Mercosur, Pest und Preisdruck: Ist die "gute Pute" in Gefahr?

Mercosur, Pest und Preisdruck: Ist die "gute Pute" in Gefahr?
Appell der heimischen Betriebe ist klar: „Kaufen Sie regional.“ Die Produzenten stehen nämlich unter Druck.

Bei so manchem Familienessen zu Weihnachten wird wohl auch eine Pute serviert. Durchschnittlich 4,4 Kilogramm pro Kopf werden in Österreich jedes Jahr gegessen. Grund genug für die heimische Geflügelwirtschaft, auf die anstehenden Herausforderungen hinzuweisen. Denn die regionalen Produzenten stehen gleich mehrfach unter Druck: Angst vor Billigimporten infolge des EU-Mercosur-Handelsabkommens, Geflügelpest und Preisdruck könnten dazu führen, dass viele regionale Betriebe aufhören.

Das fürchten zumindest Nikolaus Berlakovich, 1. Vizepräsident im EU-Bauernverband und Chef der burgenländischen Landwirtschaftskammer, und Vertreter der regionalen Geflügelwirtschaft.

„Wir teilen ein gemeinsames Ziel:  Verbraucher sollen stärker auf Herkunft und Tierhaltung achten.“ 

von Nikolaus Berlakovich

EU-Bauernverband

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