Lokales

Ein 35-Jähriger aus dem Bezirk St. Veit ist am Freitagnachmittag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Klagenfurter Schnellstraße (S37) zwischen Klagenfurt und St. Veit an der Glan in Fahrt Richtung Wien ums Leben gekommen.  

Der Mann überholte mit seinem Pkw gerade den Pritschenwagen eines 55-Jährigen, als er auf der leicht schneebedeckten Straße ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort krachte das Auto frontal in einen entgegenkommenden Sattelschlepper eines 56-Jährigen Bosnieres.

Weitere Kollision

Durch die Wucht des Anpralls wurde das Auto des 35-Jährigen zurück auf die Richtungsfahrbahn Wien geschleudert und kollidierte auch noch mit dem Pritschenwagen, berichtet die Polizei. Der 35-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Die zwei weiteren beteiligten Lenker wurden leicht verletzt und mit der Rettung in die Klinik gebracht.

Die S37 war für beinahe fünf Stunden gesperrt, Staus waren die Folge. Auf der vierspurigen Straße ohne Mitteltrennung ereignen sich immer wieder Frontalzusammenstöße, die teilweise auch fatal enden. 

Dieser Unfall wird teuer für den Besitzer bzw. die Besitzerin. Auf der Ottakringer Straße ist am Freitag eine Lenkerin aus vorerst unbekannter Ursache mit seinem Luxusauto von der Fahrbahn abgekommen und in urbane Sitzmöbel am Gehsteig gekracht. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Aber das Fahrzeug wurde ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem Sportwagen handelt es sich bei um einen McLaren, der im Orange des gleichnamigen britischen Formel-1-Teams gehalten ist. Die für die Straße konzipierten Boliden dieses Herstellers kosten ab etwa 200.000 Euro aufwärts.

Entsprechend kostspielig dürfte die Reparatur des in Ottakring geschrotteten Autos werden, das mit deutscher Nummerntafel unterwegs war. Die Wiener Berufsfeuerwehr rückte aus, um den zerbeulten Flitzer aus dem Weg zu räumen.

Das tief liegende Auto musste dafür zunächst mit Hebekissen angehoben werden, um es in der Folge mit Transportrollern an eine nicht verkehrsbehindernde Position zu stellen.

Ein Zehnjähriger ist Freitagnachmittag im Innsbrucker Stadtteil Pradl zwischen zwei parkenden Autos auf die Fahrbahn gelaufen und dort von einem Pkw erfasst worden. Der Bub wurde dabei zunächst auf die Motorhaube bzw. Windschutzscheibe geschleudert und dann zurück auf die Straße, wo er verletzt liegen blieb. 

Zuvor war der Zehnjährige von einem Krampus davongelaufen, teilte die Polizei mit. Er wurde nach der Erstversorgung an Ort und Stelle in die Klinik eingeliefert. Der 27-jährige österreichische Lenker des Pkw blieb unverletzt, hieß es.

Bei einem Krampuslauf Donnerstagabend in Grünau im Almtal sind zwei Teenagerinnen verprügelt worden. Um nicht in das wilde Treiben zu geraten, hielten sich die Mädchen, 16 und 17 Jahre alt, im Hintergrund auf. Dennoch ging ein Krampus direkt auf die jüngere zu und soll auf sie eingeschlagen haben. 

Die 16-Jährige wurde verletzt. Kurz darauf dürften weitere Teilnehmer vom Krampuslauf dazugekommen sein und hielten die Freundin fest. Auch sie wurde geschlagen, so die Polizei. Die 17-Jährige habe laut eigenen Angaben noch mit einem Regenschirm Schläge abwehren wollen, doch der Schirm sei zerschlagen worden. 

Beide Opfer wurden von Rettungskräften erstversorgt. Weitere Erhebungen folgen laut Polizei.

"Der Geschmack zieht ins Land! Die hungrigen Augen reiben sich schon den Bauch. Eine Augenschmeichlerei voraus trifft bei uns Wien auf London, Lady auf Gent, Salon auf Bar, Restaurant auf Gastgarten und alles in allem: feiner, regionaler Biss auf neugierigen Schluck", heißt es auf der Firmenhomepage. "Wir machen Fleischloses vollkommen, schenken Whisky reinen Wein ein und wickeln das Filet um den Finger, dass die Zunge schnalzt und der Tag sich verspäten kann. Und am liebsten tut er das in einem Meer aus Form und Farbe, weil dort genug Raum fürs Bleiben bleibt. Und das Morgen noch warten muss."

Die Rede ist vom Restaurant Das Kolin in der Kolingasse in Wien-Alsergrund. Über die "Das Kolin Restaurant GmbH" wurde am Freitag am Handelsgericht Wien unter der Aktenzahl 3 S 169/24h ein Konkursverfahren eröffnet. 

Laut Firmencompass sollen neun Mitarbeiter beschäftigt werden. Den Insolvenzantrag soll die Finanzprokuratur, sprich die Anwaltskanzlei der Republik, für das Finanzamt gestellt haben. Da es ein Gläubigerantrag ist, liegen laut Creditreform nur das Konkursedikt, aber und noch keine belastbaren Angaben vor.

"Es ist richtig, dass ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde", sagt Das-Kolin-Geschäftsführer Dieter Elsler zum KURIER. "Ich hatte einen Rückstand durch einen Fehler meinerseits, den ich aber beglichen habe. Ich hätte aber die Nachweise dafür zu Gericht tragen müssen. Das wusste ich nicht." Er habe am Montag einen Termin mit dem Insolvenzverwalter.

Politik

Judith Pühringer und Peter Kraus führen die Wiener Grünen als Doppelspitze. Für die kommenden Wahlen braucht man aber nur einen Namen für den ersten Listenplatz  - und ein Gesicht nach außen. Die Wahl ist auf Judith Pühringer gefallen.

KURIER: Warum hat man sich für Sie als neue Grüne Spitze entschieden? 

Judith Pühringer: Wir haben uns davon leiten lassen, was die Wählerinnen und Wähler gerade am meisten beschäftigt: Teuerung und leistbares Wohnen, die Frage, was in unseren Kindergärten und Schulen los ist.  Aber auch das Klimathema. All diese Themen verbindet die soziale Gerechtigkeit. Und das ist das Thema, das in meiner DNA liegt. Das ist der grüne Faden, der sich durch mein ganzes Leben zieht, da habe ich 15 Jahre lang gearbeitet, bevor ich in die Politik gegangen bin. Dafür brenne ich.

Heuer haben die Grünen bei allen Wahlen verloren. Wie wollen Sie 2025 in Wien das Ruder herumreißen? 

Seit Dienstag verhandeln FPÖ und ÖVP in der Steiermark, am Freitag etwa stand das Themenfeld "Gesundheit, Bildung und Soziales" auf dem Programm. Zuvor ging es bereits um das Landesbudget, Wohnen oder Wirtschaft.

Demnach "schreiten die Regierungsverhandlungen zügig und zielgerichtet voran", lässt FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek wissen, nicht ohne zeitgleich die "positive und wertschätzende Atmosphäre" zu loben.

Ähnliches kommt von ÖVP-Landesparteichef Christopher Drexler: "In zentralen Zukunftsthemen für die Steiermark, Arbeit, Wirtschaft und Infrastruktur, konnten wir bereits weitgehende Einigungen erzielen."

Eigentlich hätten sich die  Rumänen am Sonntag sich zwischen Călin Georgescu und seiner Konkurrentin Elena Lasconi entscheiden sollen. Doch die zweite Runde der umstrittenen Präsidentschaftswahl fällt aus: Das Verfassungsgericht in Bukarest hat am Freitag den Urnengang annulliert – und eine komplette Neuaustragung angeordnet. 

Die Richter begründeten den Schritt damit, dass die Wahl nicht frei gewesen sein. Hintergrund sind Ermittlungen gegen den pro-russischen Rechtsextremisten Georgescu, der die erste Wahlrunde so unerwartet wie fulminant gewonnen hatte. Erkenntnisse der rumänischen Geheimdienste legen nämlich nahe, dass er  seinen Erfolg einer von Russland gesteuerten TikTok-Kampagne  zu verdanken hat – einige Tage vor der Wahl hatte er lediglich einstellige Umfragewerte.

Georgescu, der aufgrund seiner teils widersprüchlichen und kruden Positionen gern als „Öko-Faschist“ beschrieben wird – er will eine Rückkehr Rumäniens zu einem Staat aus Kleinbauern und einen Austritt aus EU und NATO  –,  wurde vor der Wahl von einem Netzwerk aus Tausenden „Schläfer-Konten“ auf TikTok und Telegram unterstützt. Seine Reichweite war geradezu explodiert – ein direkter Einfluss des Kreml ist zwar schwer nachweisbar, laut den Behörden aber sehr wahrscheinlich: Der Geheimdienst  spricht von einem „staatlichen Akteur“, der sich in den Wahlvorgang  eingemischt haben soll. 

Neue Kontroverse

Wann der neue Urnengang stattfindet, muss nun die Regierung entscheiden. Derzeit sieht es so aus, dass  Georgescu wieder antreten darf, das Oberste Gericht hat seine Kandidatur nicht kommentiert. Er muss sich allerdings wie alle anderen Kandidaten  – im ersten Durchgang waren 14 Personen angetreten – beim Zentralen Wahlbüro validieren lassen; dabei könnte es aufgrund der Geheimdiensterkenntnisse durchaus Hindernisse geben. Das dürfte die Stimmung weiter anheizen; schon nach dem ersten Wahlgang hatte es massive Proteste gegeben.

Die parteiübergreifend umstrittene Begnadigung seines Sohnes Hunter vor strafrechtlicher Verfolgung ist für Joe Biden möglicherweise noch nicht das letzte Wort. 

Im engsten Zirkel des scheidenden US-Präsidenten wird erwogen, für amtierende und ehemalige Top-Funktionäre und Politiker, die Ziel von Vergeltungsaktionen der neuen Regierung von Donald Trump werden könnten, einen präventiven Schutzschirm aufzuspannen.

Nutznießedieser Vorab-Begnadigungen wären etwa Anthony S. Fauci, der frühere Chef-Koordinator der umstrittenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Ex-General Mark Milley, einst Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff, der Trump in Interviews faschistische Züge bescheinigt hatte, gehört auch dazu.

Das Jahr 2025 bringt für Österreichs Zahnarztpatienten Verschlechterungen: Es wird vorerst keinen von der Krankenkasse vollständig gedeckten Ersatz für das ab dann verbotene Amalgam als Zahnfüllungsmaterial geben. Grund ist die Verhandlungsverweigerung der Zahnärztekammer. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) will nun versuchen, mit einzelnen Zahnärzten gesonderte Verträge abzuschließen, sagte Obmann Andreas Huss am Freitag im Ö1-"Mittagsjournal". Die Zahnärzte hatten davor konkrete Forderungen aufgestellt.

Es gibt keine Einigung darüber, welche Füllung gratis sein soll

Die Kasse wäre bereit gewesen, 20 Prozent mehr als bisher für amalgamfreie Füllungen zu zahlen, wobei sie das relativ neue, in Kassenambulatorien erprobte weiße Material Alkasit forciert. Die Zahnärztekammer hingegen will nur den materialtechnisch unterlegenen Glasionomerzement als für die Patienten gratis akzeptieren, alles andere soll aus Sicht der Standesvertretung Privatleistung sein. Terminangebote der ÖGK für weitere Verhandlungen ließ sie unbeantwortet.

Weitere Meldungen

Die in Abwicklung befindliche European American Investment Bank (Euram) ist bald Geschichte: Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat am Freitag beim Handelsgericht Wien einen Insolvenzantrag über das Vermögen der Euram gestellt, teilte die Behörde am Freitag mit.

Die Bank habe die FMA über die Überschuldung der Bank wegen nicht werthaltiger Kredite informiert. Die Passiva werden mit rund 300 Mio. Euro angegeben.

Von Helmut Christian Mayer

Es ist wohl eines der merkwürdigsten Stücke in der Operngeschichte. Denn in Hans Pfitzners „Palestrina“ (UA 1917) gibt eigentlich fast überhaupt keine Handlung, geschweige denn eine Liebesgeschichte. In dieser oratorienhaften Oper geht es ausschließlich um den Sinn der Kunst und das Mysterium der künstlerischen Inspiration. Sie ist eines der großen Künstlerdramen, das den romantisch stilisierten, geniehaften Schöpfungsakt in den Mittelpunkt stellt.

Wie Moderatorin Verena Scheitz dem KURIER bereits bestätigt hat, wird sie ab Jänner nicht mehr die ORF-Vorabendsendung "Studio 2" moderieren.

Ihre Kollegin Birgit Fenderl hat schon im Sommer bekannt gegeben, dass sie sich ab dem kommenden Jahr auf eigene Projekte konzentrieren werde.

Und jetzt gibt es ein neues Gesicht: Verena Hartlieb wird abwechselnd mit Norbert Oberhauser und Martin Ferdiny durch die Sendung führen. Das hat der ORF am Freitag bekannt gegeben.

Carmen und Robert Geiss gaben sich am 30. Oktober 1994 in Las Vegas das Jawort. Zu diesem Zeitpunkt waren sie bereits seit zwölf Jahren liiert.

Seit 30 Jahren sind sie nun schon verheiratet und haben im Laufe ihrer Ehe nicht nur so manch Krise überwunden. Das Promi-Paar sah sich auch schon mit so manch haarsträubendem Gerücht konfrontiert.

2017 lernte sich das Paar in der 13. Staffel "Bauer sucht Frau" kennen und lieben. Gerald war zu dieser Zeit der erste Teilnehmer aus Afrika. Seit 2018 sind die beiden verheiratet und leben zusammen mit ihren zwei Kindern auf einer Farm in Namibia

Auf Instagram teilt Anna Heiser, der mittlerweile über 235.000 Menschen folgen, regelmäßig Einblicke in das gemeinsame Leben der Familie. Doch ihr Beitrag vom 5. Dezember macht deutlich, wie sehr das Traumpaar die letzten Wochen um seine Liebe kämpfen musste. 

Frage des Tages