Mitarbeiter bei Hamas-Massaker: UNO-Palästinenserhilfswerk im Kreuzfeuer

Mitarbeiter bei Hamas-Massaker: UNO-Palästinenserhilfswerk im Kreuzfeuer
Weil Mitarbeiter des Palästinenserhilfswerkes an den Hamas-Massakern beteiligt waren, stellt auch Österreich seine Gelder vorerst ein – doch ohne Geld keine Hilfe.

Fast zwei Millionen Menschen im Gazastreifen wissen im Krieg zwischen Hamas und Israel derzeit nicht, ob sie am Abend etwas zu trinken und zu essen haben. Doch ausgerechnet jetzt setzen neun Geldgeberstaaten, darunter auch Österreich, ihre Zahlungen an das Flüchtlingshilfswerk UNRWA aus: Weil zwölf von 13.000 UNRWA-Mitarbeitern in Gaza am 7. Oktober an der Ermordung von 1.200 Israelis beteiligt waren.

Alle aktuellen Berichte zum Krieg in Nahost lesen Sie in unserem Live-Ticker

Dabei ist die Unterwanderung der UNRWA durch die militanten Islamisten der Hamas seit Jahren bekannt. Der Zufall wollte es, dass der Internationale Gerichtshof in Den Haag zur gleichen Zeit Israel aufforderte, Schutz und Versorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu gewährleisten. Was auch die abspringenden Geberstaaten begrüßten.

Kommentare