Politik | Ausland
Während Israel und die USA nach wie vor geteilter Meinung darüber sind, was mit dem Gazastreifen nach dem Krieg geschehen soll, stellt sich die Hamas neu auf.
Israels Regierung steht nun vor einem Dilemma: Feuerpause beenden und damit Geiseln gefährden oder kämpfen und die Hamas zerstören?
Kinder mussten sich Videos ansehen, in denen ihre Nachbarn gefoltert wurden.
Analyse
Die Terrororganisation Hamas braucht die Kampfpause, um sich militärisch zu sammeln – und um verschollene Geiseln aufzuspüren.
Israels Wirtschaft leidet massiv unter dem Gaza-Krieg, eingezogene Reservisten fehlen überall. Die Folgen könnten jahrelang spürbar sein.
Es ist eine der brennendsten Fragen in diesem Konflikt: Versteckt sich die Hamas unter Krankenhäusern? Israel-Korrespondent Norbert Jessen war einst selbst in einem Bunker unter dem Al-Schifa-Spital in Gaza.
Nach den Hamas-Terrorattacken schlägt dieser Bevölkerungsgruppe – immerhin 20 Prozent der Einwohner – mitunter Argwohn, Hass, Gewalt entgegen. Es gibt aber auch ein bewusstes Miteinander.
Darf man sich über Krieg und Terror lustig machen? Israels Humoristen versuche es – ein Drahtseilakt mit großer Fallhöhe.
Frauen spielen in Israels Armee und Verteidigung seit jeher eine unverzichtbare Rolle.
Israels Sicherheitsexperten überlegen, was die Freilassung von Judith und Natalie Raanan bedeuten könnte.
Während die Welt auf den Gazastreifen blickt, führen Siedler im Westjordanland ihren eigenen Kampf. Sie vertreiben und töten Palästinenser.
Reportage
In Israels größter Stadt prallen an jedem Abend zwei Lager aufeinander: Jene, die eine Befreiung der Geiseln durch das Militär fordern - und jene, denen der kompromisslose Sieg gegen die Hamas wichtiger ist.
Mehr als eine halbe Million Israelis ist wegen der Hamas-Attacken vertrieben worden. Viele der Evakuierten sitzen in Hotels und wissen nicht wohin – und ihr Frust über die Regierung Netanjahu wächst.
David, Michael, Oren, Alon, Oschri und Naama erzählen, wie sie nahe des Gazastreifens den "schwarzen Sabbat" erlebt haben – und warum sie trotzdem nicht weggehen.
Welche Herausforderungen auf die parteiübergreifende Notstandsregierung zukommen.
Verzweifelte Familien suchen nach ihren nach Gaza verschleppten Angehörigen. Mehr als hundert Israelis werden vermisst.
Früher lebten die Israelis den sozialistischen Traum im Kibbuz. Mit den Jahren gingen immer mehr Kollektivdörfer pleite. Jetzt heißt es darum: Privatisierung und Profit – und die Utopie, das war einmal.