Sänger Chris Steger über Mundart, Lebensmotto und musikalische Träume
Im zarten Alter von 13 Jahren gewann er die ORF-Show „Kiddy Contest“ – das war 2016 – seitdem macht Chris Steger (20) kontinuierlich seinen Weg im Musikbusiness. Dabei war die Musik gar nicht sein Plan A.
„Ich bin in die HTL gegangen in Richtung Holz und das hat mir auch wahnsinnig viel Spaß gemacht. Mein Papa ist Zimmerer und der hat mich mitgenommen zum Arbeiten. Und das wäre eigentlich das gewesen, wo ich mir gedacht habe, das mach’ ich später einmal. Aber dann ist der Anruf von Christof Straub (Anmerk.: Gründer der Global Rockstar GmbH) gekommen und mit dem hab ich dann das Lied ,Zefix’ (Anmerk: wurde zum Hit und mit dem Amadeus Award ausgezeichnet) machen dürfen und das haben sie Gott sei Dank im Radio gespielt und jetzt sitzen wir da“, erzählt er in der KURIER TV-Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.
Die ganze Sendung:
KURIER TV: Das ganze Gespräch mit Chris Steger
Seine Markenzeichen sind die Lederhosen (davon besitzt er „fünf oder sechs“) und, dass er immer im Dialekt singt. „Das ist mir ganz wichtig, weil, ich kann’s ehrlicher rüberbringen, wenn ich in Mundart singe. Da hat Gert Steinbäcker von STS einmal ein gutes Zitat gesagt: ,die besten Lieder schreibt man in der Sprache, die man spricht’ – und das ist bei mir die Mundart.
Sein neuer Song heißt „Da Summa und I“ und klingt ein bisschen nach einem Liebeslied, wobei, ob Steger jetzt vergeben ist oder nicht, das will er nicht wirklich verraten. „Ich hab’ eine große Liebe, aber das könnte auch die Musik sein“, meint er lachend.
„Lieber jetzt und nicht morgen“, ist sein Lebensmotto, überhaupt denkt er nicht gerne über die Zukunft nach. „Jetzt passt es mir grad genauso, wie es ist und was dann in 10,15 Jahren kommt, das werden wir dann schon sehen.“
Sein großer Traum wäre es, einmal in der Wiener Stadthalle zu spielen, „das wäre so ein riesengroßer Meilenstein, wo ich mich Vollgas freuen würde. Wer weiß, vielleicht kommt das ja irgendwann mal.“
Jungen Talenten würde er raten, auf sich selbst zu vertrauen und „man muss es gerne machen, aber man darf nicht zu viel erwarten. Wenn es dann aufgeht, dann ist es wunderschön. Es gibt aber auch für einen Hit kein wirkliches Rezept.“
Seine Eltern waren anfangs nicht ganz so begeistert von seinem Berufswunsch Profi-Musiker. „Wie ich gesagt habe, ich möchte mich jetzt hundert Prozent auf die Musi konzentrieren, da haben meine Eltern schon mal die Nase gerümpft und gemeint, ,geh Chris, mach’ doch die Schule fertig’, aber mir war es wichtig, dass ich alles für die Musi gebe und da auch meine ganze Kraft reinlege. Und das haben sie dann auch verstanden.“
Wie er Florian Silbereisen kennengelernt hat, wie er mit Kritik umgeht, wer seine Vorbilder sind und die lustigsten Erlebnisse mit seinen Fans, sehen Sie im Video oben.
Kommentare