Rapid kämpft in Klagenfurt um Platz vier und sucht Verlässlichkeit

Lang kehrt am Sonntag zurück
Die Wiener können am Sonntag Platz vier fixieren, Trainer Robert Klauß beschreibt, worauf bei Transfers geachtet wird.

Am Sonntag in Klagenfurt, eine Woche darauf in Hütteldorf gegen Hartberg Rapid kann nach dem 2:0-Erfolg gegen Salzburg aus eigener Kraft den vierten Rang in der Bundesliga fixieren.

Um das schon am Sonntag zu schaffen, müsste Rapid in Klagenfurt gewinnen und Hartberg im Parallelspiel gegen Salzburg verlieren. Rang vier bedeutet heuer den Einstieg in der Qualifikation zur Europa League. Dort wäre Rapid gesetzt und hätte also gute Chancen auf die Gruppenphase. Dann sind Millionen zu verdienen.

Diese würden die Finanzierung von Verstärkungen erleichtern, auch wenn Trainer Robert Klauß betont: „Ich habe schon bei meinem Antritt betont, dass der Mix an Spielertypen in der Mannschaft gut ist. Aber natürlich geht es jetzt darum, einen wie Marco Grüll zu ersetzen. Seine Tore und Assists müssen wir irgendwie auffangen.“

Robert Klauß

Robert Klauß

Bei der Suche nach neuen Spielern achtet Rapid auch aufgrund der Verletztenmisere besonders auf die Fitness. „Die Situation spielt eine Rolle. Wir brauchen Verlässlichkeit“, bestätigt Klauß. Ein Beispiel könnte Serge-Philippe Raux Yao sein, 24-jähriger französischer Innenverteidiger, der in der abgelaufenen Saison der zweiten Liga 35 der 36 Partien absolvierte und laut L’Equipe vor einem Transfer zur Rapid steht.

Aber Klauß will auch die jungen Spieler an die Intensität heranführen. „Sie können noch nicht alle drei Tage solche Partien absolvieren. Wir werden ihre Belastung im Training steigern.“

Am Sonntag in Klagenfurt werde so ziemlich jeder spielen, der fit ist. Neben den Verletzten Kongolo, Seydi und Oswald ist Hofmann gesperrt. Kasanwirjo, Cvetkovic, Jansson sind fraglich. Erfreuliches gibt es von Oliver Strunz, der nach seinem Syndesmosebandriss am Freitag sein Comeback bei Rapid II feierte.

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