Welcher Beruf ist der beste? Kinder erzählen von ihrem Traumjob

Die 18. Kinder Business Week am „Wko Campus Wien“ (Währinger Gürtel 97) ist ein Ferienprogramm für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren
Kinder Business Week. 15 Kinder erzählen dem KURIER von ihren Traumberufen und wie sie sich die Arbeitswelt vorstellen.

„Ich möchte Fußballerin werden, aber da verdient man als Frau kein Geld“, sagt Schülerin Fanny, „weil es die Leute zu wenig interessiert“. Wir einigen uns darauf, dass sich das ändern kann. Und dass in manchen Ländern Fußballerinnen heute schon so viel verdienen wie Fußballer.

Hinter den Kulissen

Die Gespräche mit den Kindern während der 18. Kinder Business Week am „WKO Campus Wien“ am Währinger Gürtel verlaufen schonungslos ehrlich. „Warum sind nur schreckliche Bilder in der Zeitung?“, „Taylor Swift, bitte nicht!“, „Joe Biden ist endlich abgetreten“ und „dem Trump hat man vor ein paar Tagen das Ohr weggeschossen“. Die Kinder sind informiert, ohne Zweifel. Woher sie ihr Wissen nehmen? Sie hören zu, wenn die Eltern reden, manchmal nehmen sie sogar eine Zeitung zur Hand, weil es sie zu Hause gibt.

Das Ferienprogramm der Media Guide Events GmbH in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien beinhaltet 60 Programmpunkte rund um das Thema „Wirtschaft erleben“. Beim KURIER-Workshop reden wir mit den Kindern über Medien, wie Zeitung und kurier.at und TV und Podcast entstehen, sie werden interviewt und dürfen selbst den Aufsager für den Videobeitrag in die Kamera sprechen. Und sie gestalten ihre eigene Titelseite – die Kreationen sind allesamt bunter und fröhlicher als die Echt-Exemplare, die wir ihnen zum Basteln mitgebracht haben. Und sie sind inspiriert von ihren Karriereplänen.

KURIER bei der Kinder Business Week

Traumberufe

Was sie einmal werden wollen? Fußballerin und Fußballer stehen hoch im Kurs, aber auch „Ärztin für Tiere“ und „Ärztin für Menschen“, zudem Spielentwickler, Lehrerin, Fotograf sowie Chemikerin und Astronautin. Yasin will einmal Mediendesigner werden, Logos und Bewegtbilder für Kunden erstellen, erklärt er. Als Angestellter? „Nein, ich will einmal selbstständig sein, weil man dann mehr Freiheiten hat“, sagt er selbstsicher.

Auf die Arbeitswelt und das Erwachsensein freuen sich die Jungen zwar, haben es aber noch nicht eilig. „Es klingt alles sehr stressig“, meint Kiki. „Der beste Beruf der Welt ist es, ein Kind zu sein“, so ihre Erkenntnis.

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