Lokales

Die Tiroler Polizei fahndet nach zwei bisher unbekannten Tätern wegen schweren gewerbsmäßigen Diebstahles durch Einbruch.

Es handelt sich um Serientäter, die in exklusiven Wintersportorten in Tirol, wie etwa in Ischgl und Kitzbühel, zugeschlagen haben. Dabei sollen die Männer stets gleich vorgegangen sein. Sie sollen Gäste in Nachtlokalen bzw. Diskotheken beobachteten, wie diese mittels der Handybezahlfunktion ihre Getränkerechnungen beglichen.

Weil ein 46-Jähriger für den Geschmack eines 58-Jährigen mit seinem Auto in Liesing zu langsam unterwegs war, kam es zu einem hefitgen Streit. Bei dem auch ein Messer im Spiel war.

Wie die Polizei am Samstag per Aussendung mitteilte, soll der 58-Jährige ein Messer gezückt, ausgestiegen und mit der Rückseite des Messers gegen die Fensterscheibe des 46-Jährigen geschlagen haben. Der 46-Jährige alarmierte den Polizeinotruf, der 58-Jährige fuhr davon.

Die Erwartungen an die neuen intelligenten Stromzähler waren hoch. Verbraucher sollten mit den Smart Metern ihren Stromverbrauch kontrollieren und Energiekosten sparen können. Netzbetreiber sollten an anhand der Daten ihre Netze effizienter steuern und auch flexible Tarife anbieten können. 

Zumindest bisher wurden sie nicht erfüllt. Auch die Einführung verlief langsamer als geplant und war mehr als doppelt so teuer, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Rechnungshofes.  

Politik

Im Prozess gegen Donald Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hat seine frühere Kommunikationschefin Hope Hicks ihre Sicht der Dinge geschildert.

Sie sei "besorgt, sehr besorgt" über das Bekanntwerden des "Access Hollywood"-Videos mit sexistischen Aussagen Trumps gewesen, sagte sie am Freitag im Zeugenstand vor Gericht in New York. Die mehrstündige Aussage musste einmal unterbrochen werden, weil Hicks in Tränen ausbrach.

Ab 2025 fällt für Lebensmittelspenden an wohltätige Einrichtungen keine Umsatzsteuer mehr an. Das sieht das neue Abgabenänderungsgesetz vor, das am Freitag von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in Begutachtung geschickt wurde. Darin gibt es gleich ein paar Erleichterungen für Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. 

Eine davon ist die Steuerbefreiung für Lebensmittelspenden. Diese wurde möglich, weil sich die entsprechenden EU-rechtlichen Grundlagen zur Umsatzsteuer geändert haben. Konkret wird nach dem Begutachtungsvorschlag künftig eine Steuerbefreiung bei Lebensmittelspenden an Einrichtungen, die mildtätige Zwecke verfolgen, eingeführt. 

Erleichterung bei antragsloser Arbeitnehmerveranlagung

Weitere Erleichterungen soll es bei der antragslosen Arbeitnehmerveranlagung geben, die unter bestimmten Voraussetzungen die Auszahlung einer Steuergutschrift ermöglicht, ohne eine Steuererklärung abgeben zu müssen. Geltend ab dem Veranlagungsjahr 2024 ist das Vorliegen eines Pflichtveranlagungstatbestandes grundsätzlich kein Hindernis mehr. Ist beispielsweise eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer in einem Jahr für zwei verschiedene Arbeitgeber tätig, schließt das die automatische Auszahlung einer Steuergutschrift nicht aus.

Vor einer neuen Verhandlungsrunde im Gaza-Krieg hat die islamistische Hamas ein Einlenken signalisiert.

Es gebe zwar noch Punkte zu besprechen und Klarstellungen zu treffen, insgesamt reise man aber mit einer "positiven Einstellung" zu den indirekten Verhandlungen nach Kairo, um eine Einigung zu erzielen, hieß es am Freitagabend aus Hamas-Kreisen. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge hatte Israel der Terrororganisation ein Ultimatum gestellt.

Der 43-Jährige mit den blonden, aufgegelten Haaren trägt ein weißes Hemd unter dem grauen Sakko, keine Krawatte. Sein Blick ist ernst, als er zum Mikrofon greift, in der Hand ein Klemmbrett mit seiner Rede: "Sie lügen am Morgen, sie lügen in der Nacht, sie lügen, wann immer sie können." Lauter Applaus und zustimmende Rufen aus der Menge, die sich um ihn geschart hat. Mehrere Tausende Menschen sind es, viele haben ungarische Nationalflaggen zum Protest vor dem Innenministerium mitgebracht.

"Viktor Orbáns neuer Herausforderer", so nennt ihn die FAZ, "Der Mann, der Orbán gefährlich werden könnte", schreibt der ZDF. Vor zwei Monaten noch ein Unbekannter in Ungarn, veröffentlichte mittlerweile sogar der Guardian ein Interview mit Petér Magyar.

Mitte Februar betrat Magyar die öffentliche Bühne – als Ex-Mann der früheren Justizministerin Judit Varga, die gemeinsam mit der Staatspräsidentin Katalin Novák wegen der Begnadigung eines Pädophilen-Mittäters zurückgetreten ist. Magyar, bis dahin selbst einer des "Inneren Kreises" um Ministerpräsident Viktor Orbán und in Führungspositionen in staatlichen und staatsnahen Unternehmen, wandte sich gegen die Regierung: Seine Kritik an dem Rücktritt, zu dem Varga und Novák von den "wahren Schuldigen" gezwungen worden seien, verwandelte sich schnell in ein allgemeines Anprangern des "Mafiastaats", den Orbán aufgebaut habe.

Es ist nicht allein der dumpfe Judenhass von rechts, der der deutschen Antisemitismus-Forscherin Monika Schwarz-Friesel Sorge bereitet. Sie warnt vor dem „gebildeten, polierten Feuilleton-Antisemitismus“.

Er sei besonders gefährlich, weil er breites Gehör finde, so die Expertin im Rahmen eines Hintergrundgesprächs mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP). Beim Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus hat sie am Freitag eine Rede im Parlament gehalten.

Unter dem Deckmantel der Israel-Kritik würden Meinungsbildner wie etwa Uni-Professoren „eins zu eins die alten antisemitischen Stereotypen verbreiten“, sagt die Expertin angesichts der aus dem Ruder laufenden anti-israelischen Proteste an US-Hochschulen. 

Schlagzeilen

„Bisher habe ich noch keine Einladung bekommen, aber wenn ich eine erhalte, dann mache ich das gern. Ich hoffe, es ist nicht zu kalt“, sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees in einem Gespräch mit internationalen Medien.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hatte angekündigt, mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und olympischen Spitzenfunktionären vor den Spielen in der Seine schwimmen zu wollen, um die verbesserte Wasserqualität zu beweisen.

Hunderte Fotos von Musiker Paul McCartney aus der Anfangszeit der Beatles zeigt das New Yorker Brooklyn Museum gerade in einer großen Ausstellung. Die Show "Paul McCartney Photographs 1963-64: Eyes of the Storm" ist bis zum 18. August zu sehen. Die Bilder, die zuvor schon in der National Portrait Gallery in London ausgestellt waren, dokumentieren unter anderem die erste US-Tour der Beatles vor 60 Jahren und den rasanten Aufstieg der Band zu weltweiter Berühmtheit.

Fan Adrienne soll "vorbei kommen"

Eine Person darf sich gar über eine persönliche Einladung freuen: Verehrerin Adrienne, die McCartney laut dem US-People-Magazin vor rund 60 Jahren ihre Zuneigung gestand. "Paul McCartney, wenn du zuhörst, Adrienne aus Brooklyn liebt dich von ganzem Herzen", sagt die damals Jugendliche in einem jetzt auf Instagram veröffentlichten Videoclip. Der Musiker reagiert - recht spät, wie einige Instagram-Nutzer meinen - mit: "Hey, Adrienne. Hör zu, ich bins, Paul. Ich habe dein Video gesehen. Ich bin jetzt in Brooklyn. Ich bin in New York. Ich bin endlich hier angekommen. Wir haben eine Ausstellung, eine Fotoausstellung. Komm vorbei und sieh sie dir an." Ob die Dame das Angebot des Musikers annahm, wurde bislang nicht bekannt. Sehen Sie das Video hier:

Ralf Rangnick bleibt beim ÖFB – nicht nur bis zum Ende der Europameisterschaft, sondern darüber hinaus. So viel ist seit Donnerstag klar. Der Jubel ist groß, die Reaktionen emotional. „Bauch an Hirn: Bist deppert?“, kommentierte etwa die Süddeutsche Zeitung die Gefühlsentscheidung des Teamchefs.

Klar, dass man im Hause ÖFB auch gleich versucht, die Gunst der Stunde zu nutzen. Präsident Klaus Mitterdorfer etwa sprach noch am Donnerstag gegenüber Sky davon, dass man schon in den nächsten Tagen Gespräche mit Ralf Rangnick in Sachen Vertragsverlängerung führen werde.

Der 65-Jährige soll ein neues Arbeitspapier unterzeichnen. Sein aktuelles jedenfalls läuft bis zum Ende des Jahres 2025 – also bis zum Ende der Qualifikation für die WM in Nord- und Mittelamerika im Jahr darauf und verlängert sich automatisch bis nach dem Turnier, sofern man dabei ist.

Mit einem Besuch in einem Krebs-Behandlungszentrum hat sich der britische König Charles III. erstmals seit Bekanntwerden seiner eigenen Krebserkrankung vor knapp drei Monaten diese Woche wieder öffentlich gezeigt. Zusammen mit seiner Frau Camilla besuchte er am Dienstag in London ein Krebs-Behandlungszentrum und sprach mit Patientinnen und Patienten sowie dem medizinischen Personal. Das Königspaar zeigte sich lächelnd und dem Anschein nach bestens gelaunt.

Im Macmillan-Zentrum, das Krebserkrankungen diagnostiziert und behandelt, unterhielten sich Charles und Camilla auch mit Angehörigen von an Krebs erkrankten Menschen. Unter anderem sprach das Königspaar mit der Krebspatientin Lesley Woodbridge, die derzeit die zweite Runde einer Chemotherapie absolviert, und ihrem Ehemann Roger.

Adnoc-CEO Sultan Al Jaber, Industrieminister von Abu Dhabi, war eingeflogen, ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner, Edith Hlawati,Chefin der Staatsholding ÖBAG und OMV-Chef Alfred Stern – man feierte kürzlich 30 Jahre Partnerschaft zwischen OMV und Abu Dhabi. Doch hinter der freundlichen Fassade brodelt es gewaltig.

Der größte Deal der heimischen Wirtschaftsgeschichte steht auf des Messers Schneide. Sehr gut möglich, dass die „ergebnisoffenen Verhandlungen“, wie offiziell seit Monaten kommuniziert wird, scheitern.

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