Lokales

Die Preise für Haushaltsenergie sind im November mit einem Plus von 0,1 Prozent erstmals seit September 2023 gestiegen. 

Der Anstieg des Energiepreisindex (EPI) sei auf die Verteuerung von Diesel zurückzuführen, bei allen anderen Energieträgern seien die Preise weiterhin rückläufig, wie die Energieagentur via Aussendung mitteilte. Das zeigt auch der Jahresvergleich: Im Durchschnitt musste ein Haushalt gegenüber November 2023 um 14,7 Prozent weniger Geld für Energie hinlegen.

Die Dieselpreise stiegen im November mit einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber Oktober, blieben aber mit einem Minus von 10,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. 

Sowohl die Preise für Superbenzin (minus 0,2 Prozent) als auch jene für Heizöl (minus 0,6 Prozent) sanken laut den Berechnungen der Energieagentur im Vergleich zum Vormonat. Im Jahresvergleich fällt der Rückgang stärker aus: Die Preise für Superbenzin verringerten sich um 5,2 Prozent, jene für Heizöl um 14,4 Prozent.

Die neue U2 kommt nicht richtig in Fahrt: Zwei Wochen nach der Wiedereröffnung der Stammstrecke zwischen Karlsplatz und Schottentor sorgen die neuen Bahnsteigtüren immer noch für Probleme und damit für einen holprigen Start der lila Linie.

Für Millionen von Spaniern ist die Weihnachtslotterie "El Gordo" ein traditionelles Highlight. Insgesamt 2,7 Milliarden werden ausgeschüttet. Vor den Annahmestellen bilden sich lange Schlangen. Immer am 22. Dezember tragen Kinder im Fernsehen die Gewinnzahlen singend vor.

Und in diesem Jahr jubelte auch eine Österreicherin mit. Eine 61-jährige Wienerin holte sich mit der Glücksnummer 72480 einen Gewinn in Höhe von 200.000 Euro. Die Frau hatte über Lottoland ein Zwanzigstel eines Loses gekauft. 

Die Lotterie "El Gordo" ist bereits seit 1812 ein fester Bestandteil der spanischen Weihnachtstradition. Das Besondere: Die Loszahlen werden gleich mehrfach vergeben. Und so kommt es vor, dass ganze Dörfer gewinnen. Der Höchstgewinn beträgt vier Millionen Euro. 

Das Land Tirol hat schon am Freitag eine Schneewarnung für den Westen des Bundeslandes ausgegeben, da laut GeoSphere von Sonntag bis inklusive Mittwoch, 25. Dezember, mit stürmischem Wind und kräftigen Schnee- und Regenfällen zu rechnen sei.

Insbesondere im Straßenverkehr sollte man Vorsicht walten lassen und die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen, wurde gemahnt.

Brenner Autobahn vorübergehend gesperrt

Am Sonntagnachmittag berichtete die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen von ersten Problemen auf den Straßen im Westen Österreichs: „Wegen starker Schneefälle mussten in Tirol und Salzburg mehrere Verbindungen kurzfristig wegen Schneeräumung gesperrt werden. Darunter auch die Brenner Autobahn (A13) in Richtung Brenner.“

Auf mehreren Verbindungen komme es derzeit aufgrund der schwierigen Fahrbedingungen zu stockendem Verkehr und Staus vor den Schneeräumungssperren. Derzeit wurden in den beiden Bundesländern etwa 15 Schneekettenpflichten verhängt, Tendenz steigend. 

Auf der Tauern Autobahn (A10) machte der Urlaubsverkehr auch am Sonntag keine Pause. Vor den Tunnelbaustellen zwischen Golling und Werfen betrug die Wartezeit am Nachmittag etwa eineinhalb Stunden.

Politik

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner macht weiter Druck auf die Koalitionsverhandler im Bund. "Es reicht nicht, auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu kommen", es brauche "wirkliche Leuchtturmprojekte" und "große Würfe", sagte die ÖVP-Politikerin im APA-Interview. Das Wichtigste sei, "ernsthaft und vor allem auch ehrlich und rasch zu verhandeln". Vor den Gemeinderatswahlen am 26. Jänner ortet die Landesparteichefin "generell massiven Gegenwind" für die ÖVP.

Es sei "evident", dass Österreich vor allem ein Ausgabenproblem habe, sagte die Landeshauptfrau. Es gelte, jeden Budgetposten genau zu durchleuchten - wie das auch Niederösterreich mit einer Aufgabenkritik geplant habe, um die Verwaltung effizienter zu machen. Das diskutierte Aus für den Klimabonus und die Bildungskarenz seien in den Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS "sicherlich zwei Positionen, auf die man sich verständigen kann" und würden auch "ordentliche Summen" bringen. Zum Vorschlag der Pinken, die Landeschefs in die Koalitionsgespräche mit einzubinden, sagte Mikl-Leitner: "Selbstverständlich stehen die Landeshauptleute in permanentem Kontakt mit den Verhandlungsteams."

Der mutmaßliche Täter des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ist vor mehreren Jahren in Mecklenburg-Vorpommern wiederholt mit der Androhung von Straftaten aufgefallen. Im Jahr 2013 wurde er vom Amtsgericht Rostock zu 90 Tagessätzen wegen Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten verurteilt, wie Landesinnenminister Christian Pegel (SPD) bei einer Pressekonferenz in Schwerin sagte.

Zuvor hatte der Spiegel über das Urteil berichtet. Dem Minister zufolge hat der heute 50-jährige Taleb A. von 2011 bis Anfang 2016 in Mecklenburg-Vorpommern gelebt und in Stralsund Teile seiner Facharzt-Ausbildung absolviert. In einem Streit um die Anerkennung von Prüfungsleistungen habe er gegenüber Vertretern der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern mit einer Tat gedroht, die internationale Beachtung bekommen werde. Dabei habe er auf den Anschlag beim Boston-Marathon verwiesen.

Ungarn führt Gespräche mit Russland und der Ukraine über die Fortsetzung von Gaslieferungen über die Ukraine. Obwohl diese nach Ungarn mittlerweile über die Turkstream-Pipeline erfolgten, wolle das Land die Transportroute über die Ukraine nicht aufgeben, sagte Ministerpräsident Viktor Orban am Samstag. Auch die Slowakei und Branchenverbände aus Österreich setzen sich für eine Fortführung der Importe über die Ukraine ein.

Ukraine will Gasfluss durch Pipeline stoppen

Die Gaspipeline durch die Ukraine ist eine der letzten wichtigen Transportwege für russisches Erdgas nach Europa. Vor allem die Slowakei, Tschechien und Österreich beziehen nach wie vor einen Großteil ihres Erdgases über diesen Weg. Doch zum Jahresende läuft der Transitvertrag zwischen Russland und der Ukraine aus. Die Ukraine hat mehrfach angekündigt, diesen Vertrag aufgrund des Krieges zwischen den beiden Ländern nicht verlängern zu wollen.

Banan Sakbanis Profilbild zeigt die junge Syrerin vor dem österreichischen Parlament, lächelnd, die neue, alte Fahne Syriens schwenkend. Das Foto wurde bei der Demo am Sonntag vor zwei Wochen, am Tag des Sturzes von Bashar al-Assad, aufgenommen. Es war das erste Mal, dass sie sich mit der Fahne in die Öffentlichkeit traute. "Wir haben Dinge ausgesprochen, die wir uns bisher nie getraut haben zu sagen, dass es ein Syrien ohne Assad geben wird", schildert die 21-Jährige. "Ein unbeschreibliches Gefühl."

Banan Sakbani, in Damaskus geboren und mit ihrer Familie 2014 aus Syrien geflohen, studiert heute Jus in Wien. Auf den Sonntag folgten schlaflose Nächte, in denen sie das Geschehen in Syrien mitverfolgte und sich mit Familie und Freunden austauschte, die noch in Damaskus leben, jahrelang ihre Meinung zurückhalten mussten und dank Geldüberweisungen aus dem Ausland überlebten.

Banan feiert wie Syrerinnen und Syrer auf der ganzen Welt den Sturz Assads. Gleichzeitig äußern Frauen erste Befürchtungen: Gefährdet die islamistische, konservative Hayat Tahrir al-Sham (HTS) die Rechte von Frauen in Syrien?

An einigen Stellen wurde es lauter und hitziger, manche empfanden das Treffen als unangenehm. Aber vermutlich musste das so sein.

Immerhin saßen die Verhandler von ÖVP, SPÖ und Neos am Freitag im Wiener Palais Epstein satte neun Stunden beisammen, um über die nächste Bundesregierung zu verhandeln.

Und immerhin ging es um die Frage, ob eine allfällige Dreier-Koalition nun eine Zukunft hat oder nicht.

Weitere Meldungen

Dafür, dass Marco Odermatt am Sonntag eigentlich gar kein Rennen fahren wollte, war er verdammt rasant unterwegs. Vielleicht auch, weil er diesen umstrittenen Riesentorlauf auf der Rumpelpiste in Alta Badia einfach nur möglichst schnell hinter sich bringen wollte.

„Wenn es nach mir gegangen wäre, dann wäre dieser Riesentorlauf niemals gestartet worden“, betonte Marco Odermatt

Aber ihm scheint es ohnehin egal zu sein, wie schlecht sich eine Piste präsentiert. Der Schweizer Skistar verliert auch auf den unruhigsten Strecken nie die Kontrolle und zieht stilsicher und vor allem pfeilschnell seine Erfolgsspur.

Der britische König Charles III. feiert auch in diesem Jahr wieder traditionell im Kreise der Familie. Beim royalen Weihnachtsfest auf dem weitläufigen Landsitz Sandringham in der ostenglischen Grafschaft Norfolk werden der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge heuer 45 Menschen erwartet. Neben dem Königspaar werden auch Thronfolger Prinz William sowie dessen Frau Prinzessin Kate und die gemeinsamen Kinder erwartet. Wo Prinz Harry heuer Weihnachten feiert, ist nicht bekannt.

Sein Verhältnis von zu den übrigen Royals gilt weiter als zerrüttet. Besonders mit seinem Bruder William liegt Harry im Clinch. Doch auch das Verhältnis zu seinem Vater Charles gilt als angespannt. Beigetragen hatten dazu vor allem eine Netflix-Dokuserie, in der Harry und Ehefrau Meghan ihre Entfremdung von der Königsfamilie festgehalten hatten und die Veröffentlichung von Harrys Autobiografie "Spare" ("Reserve").

Der Riesentorlauf in Alta Badia ist normalerweise immer ein Highlight der Weltcup-Saison. Die Läufer lieben die Bedingungen auf der berühmten Gran Risa inmitten der Südtiroler Dolomiten.

Am Sonntag herrschte rund um den Riesentorlauf-Klassiker eine Riesenaufregung.

Eine halbe Stunde vor dem Start war sogar unsicher, ob das Rennen überhaupt gestartet wird. Denn die Läufer drohten wegen der schlechten Pistenverhältnisse auf der Gran Risa mit einem Boykott.

"Das ist zur Diskussion gestanden", erklärt Manuel Feller. Der Streik scheiterte angeblich am Veto der Läufer Loic Meillard (SUI) und Henrik Kristoffersen (NOR), was womöglich auch mit ihren Startnummern 1 und 3 zu tun haben könnte.

Feller geht mit den Verantwortlichen hart ins Gericht. In der Vergangenheit war Alta Badia bekannt für Top-Bedingungen gewesen, "normal muss man sie loben, aber heuer ist die Piste in einem miserablen Zustand", sagt der Tiroler.

Weihnachten ist stets der Versuch, Traditionen und Familienfeiern unter einen Hut zu bringen. Das ist beim britischen Königshaus nicht anders. Denn der Buckingham Palace ist längst nicht die einzige royale Residenz - insgesamt besitzt die englische Krone mehr als 20. Und so hetzen die Windsor von London nach Norfolk und manche bis nach Schottland

Aber wo genau spielt sich was ab – und was ist heuer doch ein bisschen anders? 

Der KURIER stellt die wichtigsten Anwesen, ihre weihnachtlichen Aufgaben und ihre teils schrägen Traditionen vor: 

  1. Buckingham Palace, der Offizielle

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Getreu dem Motto hat sich ein vier Jahre altes Mädchen in Deutschland in der Nacht zum Sonntag aus dem Elternhaus geschlichen und ist zu ihrer nahegelegenen Kindertagesstätte (Kita) gestapft. Dort legte sich das Mädchen dann zum Schlafen vor den Eingang.

Der Grund laut einer Polizeimitteilung: Das Mädchen wollte als Erste im Kindergarten sein. Eine aufmerksame Bürgerin hat die Kleine den Angaben zufolge dann am frühen Morgen kurz vor 5.30 Uhr schlafend entdeckt und die Polizei verständigt. 

Kindergarten hatte geschlossen

Die Beamten staunten nicht schlecht. Nicht mal eine Decke hatte das Kind mitgenommen, obwohl es unangenehm kühles und schmuddeliges Wetter war. Die verschlafenen Eltern waren mehr als verdutzt, als die Polizei mit ihrer Tochter vor der Tür standen.

Frage des Tages