Hass im Netz: "Radikalisierung ist kein Randphänomen mehr"

Mann tippt Hassnachrichten auf Notebook
Über die App "BanHate" wurden 2023 so viele Hasspostings gemeldet wie nie zuvor. Weshalb solche Postings mittlerweile viele Gesellschaftsgruppen treffen.

Zwei Punkte haben sich in den vergangenen sieben Jahren verändert, seit die App "BanHate" der Extremismus-Präventionsstelle Steiermark online ging, überlegt deren Leiterin Daniela Grabovac: 2017 rechnete das Team mit ein paar Hundert Meldungen pro Jahr - es wurden mehrere Tausend jährlich.

Und der Hintergrund der Opfer, die von Hassmeldungen im Netz betroffen sind, hat sich gewandelt: Standen vor sieben Jahren eher vor allem Migrantinnen und Migranten im Fokus der (anonymen) Postings, so gäbe es "heute eine ganz andere Bandbreite", zeigt sich Grabovac besorgt.

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