Lokales

Kaiserin Sisi: Viele assoziieren mit ihr Schönheit, eine Vorliebe für Reisen oder die opulenten Filme mit Romy Schneider. Nicht so der Pathologe Roland Sedivy: Er studierte lieber den Obduktionsbericht der Monarchin, die einst in Genf einem Attentat zum Opfer fiel.

„Es hat mich gegruselt“, sagt er. Und meint damit nicht den Todesfall an sich: „Sondern den Blödsinn, der darüber erzählt wird.“ Um mit allerhand Fake News rund um Sisis Tod aufzuräumen, stellte er kurzerhand deren Obduktion nach – und machte ein paar erstaunliche Entdeckungen.

Mit der jährlichen Sirenenprobe ist am Samstag erstmals österreichweit auch das neue Katastrophen-Warnsystem „AT-Alert“ probeweise ausgelöst worden. Die Testauslösungen wurden von den Bundesländern und dem Innenministerium durchgeführt und erfolgten wie die Sirenenprobe zu Mittag via Mobiltelefon.

Während draußen die Sirenen heulten, ging auf den Handys zwei Mal ein lautes akustisches Signal samt Textmeldung in Deutsch und Englisch auf dem Bildschirm los.
„Achtung Test - Österreichweite Testauslösung der Zivilschutzsignale über Sirenen und Testauslösungen von AT-Alert“, war auf den Mobiltelefonen zu lesen. 

Kein Stummschalten möglich

Bei der höchsten Alarmierungsstufe konnte der Alarm nicht stummgeschaltet werden. Wer die probeweise Warnung nicht bekommen wollte, musste sein Handy in den Flugmodus versetzen oder ausschalten.

Florian Unseld, Hotelier aus Salzburg, und Tobi Müller, einer der Gründer des japanischen Restaurants Mochi in Wien, treffen zu einem gemeinsamen Kochabend zusammen. Und reden dabei auch über die eigene Branche.

KURIER: Mochi aus der Stadt kocht mit und im Hotel Post auf dem Land. Wie das?

Florian Unseld: Wir haben schon öfter miteinander gekocht, bei Reisetbauers Culinarium etwa, und so ist das entstanden.

Tobi Müller: Wir haben gemerkt, dass wir rausgehen müssen aus der Stadt, um zu sehen, was die anderen machen. Und um zu lernen. Wir profitieren davon, es ist also total eigennützig, wenn wir woanders kochen. Wir waren letztens in der Schweiz und da ist mir aufgefallen, dass die Gastronomen stark miteinander verflechtet sind. In Österreich macht traditionell jeder sein Ding – es ist schön, das zu öffnen.

Politik

Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfängt derzeit die Chefs der jeweiligen Parlamentsparteien, geordnet nach ihrem Ergebnis bei der Nationalratswahl. Den Anfang durfte am Freitag FPÖ-Chef Herbert Kickl machen. 

Die große Frage ist, ob ihn Van der Bellen mit der Regierungsbildung beauftragen wird. Zum Treffen äußerte sich Kickl am Freitag noch nicht, dafür aber Samstagvormittag bei einer kurzen Pressekonferenz. Nachfragen von Journalisten waren nicht zugelassen.

"Vertrauen uns Misstrauen wurden neu verteilt"

Mehr als 1,4 Millionen Wähler hätten die FPÖ erstmalig zur stärksten politischen Kraft gemacht, so Kickl eingangs. "Der Souverän hat damit ein Machtwort am vergangenen Sonntag gesprochen."

Israels Neujahrsfeierlichkeiten sind eigentlich Tage der stillen Einkehr, der Reue wie der Hoffnung. Wie immer wird auch heuer rituell 100-mal ins Widderhorn gestoßen. Doch die Alarmsirenen heulen mit. In diesem Kriegsjahr fallen die Feiern zusammen mit der Erinnerung an das Massaker der Hamas-Miliz im Süden Israels am 7. Oktober 2023. Mit über 1.200 Leichen und 251 Verschleppten.

„Das wird einige Wochen dauern, bis die Geiseln zurück sind“, dachte Merav Svirsky vor einem Jahr. Ihre Eltern wurden am 7. 10. ermordet, ihr Bruder Itai entführt. Doch den Geisel-Angehörigen wurde bald klar, dass die Anteilnahme der Regierung gegenüber den Familien der Geiseln nicht sehr tief ging.

Schon vor dem offiziellen Auftrag zur Regierungsbildung treffen sich die Parteispitzen, um das weitere Vorgehen nach der Nationalratswahl zu besprechen. So ist für Dienstag ein Gespräch zwischen ÖVP-Obmann Karl Nehammer und Andreas Babler von der SPÖ geplant, berichteten zuerst Krone und oe24.at.

Beide Parteichefs sind am Montag - nach Herbert Kickl, Chef des Wahlsiegers FPÖ - bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Gesprächen geladen.

Die ÖVP bestätigte den Termin gegenüber APA und KURIER. Es handle sich um einen informellen Austausch nach der Wahl und ein "Kennenlernen". Zuerst sei aber Bundespräsident Van der Bellen am Zug, bleibt die ÖVP bei ihrer Linie. Um konkrete Inhalte soll es beim Gespräch mit Babler dem Vernehmen nach noch nicht gehen.

Babler hatte erst am Freitag Kickl zu sich in die Hofburg geladen, den offiziellen Auftrag zur Regierungsbildung gab es noch nicht. Am Montag sind dann Nehammer und Babler geladen. Tags darauf wollen die beiden Parteichefs im Bundeskanzleramt miteinander reden, hieß es.

Ein führender Funktionär der libanesischen Hisbollah-Miliz, Hashim Safieddine, ist libanesischen Sicherheitskreisen zufolge seit Freitag nicht erreichbar. Er galt als der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des von Israel vor einer Woche getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah. Das israelische Militär hatte zuvor ein Gebäude in Süd-Beirut beschossen, in dem Safieddine vermutet wurde.

Anhaltende israelische Luftangriffe auf die Vororte im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut hinderten die Rettungskräfte daran, die Stelle zu durchsuchen, an der Safieddine vermutet werde, sagten drei Insider am Samstag. Der Cousin von Nasrallah ist für die politischen Angelegenheiten der Hisbollah zuständig und Mitglied des Jihad-Rates der Gruppe.

Wie Nasrallah ist er ein schiitischer Geistlicher, der den schwarzen Turban trägt, der eine Abstammung vom Propheten Mohammed anzeigt. Safieddine wurde vom US-Außenministerium 2017 als Terrorist eingestuft.

Mit der Auszählung aller Wahlkarten liegt das Endergebnis der Nationalratswahl am 29. September vor.  

Es dauerte allerdings sehr lange, bis die endgültigen Zahlen auf der Homepage des Innenministeriums veröffentlicht werden konnten. Die ÖVP hatte ja gehofft, dass am Ende noch ein Mandat von der FPÖ zu ihr wandern würde. Das war nicht mehr der Fall. Die Prozentzahlen der einzelnen Parteien änderten sich nur marginal.

Das Endergebnis im Detail

  • Demnach hat die FPÖ mit 28,8 Prozent die Wahl gewonnen. Das ist ein Plus von 12,6 Prozentpunkten
  • Die ÖVP landete mit 26,3 Prozent (minus 11,2) auf dem zweiten Platz. 
  • Die SPÖ liegt  mit 21,1 Prozent gleichauf wie 2019. 
  • Die Neos schafften 9,1 Prozent
  • die Grünen 8,2 Prozent.

Am Einzug gescheitert ist Bierpartei (2,0 Prozent), ebenso die KPÖ (2,4), die Liste Madeleine Petrovic und die Liste KEINE (jeweils 0,6 Prozent).

Weitere Meldungen

Darauf haben Fans lange gewartet: Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway ("Les Misérables") kehrt in einer weiteren Fortsetzung des Komödienhits "Plötzlich Prinzessin" auf die Leinwand zurück. "Wunder geschehen", freute sich die Schauspielerin in einem Instagram-Beitrag. "Zurück nach Genovien" - das Märchen gehe weiter. In einem kurzen Video mit Clips von ihr und Co-Star Julie Andrews aus den ersten beiden Teilen hält sie am Ende strahlend drei Finger in die Kamera.

Regisseurin ist Fan der Reihe

Dazu verlinkte die 41-Jährige entsprechende Branchenberichte über die geplante Fortsetzung des Disney-Films. Als Regisseurin ist beim dritten Teil nun Adele Lim an Bord. Die aus Malaysia stammende Autorin wirkte zuvor an dem Drehbuch der Hit-Komödie "Crazy Rich Asians" mit und inszenierte den Streifen "Joy Ride". Sie sei ein eingefleischter Fan von "Plötzlich Prinzessin" und freue sich darauf, Kernthemen wie weibliche Stärke, Freude und Mentoring mit einem weltweiten Publikum zu feiern.

Der Maybach wurde bei der Austria zum Mittelfeldmotor. Philipp Maybach, 16 Jahre jung, gab sein Startelf-Debüt in Violett und durfte sich am Ende über ein 2:1 gegen den GAK freuen. Trainer Stephan Helm bezeichnete das Talent gar als Strategen, der physisch und psychisch das Rüstzeug für die Bundesliga mitbringt. Mehr Lob gibts nur beim Tennis.

In der ersten Viertelstunde waren Chancen ganz besonders Mangelware, bis Austria-Leihgabe Vucic nur knapp aus kurzer Distanz scheiterte (17.). Auf der Gegenseite erhielt die Austria Schützenhilfe vom GAK, um in Führung zu gehen. Fitz spielte Prelec frei, der drehte sich um die eigene Achse und wurde von Gantschnig dabei gehalten. Das Geschenk nahm er an und fiel spektakulär. Fitz verwandelte den Strafstoß zum 1:0 (24.).

Kuriositäten 

Eine Szene, die symptomatisch für die bisherige Saison des GAK steht, weil man sich oft mit leichtfertig begangenen Fehlern um die Mühe der Arbeit bringt. Wieder einmal liefen die Grazer einem Rückstand hinterher, allerdings nur bis zur 51. Minute. Denn da offenbarte die Austria-Defensive Fehler, zunächst durch Ranftl, dann wollten Dragovic und Galvao vor Zaizen retten, doch Galvao lenkte den Ball zum 1:1 ins eigene Tor ab.

Neustart für Schauspieler Ben Affleck: Inmitten seiner Scheidung von Sängerin Jennifer Lopez habe sich der Schauspieler auch optisch verändert, schreibt das US-Promimagazin People. Der 52-Jährige sei am Freitag (Ortszeit) in Los Angeles mit dunkel gefärbtem Bart gesichtet worden, heißt es in dem Bericht. 

Normalerweise weise die Gesichtsbehaarung des Hollywoodstars deutlich mehr Grauanteil auf.

Erstmals seit elf Jahren hat der Verbund, Österreichs größter Stromkonzern, wieder eine Frau im Vorstand. Höchste Zeit, würde man meinen, Frauen-Power kann jedem Unternehmen nur gut tun, und erst recht dem mehrheitlich staatlichen Energieversorger. Ist die Branche doch traditionell stark männlich dominiert.

Der Abgang der letzten Vorstands-Direktorin verlief schließlich nicht friktionsfrei. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, ehemalige Kabinettschefin von Wolfgang Schüssel als Vizekanzler und ÖVP-Abgeordnete hatte sich nach 26 Jahren in der Energie-Wirtschaft nicht ganz freiwillig verabschiedet.

Eine Frau muss wieder her, dachten offenbar der Präsident des Verbund-Aufsichtsrates, der Vorarlberger Industrielle Martin Ohneberg und dessen Stellvertreterin Edith Hlawati, Allein-Vorständin der Staatsholding ÖBAG.

Nach drei Morden an drei verschiedenen kanadischen Orten binnen drei Tagen ist eine Frau wegen der Gewalttaten festgenommen worden. "Sie ist eine Serienmörderin", sagte der Polizeichef von Niagara Falls, Bill Fordy, am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten. 

Die Frau soll demnach von Dienstag bis Donnerstag im Osten des Landes jeweils einen Menschen in der Metropole Toronto, in Niagara Falls sowie in einer weiteren Stadt in der Provinz Ontario getötet haben.

Laut dem Polizeichef kannte die 30-jährige Tatverdächtige Sabrina K. ihr erstes Opfer, eine 60-jährige Frau in Toronto, deren Leiche mit einer "sichtbaren Verletzung" in ihrem Haus gefunden wurde. Ihre zwei weiteren Opfer habe K. offenbar willkürlich ausgewählt: einen 47-Jährigen in einem Park in Niagara Falls und schließlich einen 77-jährigen Mann auf einem Parkplatz in der Großstadt Hamilton.

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Fernsehquiz is immer lustig!

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(Bild 5 und 7 bei Bedarf gendern)

24.09.2024

Prognose

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Kindergarten-Alarm

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Rückkehr zur Normalität

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