Großer Verlierer statt "großer Bruder": Was der Sturz Assads für den Iran bedeutet

Großer Verlierer statt "großer Bruder": Was der Sturz Assads für den Iran bedeutet
Das Mullah-Regime büßte mit Assad seinen wichtigsten Verbündeten ein. Der Iran wird nun die Hisbollah nicht mehr in dem Ausmaß aufrüsten können wie zuvor.

Die Machtübernahme der Rebellen in Syrien hat einen ausländischen Akteur besonders hart getroffen: den Iran. Er war - etwa über die iranischen Revolutionsgarden in Syrien - ein wichtiger Unterstützer und auch Waffenlieferant, eine Art „großer Bruder“. 

Das hat mit der sogenannten „Achse des Widerstands“ zu tun - ein Bündnis an antiwestlichen und vor allem antiisraelischen Kräften. Dem gehörte neben dem Iran, der Hamas im Gazastreifen, der Hisbollah im Libanon, den Huthi im Jemen und anderen eben auch das Assad-Regime an.

Syrien - der neben dem Iran einzige staatliche Akteur der Front - spielte in diesem gemeinsamen Kampf gegen Israel für den Iran eine besondere Rolle, weil aus geografischen Gründen ein riesiger Teil der Unterstützung für die Hisbollah über Syrien lief. Das wird jetzt kaum noch möglich sein.

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