Die nächste Millionenpleite: Burgenländisches Autohaus ist insolvent

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Die Verbindlichkeiten betragen rund 1,5 Millionen Euro. Acht Mitarbeiter sind betroffen.
"Heute müssen wir Euch informieren, dass wir für das Unternehmen einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens gestellt haben. Mit diesem Boxenstopp wollen wir einen Neustart hinlegen und nach einer Generalüberholung gestärkt aus der Krise gehen."
Mit diesen Worten informierte "Auto Wiener" am Mittwoch seine Kundschaft via Social Media über die Insolvenz des Autohauses in Eltendorf (Bezirk Jennersdorf).
Das 2016 gegründete Familienunternehmen hat am Landesgericht Wels den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt, berichtet Iris Scharitzer vom Österreichischen Verband Creditreform.
 
Acht Dienstnehmer und circa 40 Gläubiger seien von der Insolvenz betroffen. Dem Aktivvermögen von 266.000 Euro stehen Verbindlichkeiten von 1,51 Millionen Euro gegenüber.
Der Sanierungsplan sieht die Fortführung des Unternehmens vor. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren angeboten. Gezahlt werden soll in vier Raten zu je fünf Prozent.
Als Gründe für die Insolvenz werden die Corona-Krise, sinkende Nachfrage, Preissteigerungen und höhere Energiekosten angeführt. All dies, gepaart mit "Ineffizienzen in der Werkstatt" habe zu Umsatzeinbußen geführt. 
 
Das Oldtimer-Service werde künftig nicht mehr angeboten, heißt es von "Auto Wiener". Die anderen Services seien von der Insolvenz nicht betroffen, auch Termine in der Werkstatt könnten jederzeit vereinbart werden. 

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