Pakete ohne Ende: Wie es den Wiener Postlern vor Weihnachten geht

Pakete ohne Ende: Wie es den Wiener Postlern vor Weihnachten geht
Vor Weihnachten gehen Wiens Postlerinnen und Postler regelrecht in Paketen unter. Sie halten dagegen, so gut es geht. Der KURIER begleitete einen von ihnen.

Die Post bringt allen was, und manchen auch ein bisserl mehr: „Ich liefere hier 20 Pakete pro Woche ab. Manchmal sind die Kartons größer als die Kundin“, erzählt Postler Günter Gruber, während er sich schwer beladen in den 4. Stock schleppt. Zwei Drittel der Bestellungen der Frau würden zurückgehen. Seit Corona keine Ausnahme, betont er. Die Zahlen bestätigen das. Mehr als 1,5 Mio. Pakete wurden heuer in der Vorweihnachtszeit in Österreich zugestellt – an einem Tag.

Arbeitsbeginn: 5 Uhr Früh

Laut Post ein Rekord, der aber nicht lang halten dürfte. „Seit dem Black Friday gehen wir unter“, erzählt Gruber, der seit 40 Jahren „bei dem Verein ist“. Sein Tag beginnt um 5 Uhr in der Früh im Logistikzentrum Hagenbrunn nördlich von Wien. „Quetsch dich durch“, ruft Gruber hinter einem Berg von Paketen. 

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