Lokales

Am Dienstagabend kam es in Wien-Landstraße nach einem Familienstreit zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern.

Einer der Beteiligten, ein 18-jähriger Syrer, zog plötzlich ein Messer und fügte einem 32-jährigen Österreicher Schnittverletzungen an beiden Unterarmen zu.

In Wien sind den Betreibern von Leih-E-Scootern schon 50.000 Strafverfügungen ins Haus geflattert. Das hat Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Mittwoch im Gemeinderat berichtet. 2023 hat Wien die Zahl der Anbieter eingeschränkt und Konzessionen vergeben. Die Firmen müssen sich an bestimmte, in den Verträgen ausgeführte Bestimmungen halten. Ursprünglich gab es vier Verleiher in Wien, zwei davon haben ihre Gefährte aber inzwischen abgezogen.

Die Unternehmen müssen eine Reihe von Vorgaben erfüllen, etwa illegal am Gehsteig geparkte Roller entfernen. Dass dies nicht immer wie vorgeschrieben passiert, sorgt regelmäßig für Kritik. Es gab aber auch Probleme mit fehlenden Ansprechpartnern, führte Sima heute aus. Denn diese müssten gemäß Konzession über eine österreichische Meldeadresse verfügen, was nicht immer der Fall gewesen sei.

Nur zwei Verleiher übrig

Letztendlich sind zwei Anbieter übrig geblieben, "die sich offensichtlich mehr bemühen", wie Sima befand. Ganz zufrieden zeigte sie sich aber noch nicht. Denn inzwischen seien die Verwaltungsstrafen zwar zurückgegangen - von 7.000 zu Spitzenzeiten auf zuletzt 1.000 pro Monat. Das sei aber noch zu viel, meinte die Stadträtin.

Eine 67-jährige Deutsche ist am Dienstagabend in einem Wohnhaus in Adnet im Salzburger Tennengau tot aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Die Tat dürfte von einem bislang unbekannten Täter mit einem Messer verübt worden sein, die Fahndung läuft. Der Täter oder die Täterin war am Mittwochmorgen noch nicht gefasst. Der Tathergang und die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Die Ermittlungen führt das Landeskriminalamt Salzburg. Zur Klärung der genauen Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Salzburg die Obduktion der Leiche angeordnet, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Der Leichenfund im Bereich einer Wohnung des Mehrparteienhauses im Ortsteil Waidach löste einen Großeinsatz der Polizei aus. Ein Hausbewohner hatte die Exekutive alarmiert. Hubschrauber, mehrere Streifen, Beamte der Cobra und der Spurensicherung sowie das Rote Kreuz waren im Einsatz. 

Im Zuge der Ermittlungen würden auch Bewohner des Hauses befragt, hieß es. Es habe bereits mehrere Einvernahmen gegeben, "wir haben noch keinen Beschuldigten", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochvormittag.

In Niederösterreich machen geheime Reformpapiere die Runde, in denen es um die Auflassung mehrere Landeskliniken-Standorte geht. Die Krankenhäuser Korneuburg, Hollabrunn und Stockerau könnten demnach dem Sparstift zum Opfer fallen.

Abseits davon ist die angespannte Personalsituation in den Kliniken ein heißes Eisen. Eines der drastischsten Beispiele dafür ist aktuell Wiener Neustadt

Politik

Bereits vor einem Jahr war es fix: Es gibt für die Jahre 2024 und 2025 eine Aussetzung der Mietpreiserhöhung.

"Wir wollen damit beweisen, dass wir in Wien einen anderen Weg gehen, einen anderen Weg als die Bundesregierung", sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zur damaligen Entscheidung.

Allerdings profitieren noch nicht alle Wienerinnen und Wiener von diesem Entschluss, betonen die Wiener Grünen. Denn bei Neuverträgen schlagen die Erhöhungen des Richtwerts weiter durch, heißt es in einer Aussendung.

Der FPÖ-Skandal in Graz ist mittlerweile drei Jahre alt. Im Herbst 2021 traten der damalige FPÖ-Stadtparteiobmann und Vizebürgermeister Mario Eustacchio sowie FPÖ-Klubchef Armin Sippel von ihren politischen Ämtern zurück. Die Finanzaffäre der Grazer Blauen, in die die beiden maßgeblich verwickelt sein sollen, wurde ruchbar.

Seit eben diesen drei Jahren laufen die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Veruntreuung, da Klubfördermittel abgezweigt worden sein sollen.

Es soll um bis zu 1,8 Millionen Euro gehen, mittlerweile gibt es acht Beschuldigte bis in die Landes-FPÖ. So steht auch FPÖ-Landesparteichef Mario Kunasek mit auf der Liste der Staatsanwaltschaft.

Die Inseratenaffäre ist nun auch wissenschaftlich erforscht: Ein Team der Universitäten Wien und Fribourg/Freiburg (Schweiz) hat rund um die Vorwürfe beeinflusster Berichterstattung durch Regierungsinserate im Boulevardmedium oe24 eine umfangreiche Studie durchgeführt.

Das Ergebnis der Untersuchung: Der ehemalige Kanzler und ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz wurde nach den mutmaßlichen Absprachen ab 2016 in Wolfgang Fellners Onlinemedium oe24 erheblich häufiger erwähnt als dies ohne politische Einflussnahme statistisch zu erwarten gewesen wäre. Kurz' Konkurrenz wurde demnach tendenziell negativer dargestellt. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift The International Journal of Press/Politics veröffentlicht.

222.000 Artikel wurden untersucht

Für die Studie wurden 222.000 Nachrichtenartikel aus 18 österreichischen Medien von 2012 bis 2021 untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Kurz ab 2016 nach den mutmaßlichen Absprachen bei oe24 zwischen 50 und 100 % häufiger erwähnt wurde, als dies ohne Absprachen - verglichen mit anderen Medien - zu erwarten gewesen wäre. Bei anderen Politikern konnten in der Studie keine vergleichbaren Veränderungen bezüglich der medialen Sichtbarkeit festgestellt werden.

"Unterschiedliche Definitionen der Vergleichsmedien liefern dabei stets ein eindeutiges Ergebnis: Die Berichterstattung über Sebastian Kurz in OE24 ging im Zeitraum nach den vermeintlichen Absprachen stark nach oben", wird Martin Huber, Professor für Angewandte Ökonometrie und Politikevaluation an der Universität Fribourg/Freiburg (Schweiz) in einer Aussendung zitiert. 

Die Studienergebnisse deuten zudem darauf hin, dass über Kurz in oe24 zwar nicht positiver, über seine Konkurrenz jedoch tendenziell negativer berichtet wurde.

Der Zustand der Infrastruktur der Demokratie in Österreich ist gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben. Das zeigt der am Mittwoch präsentierte sogenannte Demokratie-Index.

Die deutlichste Verschlechterung in einem Indikator gab es bei der Justiz aufgrund der fehlenden Neuregelung der Handy-Sicherstellung bzw. der nicht umgesetzten Einführung einer General- oder Bundesstaatsanwaltschaft. Positiv wirkte sich im Bereich der Exekutive das Informationsfreiheitsgesetz aus.

Weitere Meldungen

Einst schenkte Herzogin Meghan der Vanity Fair ihr Vertrauen. Jetzt wird sie von der ehemaligen Herausgeberin der US-Zeitschrift, Tina Brown, öffentlich diskreditiert.

Brown, die 1984 Herausgeberin der Vanity Fair wurde und Gründungsredakteurin von The Daily Beast ist, macht derzeit mit ihrem scharfzüngigen Angriff auf das Urteilsvermögen der Herzogin von Sussex von sich reden.

Netflix-Pläne zu einer Doku mit Schlagerstar Helene Fischer sind gescheitert. Eine Sprecherin des Streaminganbieters teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit, dass das Projekt einer Doku mit Fischer nicht geklappt habe. Zuerst hatte die Bild über das geplatzte Vorhaben mit dem Musikstar berichtet.

Offiziell hatte Netflix über das Doku-Projekt in der Vergangenheit nichts mitgeteilt. Es hatte aber Spekulationen in Medien gegeben. Zu den Gründen, warum die Doku geplatzt ist, teilte der US-Streaminganbieter nichts mit. Ein Sprecher von Fischer wollte sich zunächst nicht dazu äußern.

Die Bild-Zeitung berichtete, dass die Dreharbeiten bereits Ende 2022 begonnen haben und auch beendet worden sein sollen. Es soll zu Meinungverschiedenheiten zwischen Fischer und dem Streamingdienst gekommen sein, welche Szenen für den Endschnitt verwendet werden und welche nicht. Daher soll demnach zu keiner Einigung gekommen sein, womit das Projekt geplatzt ist.

Florierendes Genre - Fischer nicht dabei

Dokus über prominente Musikerinnen und Musiker erfreuen sich nicht nur bei Netflix wachsender Beliebtheit. Am 25. Oktober erscheint etwa der Film "Road Diary" über US-Superstar Bruce Springsteen und The E Street Band.

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