Warum es für Österreich beim Mercosur-Deal um ein Steak im Jahr geht

Proteste in Frankreich
Die USA bauen gerade Zollmauern auf. Umso fahrlässiger wäre es, den EU-Mercosur-Deal in den Wind zu schießen.
Ingrid Steiner-Gashi

Ingrid Steiner-Gashi

Auf den riesigen Weiden Argentiniens und Brasiliens grasen sie, die Schrecken der heimischen Landwirte – jene Rinder, deren Fleisch angeblich den europäischen Markt fluten und die österreichischen Viehbauern um ihre Existenz bringen werden. So zumindest hört es sich an, wenn Landwirtschaftsministerium und Bauernverbände gegen das geplante EU-Mercosur-Handelsabkommen Sturm laufen.

Seit einem Vierteljahrhundert ringt die EU um einen Handelsdeal mit dem drittgrößten Marktplatz der Welt – dem Mercado Común del Sur, dem „Gemeinsamen Markt des Südens“ in Lateinamerika.

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