Eishockey-WM: Siege für Schweden, Schweiz und Tschechien
Schweden, die Schweiz und Deutschland haben die Eishockey-WM in der Tschechischen Republik mit mehr oder weniger überzeugenden Siegen begonnen.
In der Österreich-Gruppe A setzte sich die Schweiz in Prag gegen Norwegen mit 5:2 durch. Vizeweltmeister Deutschland gewann in Ostrava im Auftaktspiel der Gruppe B gegen die Slowakei mit 6:4, später bezwang Schweden ebendort die USA mit 5:2. Extrem schwer tat sich Gastgeber Tschechien, der Finnland erst im Penaltyschießen bezwang.
In Prag gab es für die Heimmannschaft einen späten und knappen 1:0-Erfolg. Im Penaltyschießen trafen Ondrej Kase und Kapitän Roman Cervenka. Im zweiten Drittel war den Tschechen nach einer Challenge ein Treffer von Ondrej Palat aberkannt worden.
Im Duell der Gruppe-B-Favoriten Schweden und USA zeigten die Skandinavier eine höhere Passqualität und waren im Abschluss effizienter. Mit Joel Eriksson Ek (9., 60./EN), Youngster Lucas Raymond (24.), Marcus Johansson (37.) und Victor Hedman (60./SH+EN) trafen vier NHL-Legionäre für das "Tre Kronor"-Team. Die USA bekommen am Samstag gegen Deutschland die Chance, es besser zu machen.
Die Schweizer haben kurz vor Turnierbeginn Verstärkung in Person von NHL-Starverteidiger Roman Josi von den Nashville Predators bekommen. Der 33-Jährige, der bei den WM-Silbermedaillen 2013 und 2018 dabei war, war in der Abwehr wie gewohnt ein wichtiger Stabilisator. Kollege Andres Ambühl bestritt für die Eidgenossen sein 132. WM-Match und baute damit seinen eigenen Rekord weiter aus. Der 40-Jährige, der heuer seine 19. Weltmeisterschaft spielt, leistete den Assist zum letzten Tor durch Nino Niederreiter. Fünf Schweizer trugen sich in die Torschützenliste ein.
Thierry Bader gehörte nicht dazu, der Sohn von Österreichs Teamchef Roger Bader stand gar nicht erst im 23-Mann-Kader. Dass es am Sonntag zum Vater-Sohn-Duell kommt, wenn die Schweiz auf Österreich trifft, ist damit etwas unwahrscheinlicher geworden.
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