. Schon im April 2020 ist ein Rettungspakt mit dem Bund, dem Land Bayern, der Hausbank Unicredit und den Gesellschaftern geschnürt worden. Zu diesem Zeitpunkt gehörte FTI (11.000 Mitarbeiter) dem Gründer-Ehepaar Gunz und dem ägyptischen Milliardär Samih Sawaris.

Im November 2020 musste FTI mit 235 Millionen Euro aus den Corona-Hilfen aufgepäppelt werden, zugleich hat FTI drei Teilbetriebe eingestellt: das Online-Portal fly.de, den Sprachreiseveranstalter LAL und den Kreuzfahrten-Veranstalter FTI Cruises. Insgesamt erhielt der Reiseveranstalter vom deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) 595 Millionen Euro staatliche Hilfe. Der WSF hat die Forderung bereits großteils abgeschrieben.

Nach einem Bericht des Handelsblatts waren auch Verhandlungen mit der Bundesregierung und der EU-Kommission über einen Schuldenschnitt gescheitert.

Verlustreiche Jahre

Erholt hat sich FTI nicht mehr. Zwar hat der Reiseveranstalter im Geschäftsjahr 2021/22 laut Creditreform 3,76 Milliarden Euro umgesetzt, aber der Jahresverlust betrug 158,36 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2022/23 betrug der Umsatz 4,1 Milliarden Euro, der Schuldenberg wird mit rund einer Milliarde Euro beziffert. Erst im heurigen April wurde mitgeteilt, dass ein Konsortium um den US-Finanzinvestor Certares für einen Euro die gesamten Anteile an der FTI Touristik übernimmt und 125 Millionen Euro frisches Kapital zuschießen will.

„Damit erhält das Unternehmen ausreichend Kapital für den laufenden Geschäftsbetrieb sowie zur Umsetzung seiner nächsten Wachstumsphase und der digitalen Transformation“, teilte FTI Anfang Mai noch mit.

Die Archäologin Sabine Ladstätter, als "Wissenschafterin des Jahres 2011" ausgezeichnet, ist Montagmittag 55-jährig nach längerer Krankheit gestorben. Entsprechende Meldungen des ORF Kärnten wurden der APA vom Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) bestätigt. Die Kärntnerin leitete 14 Jahre lang die Grabungen österreichischer Archäologen in der antiken Stadt Ephesos an der türkischen Ägäisküste. Erst heute wurde Martin Steskal als neuer Grabungsleiter bekanntgegeben.

Ladstätter wurde am 22. November 1968 in Klagenfurt geboren, studierte an der Universität Graz Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Klassische Archäologie und spezialisierte sich auf Wirtschaftsarchäologie. 1997 dissertierte sie im Fach Klassische Archäologie an der Uni Wien. Von 1987 bis 1998 arbeitete sie bei den Ausgrabungen am Kärntner Hemmaberg mit, ab 1992 als örtliche Grabungsleiterin. Seit 1995 war Ladstätter in Ephesos tätig, wurde stellvertretende Grabungsleiterin, übernahm 2009 die Leitung des ÖAI und 2010 schließlich die Grabungsleitung in Ephesos.

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Michael Pammesberger

Autogipfel für Verbrenner

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Vorübergehend beerdigt.

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Seine Heiligkeit neigt angeblich zu Kraftausdrücken etc.

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Das Wetter bleibt anhaltend . . . stormy.

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Pinguinberger: „Pfeif auf die Wahlbeteiligung!“

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DJ "Brown Adi" und der nächste Party-Kracher! Geiiil!

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Wieder Tierpatenschaften der EU-Kandidaten im Zoo! Danke!

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Des schaumasi an!

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Mythos. Neu interpretiert.

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Unkraut. Niedermah’n!

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Vor Lena / Lena / Seit Lena

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Ex-Freundin: Das war Lena Schillings Barbie-Puppe!

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23.05.2024

Es ist wieder Teufel-an-die-Wand-Malzeit!

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Man hört ja die schlimmsten Dinge!

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17.05.2024

Schon wieder ein neues Plakat

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16.05.2024

Der Begriff ist recht dehnbar.

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