Lokales

Einen großangelegten Rettungseinsatz nach einem Schlangenbiss gab es Freitagnachmittag in den steirischen Wildalpen.
 
Ein 63-jähriger Wiener, der mit seiner Lebensgefährtin eine Wanderung auf den "Turm" unternommen hatte, war von einer Kreuzotter gebissen worden. Er klagte daraufhin über Schwindel. Die Wanderer setzten einen Notruf ab.

Die Freiheitlichen sind am Freitag offiziell in den EU-Wahlkampf gestartet - und mussten gleich einmal einen Anschlag auf ihre "Festung Europa" erleben. Noch vor dem Auftritt von Spitzenkandidat Harald Vilimsky wurde eine Stinkbombe auf die Bühne in der Wiener Lugner City geworfen. Die FPÖ trotzte allerdings dem üblen Geruch und erneuerte den Anspruch, bei der Wahl am 9. Juni stimmenstärkste Fraktion in Österreich zu werden.

"Freunde, so sehr können eure Stinkbomben gar nicht stinken, wie euer Verhalten stinkt", richtete Vilimsky den Verursachern des Anschlags, die laut Angaben der FPÖ von der Polizei identifiziert werden konnten, aus. Und auch Hausherr Richard Lugner betrat die Wahlkampfbühne, um seine Gedanken zum Vorfall loszuwerden: "In einer Demokratie soll man jeden seine Meinung sagen lassen, nicht dagegen wettern."

John Otti Band als Auftakt

Der Rest des Wahlkampfauftaktes gestaltete sich, wie man es von den Freiheitlichen gewohnt ist. Als Anheizer fungierten die John Otti Band sowie FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz, der schon vor dem Spitzenkandidaten den Unmut des Stammpublikums gegen "Klimaterrorismus" und Brüsseler Schikanen beschwor. Wie die "Festung Europa" dekoriert werden muss, war in der bis zu den letzten Galerien voll besetzten Lugner City auch klar: Mit blauen Ballons und einem rot-weiß-roten Fahnenmeer.

Beim Brand eines Schweinestalls in St. Peter am Ottersbach im Bezirk Südoststeiermark sind Donnerstagabend mehrere Hundert Tiere ums Leben gekommen. Angestellte des Mastbetriebes hatten gegen 20 Uhr die Feuerwehr gerufen, weil sie zunächst Brandgeruch und dann Flammen aus dem hinteren Bereich des Stalls bemerkt hatten, hieß es am Freitag seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. Rund 1.000 Tiere konnten gerettet werden, zwei Feuerwehrleute wurden verletzt.

Vollbrand

Obwohl der Brand rasch bemerkt worden war, stand das Gebäude binnen kürzester Zeit in Vollbrand. Insgesamt waren rund 1.700 Tiere im Stall. Mehr als die Hälfte konnte gerettet und in Ersatzstallungen untergebracht werden. Die anderen starben allerdings oder mussten von Amtstierärzten erlöst werden.
Knapp 300 Feuerwehrleute von 24 Wehren waren im Einsatz. Zwei von ihnen erlitten leichte Verletzungen. Gegen 1.20 Uhr gab es „Brand aus“.
 

Als Brandursache wurde ein technischer Defekt festgestellt, wurde Freitag Abend bekannt. Der Brand habe im östlichen Bereich des Stalles seinen Ausgang genommen und sich über die hölzerne Dachkonstruktion über das gesamte Gebäude von rund 95 mal 35 Meter Grundfläche ausgebreitet. Die Schadenshöhe stand weiterhin noch nicht fest.
 

Politik

Lena Schilling, EU-Spitzenkandidatin der Grünen, werden private Verfehlungen vorgeworfen. Sie soll mehrfach falsche Dinge über Personen behauptet haben. Sie soll etwa Journalisten zu Unrecht Affären und Belästigung unterstellt haben, berichtete der Standard.

Zudem hat Schilling Streit mit dem Aktivisten-Ehepaar Bohrn-Mena. Sie soll Sebastian Bohrn-Mena gegenüber Dritten häusliche Gewalt unterstellt haben. Und, dass Frau Veronika deshalb ein Kind verlor. Die Bohrn-Menas, massiv verärgert, gingen dagegen juristisch vor. Man einigte sich auf einen Vergleich, dass Schilling besagte Gerüchte nicht mehr verbreiten dürfte. Streitwert: 20.000 Euro.

Der frühere russische Präsident und heutige Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, hat London und Paris mit drastischen Gegenschlägen im Falle ukrainischer Angriffe mit britischen oder französischen Marschflugkörpern gedroht.

Derartige Angriffe gegen russisches Gebiet würden nicht "von Idioten in bestickten Gewändern geleitet, sondern von Briten und Franzosen", schrieb Medwedew am Freitag auf Telegram.

Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) kündigte vergangene Woche an, den Familiennachzug im Asylbereich "durch strikte Überprüfungen zu beschränken" - etwa durch DNA-Tests.  

Innenminister Gerhard Karner liefert: Mit Gernot Maier, Direktor des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA), an seiner Seite berichtete er heute, Freitag, über einen geplanten Erlass von Innen- und Außenministerium.  

Dieser Erlass enthält drei Punkte: 

  1. Derzeit werden laut Karner in ca. einem Prozent der Fälle bei Ansuchen auf Familienzusammenführung DNA-Tests durchgeführt. In Zukunft sollen diese bei mehr als 50 Prozent stattfinden. Karner vergleicht die Aktion mit einem "Planquadrat", wie man es aus dem Straßenverkehr kennt. 
     
  2. Die DNA-Tests sollen vor Ort in der österreichischen Botschaft durchgeführt werden - also noch vor der Einreise. Die Kosten betragen etwa 270 Euro und sind vom Antragsteller zu tragen. Wenn tatsächlich ein Verwandtschaftsverhältnis besteht, kann die Summe refundiert werden. 
     
  3. Derzeit legen Dokumentenspezialisten bei Kontrollen den Fokus auf Reisepässe, künftig sollen auch andere Dokumente wie Geburtsurkunden und Heiratsurkunden untersucht werden. 

 

Massive Raketen-, Artillerie- und Bombenangriffe erschütterten Freitagfrüh die Stadt Charkiw sowie einige Grenzorte der Region. Wenig später kursierten Berichte über Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Bodentruppen. Ein ukrainischer Soldat in der Grenzstadt Wowtschansk (ehemals 18.000 Einwohner) empfahl den Zivilisten in einem Video, die Stadt zu verlassen. Im Hintergrund war das Donnern der Artillerie zu hören. Ebenso bombardierten die Russen eine Brücke - wohl, um mögliche Unterstützungsrouten zu unterbrechen.

Nach ukrainischen Angaben ist sind russische Einheiten einen Kilometer im Gebiet von Wowtschansk vorgerückt. Die ukrainischen Streitkräfte versuchen demnach, die Vorstöße zu bekämpfen. Unklar ist, mit wie vielen Soldaten angegriffen wurde. Von ukrainischer Seite heißt es: „Die feindliche Gruppe stellt keine Bedrohung für Charkiw dar, ihre Kräfte reichen nur für Provokationen in Richtung Norden.“ 

Andere Berichte gehen davon aus, dass die russischen Streitkräfte bereits einen etwa 14 Kilometer breiten Streifen des Grenzgebiets eingenommen haben. Allerdings sei diese Zone generell nicht leicht zu befestigen, die ukrainischen Streitkräfte würden aufgrund der Grenznähe aus der Tiefe heraus verteidigen. 

"Die verfügbaren Ressourcen, die der Feind derzeit einsetzt, reichen nicht für einen tiefen Vorstoß aus. Derzeit ist die Lage so, dass der Feind die Grenzgebiete destabilisiert. Es ist jedoch nicht bekannt, wie viele Hauptkräfte er für dieses Manöver einzusetzen bereit ist", analysiert der für gewöhnlich gut informierte Informationsplattform "DeepState".

Allerdings ist es nicht auszuschließen, dass noch am Freitag russische Kampf- und Schützenpanzer in die eroberten Gebiete vorrücken und sie endgültig in Besitz nehmen.

Zwischen 35.000 und 50.000 russische Soldaten sowie 400 Panzer sollen sich laut ukrainischen Quellen in den vergangenen Tagen in der Grenzregion gesammelt haben. Allerdings auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern.

Weitere Meldungen

ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic hat beim 5:0-Auswärtssieg des italienischen Fußball-Meisters Inter Mailand gegen Frosinone sein drittes Saisontor in der Serie A erzielt.

Der 35-jährige Wiener, der am Freitag erstmals seit Ende Februar wieder von Beginn an eingesetzt wurde, drückte in der 60. Minute einen Stanglpass zum 2:0 über die Linie. Vier Minuten später wurde der sonst unauffällige Arnautovic von Trainer Simone Inzaghi ausgewechselt.

Beim geplanten Pandemieabkommen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es vorerst keinen Durchbruch gegeben. Eigentlich sollten die Verhandlungen bis Freitagabend abgeschlossen werden, damit das Abkommen bei der Jahrestagung der WHO Ende Mai/Anfang Juni verabschiedet werden kann.

Doch konnten sich die 194 Mitgliedsländer der WHO nach zwei Jahren Verhandlungen letztlich nicht auf einen gemeinsamen Text einigen.

Den meisten war klar gewesen, dass die Zeit von Frankreichs Fußball-Superstar Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain zu Ende ist. In einer Videomessage bestätigte er nun, dass er PSG mit Ende der Saison verlassen werde, nachdem die französische Mannschaft zum dritten Mal in Folge die Ligue 1 gewonnen hat.

Seit 2017 spielt der heute 25-Jährige bei PSG. Er kam zunächst auf Leihbasis von AS Monaco, bevor er 2018 für eine Ablösesumme von 155 Millionen Euro verpflichtet wurde. Er hat in 306 Spielen 255 Tore erzielt und 108 Assists beigesteuert.

Das Kapitel PSG endet für Mbappé enttäuschend, nachdem er mit dem französischen Hauptstadt-Club am Dienstag im Halbfinale der Champions League an Borussia Dortmund gescheitert war.

Eine Boeing-Maschine der Airline TUIfly hat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen nach dem Start in Frankfurt wieder umkehren müssen. Am Donnerstag gegen 13.20 Uhr habe die Maschine des Typs 737-800 in Frankfurt eine Sicherheitslandung vollzogen, sagte eine Sprecherin der Fraport AG am Freitagabend. Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet.

Das Flugzeug sei von Frankfurt aus auf dem Weg in Richtung Gran Canaria gewesen, sagte die Sprecherin.

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