Nach Irans Großangriff auf Israel: Die Angst vor dem großen Krieg

Ein Graffiti in Tel Aviv von US-Präsident Biden als Schutzmacht Israels. Das "Don't" richtete sich ursprünglich an den Iran, nun könnte man es auch als Warnung an Israel verstehen.
Der Iran zeigte in der Nacht auf Sonntag seine Angriffskraft, Israel seine Abwehrkraft. Eine Art Unentschieden ohne wirkliches Ende. Wie es jetzt weitergeht, ist offen.

Eine Nacht, die den Nahen Osten veränderte: Kurz nach Mitternacht griff am Sonntag der Iran mit über 300 Flugkörpern Israel an. Abgefeuert wurden sie von Irans Verbündeten in Libanon, Syrien, Irak und Jemen. Und zum ersten Mal in der Geschichte direkt aus dem Iran. 

"Tod für Israel", jubelte das iranische Parlament. Doch obwohl das Heulen der Sirenen die Israelis von Nord bis Süd aus den Betten jagte, richteten die Raketen fast keinen Schaden an. Israels Armeesprecher sagte am frühen Morgen: "99 Prozent der Bedrohungselemente konnten abgewehrt werden."

Der Iran zeigt seine Angriffskraft, Israel seine Abwehrkraft. Eine Art Unentschieden, das beide als Sieg feiern können. Doch sieht es nicht nach einem Ende aus. Das Ende bleibt offen.

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