Cupfinale in Klagenfurt, Rapid führte zur Pause mit 1:0. Das Beste, das die Sturm-Spieler bis zu diesem Zeitpunkt boten, passierte in der Pause, in die sie mit einem 0:1-Rückstand geschritten waren.
„Die Spieler haben sich richtig angeschrien. Da wusste ich, dass ich nicht eingreifen musste. Ich konnte mich auf ihre Mentalität verlassen“, sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer nach seinem zweiten Cup-Titel, der auch durch diverse Bierduschen begleitet wurden.
Die Partie zuvor war freilich auch schweißtreibend. „Die Atmosphäre war einfach ein Traum, die beste, die es in Österreich gibt“, sagte Ilzer, der eine Partie auf Augenhöhe sah. Der Schlüssel: „Nach der Pause haben wir uns viele Standards erarbeitet.“
Rapid-Trainer Robert Klauß war trotz der Niederlage „stolz auf seine Mannschaft. Wir waren gegen die derzeit beste Mannschaft Österreichs absolut auf Augenhöhe. Leider ist die Partie durch eine Fehlentscheidung gegen uns entschieden worden“. Der Deutsche meinte damit die Rangelei von Biereth mit Querfeld vor dem 1:2: „Das ist zehn von zehn Mal ein Foul. Und wenn es der Schiedsrichter nicht sieht, muss eben der VAR eingreifen.“