Eintritt ab 18: Aus dem Alltag eines Wiener Sexshopbetreibers

Eintritt ab 18: Aus dem Alltag eines Wiener Sexshopbetreibers
Warum Wolfgang Fischer vor 15 Jahren einen Sexshop eröffnete, DVDs nach wie vor ein gutes Geschäft sind und mit welchen Vorurteilen er bis heute konfrontiert ist.

Dort, wo die Hütteldorfer Straße einen leichten Knick macht und der 49er Richtung Schweglerstraße abbiegt, zieht eine knallrote Geschäftsfassade die Blicke auf sich. "Sexshop No 1" prangt in großen gelben Lettern auf dem Schild, schwere graue Vorhänge verhindern den Blick ins Innere. Drinnen öffnen sich 5 Räume, zwei davon auffallend klein: Es sind umgebaute ehemalige Videokabinen. Hinter dem Tresen steht Wolfgang Fischer, der passend zur Fassade ein knallrotes Shirt zu den hellen Jeans trägt. 

Seit 15 Jahren betreibt der Wiener das Geschäft im 15. Bezirk, das er stolz als den besten und kompetentesten Sexshop Wiens bezeichnet. "Der Größte bin ich nicht. Mit den großen Konzernen kann ich mich nicht messen - aber ich kenne mich besser aus." Es war das Interesse an der Branche und am Film, das ihn dazu bewog, das Geschäft aufzusperren. Immerhin war er in den 90er-Jahren Besitzer der "größten Videothek Wiens", des Videopalais Coco beim Wohnpark Alt-Erlaa.

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