Meghan und Harry: "Angespannte Dynamik", weil Harry "eines hasst"

Harry und Meghan
Bei einer Sache sollen Prinz Harry und Herzogin Meghan sehr unterschiedlich ticken.

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben sich 2018 im Rahmen eines fulminanten Festes vor Gästen aus aller Welt das Jawort gegeben. Die ganze Welt sah zu, als der britische Prinz und Meghan Markle am 18. Juni 2018 in Windsor heirateten. Die englische Kleinstadt war im Ausnahmezustand.

2020 haben Harry und Meghan ihre royalen Pflichten niedergelegt und sind in die USA gezogen, um dort ein vom Palast finanziell unabhängiges Leben zu führen.

Mittlerweile sind einige Jahre ins Land gezogen. Der britische Royal und die ehemalige Schauspielerin, die zwei gemeinsame Kinder großziehen, haben seitdem immer wieder aufs Neue bewiesen, auch Krisen gemeinsam meistern zu können.

"Harry hasst Showbiz" - im Gegensatz zu seiner Ehefrau Meghan 

Einem Adels-Experten zufolge soll die Herangehensweise des Ehepaares an sein neues Arbeitsleben in den USA allerdings eine "angespannte Dynamik" zwischen Meghan und Harry deutlich machen. 

Über Meghan hieß es immer wieder, sie habe vorgehabt, sich und Harry als Hollywoods neues Machtpaar zu etablieren. Die Bemühungen des Paares blieben jedoch weitgehend erfolglos. Und Adels-Kommentator Kevin O'Sullivan weist darauf hin, dass das Paar wahrscheinlich auch nicht einer Meinung sei, wenn es um seine Ziele in Kalifornien gehe: "Das ist die angespannte Dynamik in dieser Beziehung. Harry hasst Showbiz, er versteht es nicht und es ist nicht Teil seiner Welt."

"Und deshalb wurde er von Hollywood nicht angenommen, weil er für die Filmfabrik ein fremdes Wesen ist und die Filmfabrik kein Interesse an ihm hat", behauptete der Royal-Experte weiter. "Und er will nicht im Kino sein, er will kein Drehbuch schreiben."

"Harry will davon nichts wissen", so O'Sullivan über den gebürtigen Briten, über den immer wieder berichtet wird, er würde es mittlerweile bereuen, die Brücken zu seiner Familie und seiner Heimat Großbritannien abgerissen zu haben.

Prinz Harry kaum eigene Freunde in Montecito

Als die US-Amerikanerin Meghan Markle den britischen Prinzen Harry heiratete, bedeutete dies eine große Umgewöhnung für sie. An die vielen strengen Regeln, die am Hof gelten, musste sich Meghan erst gewöhnen und auch sonst war sie sehr auf Harry angewiesen, wenn es darum ging, sich in ihrem Leben als Royal zurechtzufinden. Das Blatt hat sich jedoch gewendet, als das Paar 2020 nach Kalifornien gezogen ist. Hier war es vor allem Meghan, die von ihren US-amerikanischen Kontakten profitierte - während Harry den Großteil seiner Freunde in Großbritannien zurückließ. Dies sehen sowohl Adels- als auch Beziehungs-Experten jedoch kritisch. 

Experten vermuten schon länger, dass dies eine Herausforderung für den ehemaligen Prinzen darstellt. "Harry hat nicht nur seine Familie, seinen königlichen Status und seine militärischen Verbindungen verloren, sondern auch viele Freunde", stellte Royal-Experte Phil Dampier gegenüber der Zeitung Mirror im vergangenen Jahr fest. "Ich habe nicht den Eindruck, dass er einen Kreis von Saufkumpanen hat, mit denen er in Montecito, wo hauptsächlich ältere Menschen wohnen, entspannen kann. Und ich bin mir sicher, dass das seinen Tribut fordert."

Auch Heiratsvermittlerin und CEO von der Edel-Dating-Plattform "Exclusive Matchmaking" Susan Trombetti sieht die Dynamik des Paares in Kalifornien kritisch. Sie verrät, was Prinz Harry ihrer Meinung nach tun könnte, um zu vermeiden, dass er im sozialen Leben zu sehr von seiner Partnerin abhängig wird.

Ihrer Meinung nach ist es wichtig, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan ein getrenntes Sozialleben führen. "Kein eigenes Leben zu haben, ist sehr schlecht", stellt Susan Trombetti gegenüber The List fest. Sich in Bezug auf das gesellschaftliche Leben auf seinen Partner zu verlassen, "bedeutet im Grunde, dass man keine eigenen Freunde oder Freundschaftsbeziehungen hat, in die man investieren könnte. Jeder braucht sein eigenes Ding".

Für Prinz Harry sei es daher wichtig, dass er in seiner Wahlheimat Wege findet, seine eigenen Leidenschaften und sozialen Gruppen zu entwickeln. "Wie in jeder Beziehung muss man externe Interessen aufbauen und diese einbringen", sagte sie. "Er muss einfach seinen Weg finden, so wie es jeder tun müsste. Es ist nur schwieriger für ihn, weil er einfach nicht in die örtliche Bar rennen und eine Partie Billard und Darts spielen kann, ohne einen Paparazzi-Aufruhr auszulösen."

Wie Harry versucht, in Montecito Anschluss zu finden

Mittlerweile bastelt Harry auch schon daran, sich seinen eigenen Freundeskreis in den USA aufzubauen. Sein langjähriger Freund Ignacio "Nacho" Figueras ist ihm eine wichtige Stütze. Mit ihm spielt Harry regelmäßig Polo. Außerdem durfte Figueras seinen Kumpel Harry vergangenen Sommer auf einer Asien-Reise begleiten.

Harry ist zudem dem Santa Barbara Polo Club in der Nähe seines Zuhauses in Montecito beigetreten. Der ehemalige königliche Reporter und Bewohner von Montecito, Richard Mineards, erzählte diesbezüglich im "A Royal Right Podcast" des Hello!-Magazins, dass Harrys Engagement "Wunder für den Polo Club bewirkt hat, weil die Zuschauerzahlen in die Höhe geschossen sind. Er ist ein sehr guter Polospieler – viel besser als William."

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