Lokales

Blutige Szenen spielten sich Mittwochfrüh vor einem Lokal in der Linzer Innenstadt ab. Laut Polizei waren ein 34-jähriger Slowake und ein 21-jähriger Linzer aneinandergeraten.

Im Zuge des Streits, soll der 21-Jährige schließlich ein 20 Zentimeter langes Messer gezückt und dem Kontrahenten damit in den Bauch gestochen haben. Der Slowake wurde schwerst verletzt und musste nach der Erstversorgung ins Kepler-Uniklinikum gebracht werden. Er soll einen Leberstich erlitten haben. "Mittlerweile schwebt der Patient aber nicht mehr in Lebensgefahr. Wie lange er noch im Spital bleiben muss, ist unklar", sagte eine Sprecherin des Kepler-Uniklinikums. 

Der 21-Jährige flüchtete zunächst vom Tatort, konnte aber von einer Polizeistreife kurz darauf festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt werden. Er wurde ins Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert. Die Ermittlungen wegen Mordversuchs laufen.

Das war knapp: Ein Neugeborenes ist Mittwochnachmittag in Mauthausen (Bezirk Perg) von Einsatzkräften der Polizei und Feuerwehr aus einem verrauchten Haus gerettet worden.

Es ist ein Albtraum für junge Eltern: Das Baby ist im Haus, die Eingangstüre fällt ins Schloss und der Schlüssel ist in der Wohnung. Das ist Eltern eines zweieinhalb Wochen alten Kindes am gestrigen Feiertag in Mauthausen (Bezirk Perg) in Oberösterreich passiert. 

Corona ist nur mehr eine dunkle Erinnerung, die Österreicherinnen und Österreicher wollen heuer im Sommer wieder verreisen.

Sparen im Urlaub

95 Prozent gaben bei einer Umfrage des ÖAMTC an, fix Urlaub zu planen, so viele wie noch nie. 40 Prozent hatten im April schon gebucht. Allerdings müssen sich 62 Prozent bei den Ausgaben zurückhalten und wollen bei Quartier, Nebenausgaben oder Urlaubsdauer sparen. Das durchschnittliche Urlaubsbudget ist mit 1.062 Euro pro Kopf gleich wie 2023.

Ein Zweijähriger ist Mittwochnachmittag im Bezirk Vöcklabruck aus dem elterlichen Garten verschwunden und rund eine Stunde später von seiner Schwester (13) circa 200 Meter vom gemeinsamen Wohnhaus entfernt entdeckt worden.

Die sechsköpfige Familie hatte den 1. Mai im Freien verbracht, als plötzlich das jüngste der vier Kinder im Alter von zwei bis 13 Jahren kurz nach 14.00 Uhr weg war. Die Eltern und die älteste Schwester des Buben machten sich laut Polizei auf die Suche.

Politik

Der Anführer der islamistischen Hamas im umkämpften Gazastreifen, Yahya al-Sinwar, sieht das jüngste Verhandlungsangebot für einen Geisel-Deal einem Medienbericht zufolge skeptisch.

Es handle sich nicht um ein Angebot der ägyptischen Vermittler, sondern um ein israelisches "in amerikanischem Gewand", das eine Reihe von Fallstricken enthalte, sagte eine dem Hamas-Anführer nahestehende Quelle dem israelischen Fernsehsender Channel 12 am Mittwochabend.

Im Hafen der ukrainischen Stadt Odessa ist offiziellen Angaben zufolge nach einem Raketeneinschlag ein Großbrand ausgebrochen.

Mindestens 13 Menschen seien verletzt worden, teilte Gouverneur Oleh Kiper in der Nacht auf Donnerstag auf Telegram mit. Bilder und Videos, die in den Telegram-Kanälen der Medien veröffentlicht werden, zeigten Flammen am Ort des Geschehens und große Rauchwolken, die in den Himmel steigen.

Das Rezept ist seit Jahrzehnten das gleiche, auch wenn die Protagonisten öfters gewechselt haben, und das Ergebnis ist jedes Mal aufs Neue beeindruckend: Man nehme ein Bierzelt auf einem Jahrmarkt, versorge die angereisten Fans mit Würstel und Kaiser-Bier, lasse die John-Otti-Band von „Sierra Madre“ bis „Immer wieder Österreich“ aufspielen, und die blaue Bude bebt bierselig.

Während die Genossen in Wien und anderen Städten ihren 1. Mai-Aufmarsch absolvieren, ist das Festzelt am Urfahraner Jahrmarkt in Linz schon bis auf den letzten Platz gefüllt, 5.000 Fans sollen laut FPÖ gekommen sein. Gegen 10.30 Uhr dann der Aufmarsch der blauen Funktionäre: Große und kleine rot-weiß-rote Fahnen werden geschwenkt, dazwischen ein paar FPÖ-Fahnen, unter viel Applaus gehen die blauen Granden wie Gladiatoren durch die jubelnde Menge zur Bühne.

In den sozialen Netzwerken teilen sie Bilder von damals, von 1968, die sehen ähnlich aus wie die heute. Da war an der Columbia auch die Polizei einmarschiert, weil Studenten ein Gebäude besetzt gehalten hatten, es floss Blut.

Damals ging es um Vietnam, um Amerikas Krieg, um „unsere Jungs“, die im Dschungel starben. Heute geht es den Studenten um einen Krieg, an dem Amerika zunächst nur indirekt beteiligt scheint, um Israel, den Gazastreifen, die Palästinenser. In Wahrheit aber geht es im eigenen Land um viel mehr: Dort wird nämlich die Frage verhandelt, wie viel Protest legitim ist und wo er in Antisemitismus umschlägt – und wem das politisch nutzt.

Ungeachtet wochenlanger Proteste im Land und der Kritik aus Brüssel hat das Parlament in Georgien am Mittwoch in zweiter Lesung das Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme" verabschiedet.

Die Abgeordneten in Tiflis stimmten mit 83 Ja-Stimmen bei 23 Gegenstimmen für die Annahme des Gesetzes, in dem die Gegner ein Instrument zur Unterdrückung kritischer Medien und Organisationen sehen. Kurz nach der Entscheidung strömten Zehntausende Demonstranten auf die Straßen.

Schlagzeilen

Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat im ersten Quartal 2024 ihr Konzernergebnis auf 664 Mio. Euro um ein Prozent gesteigert. Ohne Beiträge aus Russland und Belarus beträgt das Konzernergebnis 333 Mio. Euro, teilte die RBI am Donnerstag mit. Die Risikokosten sanken im Vergleich zur Vorjahresperiode um mehr als 90 Prozent. "Die Ertragsentwicklung entspricht unseren Erwartungen", sagte RBI-Chef Johann Strobl. "Der Rückgang der Risikokosten ist sehr erfreulich."

Höhere Zinserträge in Zentral- und Südosteuropa führten zu einem Anstieg des Zinsüberschusses um 70 Mio. auf 1,45 Mrd. Euro. Den größten Zuwachs mit 25 Mio. Euro verzeichnete die Slowakei, vorwiegend aufgrund zinssatzbedingt höherer Erträge aus Kundenkrediten sowie aus Einlagen bei der Nationalbank.

"Gott sei Dank hat der Grossmann (Anm.: Marchfelderhof-Chef Peter Grossmann) nur 60 Kerzen auf der Torte platziert. 100 hätt’ ich nicht mehr derblasen", lachte Kabarettist und Schauspieler Reinhard Nowak, nachdem er die Kerzen auf der dreistöckigen Erdbeer-Schoko-Nuss-Nougattorte ausgeblasen hatte.

Denn für Nowak gab’s gleich mehrere Gründe, um im Marchfelderhof zu feiern. Einerseits wäre da natürlich der 60. Geburtstag und dann auch noch das 40-Jahre-Bühnenjubiläum. 

Bilder vom Geburtstagsfest

Cupfinale in Klagenfurt, Rapid führte zur Pause mit 1:0. Das Beste, das die Sturm-Spieler bis zu diesem Zeitpunkt boten, passierte in der Pause, in die sie mit einem 0:1-Rückstand geschritten waren.

„Die Spieler haben sich richtig angeschrien. Da wusste ich, dass ich nicht eingreifen musste. Ich konnte mich auf ihre Mentalität verlassen“, sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer nach seinem zweiten Cup-Titel, der auch durch diverse Bierduschen begleitet wurden.

Die Partie zuvor war freilich auch schweißtreibend. „Die Atmosphäre war einfach ein Traum, die beste, die es in Österreich gibt“, sagte Ilzer, der eine Partie auf Augenhöhe sah. Der Schlüssel: „Nach der Pause haben wir uns viele Standards erarbeitet.“

Rapid-Trainer Robert Klauß war trotz der Niederlage „stolz auf seine Mannschaft. Wir waren gegen die derzeit beste Mannschaft Österreichs absolut auf Augenhöhe. Leider ist die Partie durch eine Fehlentscheidung gegen uns entschieden worden“. Der Deutsche meinte damit die Rangelei von Biereth mit Querfeld vor dem 1:2: „Das ist zehn von zehn Mal ein Foul. Und wenn es der Schiedsrichter nicht sieht, muss eben der VAR eingreifen.“

Es zählt zu einem der gefährlichsten Gletschergebiete der Welt, das Schweizer Matterhorn. Am 7. April 2018 brach Ex-Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub zu einem Trip auf, von dem er nie zurückkehrte.

Kurz darauf kam es zur größten Such- und Rettungsaktion in der Region. Keine Unfallspuren, keine Leiche - viele Fragezeichen. Im Mai 2021 erklärte das Amtsgericht Köln Haub offiziell für tot. Das war aber nicht das Ende der Geschichte. Immer wieder kursierten neue Theorien zu den Umständen seines Verschwindens. Googelt man den "Fall Tengelmann", berichten diverse Medien wie Bild, Stern oder die ZEIT über verschiedene Theorien. Eine davon besagt, Haub habe den Unfall inszeniert, um sich abzusetzen

Keine Spuren, keine Anhaltspunkte, keine Leiche

Im April 2018 war der damals 58-jährige Karl-Erivan Haub alleine zu einer Skibergtour am Matterhorn aufgebrochen. Er galt als ein erfahrener Skibergsteiger, der schon viele Touren gemeistert hatte. An dem Tag verschwand er jedoch spurlos. 

Haub war gemeinsam mit seinem Bruder Christian geschäftsführender Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe. Eine große Unternehmensgruppe, zu der Diskonter wie Kik oder die Baumarktkette Obi gehören. Die Firma macht pro Jahr um die 8 Milliarden Euro Umsatz. Somit war Karl-Erivan Haub einer der reichsten Männer Deutschlands.

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