Israel in Sorge vor einem Vergeltungsschlag des Iran

Soldaten beten
Für Israels Armee gilt nach der gezielten Tötung eines iranischen Generals in einem iranischen Konsulatsgebäude in Damaskus höchste Alarmstufe.

Kurz vor den Pessach-Feiertagen gilt für die Armee Urlaubssperre, die Zivilbevölkerung bekommt die ständig wiederholten Luftschutz-Anweisungen zu hören. Das aber erschüttert nach sechs Monaten Krieg im Gazastreifen Israels Alltagsroutine nicht allzu sehr, trotz der skeptischen Einschätzung des militärischen Abwehrchefs: „Das Schlimmste haben wir noch nicht hinter uns. Vor uns liegen schwierige Zeiten.“ 

Mit dem Schlimmsten rechnen und auf das Beste hoffen – der alte Grundsatz hat weiter Bestand in Israel. Hamsterkäufe – ein wichtiges Indiz für Massenpanik – finden nicht statt. „Das Kaufverhalten hat sich verstärkt“, meldet der Einzelhandel, „doch das ist so kurz vor den Pessach-Feiertagen ganz normal.“ Mineralwasser und Toilettenpapier stehen weiter im Supermarktregal.

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