Georges Ausbildung zum König unterscheidet sich stark von der von William und Charles

Prinz William und Prinz George
Prinz George wird eines Tages König. Seine Vorbereitung auf das Amt unterscheidet sich aber von der seines Vaters und Großvaters.

Der britische Prinz George ist der Zweite in der Thronfolge nach seinem Papa William. Bis der Zehnjährige tatsächlich König wird, wird es noch etwas dauern. 

Auf seine Zukunft als König wird aber auch George - wie auch sein Vater und einst sein Opa Charles - bereits in jungen Jahren vorbereitet.

George erlebt andere Kindheit als William und Charles

Obwohl alle drei ein Aufwachsen hinter Palastmauern gemeinsam haben, erlebt George dabei eine ganz andere Kindheit als sein Vater und sein Großvater. Sowohl König Charles III. als auch Prinz William wurden gemäß königlicher Tradition hauptsächlich von Kindermädchen großgezogen. Der Prinz und die Prinzessin von Wales hingegen gelten als engagierte Eltern, die ihren drei Kindern möglichst viel Normalität ermöglichen wollen. Sie schrecken auch beide nicht davor zurück, den Kindern Vorrang vor der Pflicht zu geben.

Georges weniger formelle Erziehung ist zum Teil auf Kates eigene bescheidene Wurzeln zurückzuführen, die weder aus dem Königshaus noch aus dem Adel stammt.

Kate und William würden außerdem enormen Wert darauf legen, George bei seinen Vorbeitungen auf den Thron nicht zu überfordern. Das Motto laute "es so unaufdringlich und so normal – wenn man es normal nennen kann – und so angenehm wie möglich zu machen."

George mehr bodenständiger König als Charles und William? 

Es wird angenommen, dass der älteste Sohn von Kate und William diese bodenständige Haltung wahrscheinlich mitbringen wird, wenn eines Tages den Thron besteigt. Adels-Experten gehen zudem davon aus, dass George seinen Vater an Volksnähe übertreffen könnte. 

Pauline Maclaren, Professorin an der Universität London, sagte gegenüber dem Express: "Georges Zukunft wird sich nun von der seines Vaters und Großvaters unterscheiden, da sich die Monarchie modernisiert, was zu einer entspannteren Haltung gegenüber bestimmten Aspekten des königlichen Lebens führen könnte." 

George: Mehr Mitspracherecht bei vormonarchischen Entscheidungen

In seinem jungen Alter weiß Prinz George bereits, dass er ein wichtiges Schicksal zu erfüllen hat.  Es wird aber davon ausgegangen, dass Georges Vorbereitungen auf seine Zukunft auf den Thron sich in einem wesentlichen Aspekt von jenen seines Vaters und Großvaters unterscheiden. 

Im Gegensatz zu Charles und seinem Vater wird der junge Royal ein größeres Mitspracherecht bei seinen vormonarchischen Entscheidungen haben.

Der königliche Biograf Robert Hardman sagte gegenüber People, dass Charles' Ausbildung und sein Militärdienst "für ihn vorgesehen waren. Ein Komitee sagte ihm: 'Du wirst das tun'." Prinz William wurde da schon etwas mehr Spielraum bei seinen Lebensentscheidungen eingeräumt - und es wird erwartet, dass seinem Sohn weitere Freiheiten gestattet werden. 

George könnte alternative Karriere anstreben

Es ist unwahrscheinlich, dass George vor seinem 18. Lebensjahr den Thron besteigen wird. Dies würde ihm die Chance geben, seine Schulausbildung abzuschließen und vielleicht sogar das Zivilleben kennenzulernen, bevor er die Rolle annimmt, für die er geboren wurde. Ein namentlich nicht genannter Freund von William sagte gegenüber der Daily Mail: "Theoretisch hindert George nichts daran, beispielsweise eine Karriere als Astronaut anzustreben, wenn er das möchte, und später König zu werden."

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