Andreas Gabalier darf sein Veldner Penthouse nicht mehr betreten

Andreas Gabalier
Grund dafür ist wohl ein Verfahren bezüglich der Widmungsumgehung. Es droht ein Abriss der Anlage.

Von Johanna Worel

2020 hat sich der selbsternannte Volks-Rock’n-Roller ein Penthouse in Velden gekauft. 

Wie die Kleine Zeitung berichtet, dürfen Gabalier und die anderen Bewohner das Haus aber nicht mehr betreten. "Mich geht das nichts an. Die Gemeinde ist dafür Ansprechpartner", heißt es von Gabaliers Management auf KURIER-Anfrage und richtete gleichzeitig einen Appell an die Medien, dass man sich "an solchen Geschichten nicht aufhängen" soll.

Das liegt an der touristischen Widmung. Darin ist festgelegt, dass der Wohnraum touristisch genutzt werden muss. Maximal drei Monate pro Jahr darf der Eigentümer selber dort wohnen. Die restliche Zeit muss sie vermietet werden.

Baupolizeiliches Verfahren eingeleitet

Eine touristische Widmung ist vor allem in Seegemeinden üblich. „Für uns ist sie unverzichtbar, denn der Tourismus ist die wirtschaftliche Lebensader der Gemeinde“, so der Veldner Bürgermeister, Ferdinand Vouk (SPÖ), in einem Interview mit der Kleinen Zeitung

Eine Überprüfung, eingefordert von der Gemeinde, hat nun ergeben, dass die Anlage Gabaliers nicht widmungskonform genutzt wird. Es wurde ein baupolizeiliches Verfahren eingeleitet. Auf das schriftliche Urteil wird allerdings noch gewartet. 

Wird zu Gunsten der Gemeinde entschieden, kann sogar ein Abriss der Anlage drohen. Ob Gabalier beim Kauf über die Widmung Bescheid wusste, ist unklar. 

Kommentare