Der Geiseldeal steht - doch das bringt Netanjahu in die Zwickmühle

Der Geiseldeal steht - doch das bringt Netanjahu in die Zwickmühle
Der Deal zum Austausch der israelischen Geiseln ist ausverhandelt - nur Premier Netanjahu zaudert. Lässt er sich weiter Zeit, droht ein Protest-Tsnuami - stimmt er zu, kann das seine Koalition sprengen.

Israel ist gespalten: Befreiung der israelischen Geiseln so schnell wie möglich? Oder so viel wie möglich Kriegserfolge im Kampf gegen die militanten Islamisten der Hamas im Gazastreifen? Israels innere Fronten verhärten sich, nachdem die Hamas doch noch in weiten Teilen einem neuen Vermittlungsvorschlag zustimmte. Alle Unterhändler aus den Vermittlerstaaten USA, Katar und Ägypten stellen sich hinter den Vorschlag. Jetzt muss noch Israels Premier Benjamin Netanjahu zustimmen. Im Kabinett, wie in Israels öffentlicher Meinung, hätte er eine Mehrheit hinter sich. Doch er zaudert. Denn egal ob dafür oder dagegen: Jede Entscheidung droht seine Koalition zu spalten.

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