Suchaktion in Tirol: Rätsel um angeblich vermisstes Mädchen geklärt

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Einsatzkräfte fanden ein völlig durchnässtes Mädchen zwischen zwei Brücken. Sie gab an, dass ihre Begleiterin in den Fluss gefallen war.

Ein Jugendliche ist am späten Donnerstagabend im Tiroler Schwaz von Einsatzkräften aus dem Inn gerettet worden. Das Mädchen hatte um Hilfe gerufen, bestätigte ein Polizeisprecher der APA einen Online-Bericht der Kronen Zeitung.

Sie trug nasse Kleidung und stand offenbar zwischen zwei Brücken bis zur Hüfte im Wasser. Die laut Exekutive verwirrte Jugendliche gab an, dass eine 15-jährige Begleiterin in den Inn gefallen sei. 

Diese wurde schließlich jedoch am Freitag zu Hause angetroffen. Es war vorerst auch unklar, ob die 15-Jährige mit der aus dem Inn geretteten Jugendlichen überhaupt zusammen unterwegs war, erklärte der Sprecher und verwies auf den Verwirrtheitszustand von Letzterer.

Rund 50 Feuerwehrleute, über 20 Wasserretter und Polizeikräfte standen zuvor im Einsatz und suchten nach dem angeblich vermissten Mädchen. Gegen 1.00 Uhr wurde die Suchaktion schließlich vorerst unterbrochen. 

Unklar, ob Angaben stimmen

Die zwischen Barbarabrücke und Autobahnbrücke gefundene Jugendliche - laut Tirol-Ausgabe der Krone soll sie ebenfalls 15 Jahre alt sein - wurde indes in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert. Ein Passant hatte zuvor ihre Hilferufe gehört und die Rettungskräfte verständigt.

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