„Danish Dynamite“ im Südwesten von Wien
Sein großes Vorbild wurde in København (Kopenhagen) geboren – 13 Jahre vor ihm. Im Frühjahr und Sommer 2022 hat der 1,91-Meter-Mann noch in Österreich, für Sturm Graz, gescort. Sodann bei Atalanta Bergamo.
Seit einem Jahr trägt der Däne die Nummer 11 bei Manchester United – und die Nummer 9 im dänischen Nationalteam. Für den Verein in England hat er zuletzt zehn Tore erzielt, und für das dänische Team sieben. „Er heißt Rasmus Højlund“, verrät Luca Rottbøll-Fröschl.
Wir stellen Ihnen zur EURO insgesamt 23 Protagonisten aus der Wiener Fußballwelt vor. Jede Person steht für eines der 23 Länder, die sich neben Österreich für die EM qualifiziert haben.
Egal ob Highlander in Kaisermühlen, Schiedsrichter aus dem Gastgeberland Deutschland, der slowakische Masseur vom SC Mannswörth, die Torfrauen aus Italien und Serbien oder der dänische U-8-Spieler bei Union Mauer - alle haben dieses Leuchten in den Augen, wenn sie erklären, was den Reiz des Fußballs ausmacht und was sie ihrem Heimatland bei der EURO zutrauen.
Teil 1: Ein deutscher Schiri pfeift in Wien. Geht das?
Teil 2: Ein Schotte vereint Fußball-Nationen – in Wien-Kaisermühlen
Teil 3: „Dagi“ wartet auf Nachricht aus Serbien
Teil 4: Wo Floridsdorfs Fußball an Slowenien erinnert
Teil 5: „Als Engländer kannst du nur eines: hoffen“
Teil 6: Polnische Feiertage auf dem FavAC-Platz
Ob sein Fußball-Vorbild auch an dessen achten Geburtstag einer Zeitung ein Interview gegeben hat? Wir wissen es nicht.
Möglicherweise hat Luca dem großen Rasmus in puncto Öffentlichkeitsarbeit etwas voraus. Doch der Jubilar kann sich dafür kaum Zeit nehmen. Zu erklären ist das mit seinen Freunden aus der U8 von Union Mauer. Die haben auch nach 90 Minuten Training weiterhin das nervöse Zucken in ihren Beinen.
Machen wir’s also kurz, Luca: Wer spielt denn besser aus Deiner Sicht, Österreich oder Dänemark? Der Junior antwortet abgeklärt: „Sollten sie gegeneinander spielen, dann tippe ich auf ein 2:2.“
Und was ist für Dich das Schöne am Fußball? „Dass man laufen kann. Dass es ein Sport ist. Und dass ich neue Freunde gewinnen kann.“
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