Die Arbeitslosen von Wien über sich und das AMS

Die Arbeitslosen von Wien über sich und das AMS
Das Arbeitsmarktservice ist mit der eigenen Arbeit überaus zufrieden. Doch was sagen jene, die dessen Hilfe benötigen?
Von Uwe Mauch

17 Euro. Er zögert mit der Antwort. Weil sie ihm unangenehm ist. Dann sagt er: „17 Euro.“ So viel Geld hat er noch in seinem Geldbörsel – und es sind noch acht Tage bis zur Auszahlung des Arbeitslosengeldes.

Helmut, 60, kommt gerade von seinem Termin beim AMS für den 21. Bezirk in der Nähe des Bahnhofs Wien-Floridsdorf. Seine chronische Lungenkrankheit setzt ihm sichtlich zu. Mit den 1.000 Euro, mit denen er ein Monat lang auskommen muss, hat er hingegen leben gelernt: „Ich habe vorgekocht. Gibt es halt drei Mal Hascheehörnchen hintereinander, und zwei Mal ein Kartoffelpüree mit einer Waldviertler.“

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