Lokales

Das Gloria Theater in Wien ist im Konkurs. Ein entsprechendes Verfahren wurde am Handelsgericht eingebracht, informierte der Gläubigerschutzverband Creditreform am Dienstag. Das 2001 gegründete Unternehmen wurde bis zu seinem Tod in Juni von Gerald Pichowetz geleitet.

Die Insolvenzursache liegt im Ableben des geschäftsführenden Alleingesellschafters, hieß es in einer Aussendung. Die Tätigkeit der Gesellschaft wurde daraufhin eingestellt, die Liquidation beschlossen.

Sie hatten ihr Opfer brutal malträtiert, geschlagen, gefesselt und in einen Vorhang eingewickelt, dann stahlen sie Schmuck und Bargeld und flüchteten. Später konnten sie von Ermittlern des Landeskriminalamtes NÖ ausgeforscht werden.

Zwei Bulgaren, die  im Februar 2024 eine 77-Jährige in Untertullnerbach, Bezirk St. Pölten-Land, in ihrem Haus überfallen haben sollen, wurden nun am Landesgericht St. Pölten zu langen Haftstrafen verurteilt.  

Der 35-jährige Haupttäter, dessen DNA-Spuren im Haus der Pensionistin gesichert werden konnten, muss wegen versuchten Mordes für 15 Jahre ins Gefängnis, sein Komplize fasste acht Jahre Haft aus. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Wo morgens normalerweise dichtes Gedränge herrscht, war es Dienstagfrüh gespenstisch still. Die Bildungsdirektion NÖ ließ 16 Schulen in St. Pölten sperren, weil gleich mehrere Bombendrohungen eingegangen waren. 5.000 Schüler mussten daheim bleiben, für einige konnten die Direktionen eine Notbetreuung organisieren.

Schon wieder hat ein Bombendroher Chaos angerichtet. Nicht zum ersten Mal in Österreich, denn in der Vergangenheit mussten bereits Bahnhöfe geschlossen und der Zugverkehr eingestellt werden, weil Drohungen eingegangen waren. Auch Lernschmieden waren immer wieder betroffen. Fälle sind aus Graz, Innsbruck, Wien und Salzburg bekannt - in der steirischen Landeshauptstadt mussten am Dienstag ebenfalls einige Schulen evakuiert und durchsucht werden.

Bergrettung, Wetter- und Lawinenwarndienste, alpine Vereine und Meteorologen warnten eindringlich vor jeder Art von Bergsport. Am Montag tobten in Hochlagen über 1.500 Meter Seehöhe in Ostösterreich orkanartige Stürme.

Auf Rax und Schneeberg erreichte der Sturm flächendeckend mehr als 120 km/h, am Gipfel des Schneebergs (Klosterwappen) wurden bei der Lawis-Wetterstation sogar Böen von über 240 km/h gemessen.

Und dennoch wagten sich Menschen in die Berge.

Politik

Die Budgetzahlen liegen auf dem Tisch. Österreich muss in den kommenden Jahren – je nach Szenario – 15 bis 24 Milliarden Euro einsparen. Wie reagieren die Koalitionsverhandler? Die Parteichefs Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (Neos) haben Dienstagnachmittag nach einem Treffen im Wiener Palais Epstein den weiteren Fahrplan vorgestellt.

Verhandlungen über die Feiertage hinaus

Die Cluster und 33 Untergruppen hätten in den vergangenen Wochen intensiv getagt, sagt Nehammer. Es hätten sich „wesentliche Fortschritte“ ergeben. ÖVP, SPÖ und Neos arbeiten bekanntlich nach einem Ampel-System. Nun gehe es vor allem um die Bereiche, die auf „Rot“ gestellt seien, so Nehammer. Konkreter wollte er sich nicht äußern. Gleichzeitig gehe es auch darum, wie man das Budget stabilisiere und konsolidiere. 

„Der Verhandlungsprozess geht jetzt in die nächste entscheidende Phase, er wird auch über die Weihnachtsfeiertage hinausgehen“, sagt Nehammer. Jetzt sei es wichtig, „alle Druckpunkte intensiv zu diskutieren, zu besprechen und auch zu lösen“, so Nehammer. „Wir werden Sie zu gegebener Zeit auch dementsprechend informieren.“

Babler: "Anstrengungen auf beiden Seiten nötig"

Babler meint, die Debatten seien oft emotional gewesen, verweist aber ebenso auf die Fortschritte. „Wir brauchen Beschäftigungs- und Standortspolitik“, so Babler. Für diese schwierigen Herausforderungen würden sich die Menschen eine „stabile Regierung“ verdienen. Zur Budgetsanierung bedürfte es großer Anstrengungen „auf beiden Seiten, auf der Einnahmen- und Ausgabenseite“, sagt Babler. 

Die SPÖ plädiert bekanntlich für neue Steuern, während ÖVP und Neos vor allem Ausgaben einsparen wollen. „Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen keine Pausen machen“, betont der SPÖ-Chef mit Verweis auf die Budgetdebatte.

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben während der bestehenden Waffenruhe Hisbollah-Kämpfer im Südlibanon angegriffen. 

Die Männer hätten unter Verletzung der Vereinbarung zur Waffenruhe Waffen auf einen Lastwagen geladen, der dann mit Hilfe einer Kampfdrohne beschossen worden sei, schrieb die Armee auf Telegram.

"Verletzung der Waffenruhe"

Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums in Beirut wurden bei dem Angriff in dem Ort Majdal Zoun drei Menschen verletzt.

Die proiranische Hisbollah-Miliz und Israel hatten ihre gegenseitigen Angriffe Ende November nach mehr als einem Jahr mit einer Waffenruhe weitgehend beendet. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der faktischen israelisch-libanesischen Grenze zurückzieht. 

Die libanesische Armee soll die Einhaltung der Vereinbarung überwachen. Israels Bodentruppen sollen binnen 60 Tagen schrittweise aus dem Libanon abziehen.

Donald Trump formuliert die Dinge bekanntlich recht deutlich – und im Jargon des Geschäftsmanns. Das Ganze sei nichts anderes „als eine unfreundliche Übernahme“ gewesen, meinte der künftige US-Präsident gegenüber Reportern über die Rolle der Türkei beim Umsturz in Syrien. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sei eben ein „schlauer und ziemlich harter Typ“. Er habe das ganze „allzu große Verluste von Menschenleben“ geschafft: „Die Leute, die da reingingen werden von der Türkei kontrolliert“.

Ursula von der Leyen gibt sich da erwartungsgemäß viel diplomatischer. „Der Türkei kommt bei der Stabilisierung der Region eine wesentliche Rolle zu“, meinte die EU-Kommissionschefin. Doch auch die Entscheidungsträger in Brüssel haben den wichtigsten Spieler im neuen Machtkampf in Syrien erfasst. Also machte sich von der Leyen schon am Dienstag nach Ankara auf – und das obwohl sie mit dem türkischen Staatschef und Besuchen in seiner Residenz sehr unangenehme Erfahrungen verbindet.

Seit Wochen sorgen Drohnen über dem US-Bundestaat New Jersey für Verunsicherung und erst im November waren UFOs wieder Thema im US-Kongress. Die Zeugen sagten alle aus, von extraterrestrischem Leben erfahren zu haben. Nun fordern sie die Aufklärung von Hunderten mysteriösen Sichtungen - im Namen der Landesverteidigung und zur Sicherheit der Nation. 

Der baldige Präsident Donald Trump versprach im Wahlkampf immer wieder, mit offenen Karten zu spielen und die Bevölkerung aufzuklären, Akten, die bisher streng geheim waren, sollen in seiner zweiten Amtszeit nun veröffentlicht werden. War das nur ein leeres Wahlversprechen? 

Um was es sich bei den mysteriösen Drohnen in New Jersey handelt, konnten oder wollten die Behörden bis jetzt nicht beantworten. Ist das Absicht? Auch bei den Anhörungen stand ein geheimes UFO-Forschungsprogramm im Zentrum, über das ein Whistleblower Dokumente veröffentlichte. Das Pentagon streitet aber weiter ab, dass es dieses Programm gibt. 

Die Fake Busters haben die Akten gelesen und versuchen heute herauszufinden, was angeblich und warum vertuscht werden soll…

Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu…

Finde uns auch auf Instagram.

Abonniere uns auf Apple PodcastsSpotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung.

Mehr Podcasts gibt es unter kurier.at/podcasts

Weitere Meldungen

Nach dem Streik der Flugzeugbauer in den USA hat Boeing die Produktion aller Flugzeugtypen wieder aufgenommen. Das teilte der US-Konzern am Dienstag (Ortszeit) mit. 

Bereits in der vergangenen Woche hatte Boeing bestätigt, dass die Produktion des meistverkauften Modells 737 MAX Anfang Dezember wieder angelaufen ist - rund einen Monat nach dem Ende des siebenwöchigen Streiks von 33.000 Beschäftigten.

Auch die 767 und 777/777X würden nun wieder produziert, erklärte Verkehrsflugzeug-Chefin Stephanie Pope in den sozialen Medien. Boeing habe sich die Zeit genommen, alle Mitarbeiter zu schulen und zu zertifizieren, um einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten.

Der Streik hatte die Produktion des ohnehin kriselnden US-Flugzeugbauers weiter belastet. Der Airbus-Rivale kämpft seit Jahren mit Qualitätsproblemen und Lieferverzögerungen.

Die Aktien von Tesla stiegen diese Woche erneut in Rekordhöhen, da Investoren weiterhin daran glauben, dass der Elektrofahrzeughersteller ein großer Nutznießer einer Trump-Präsidentschaft sein würde. Der bekannte Analyst Dan Ives vom Finanzhaus Wedbush erhöhte sein Kursziel für das nächste Jahr um 29 Prozent von 400 auf 515 Dollar. "Das gilt allerdings nur, wenn alles so eintritt, wie er es erwartet", berichtet MarketWatch. Aktuell liegt der Kurs bei 450 Dollar.

Ives ist der Meinung, dass die Präsidentschaft von Donald Trump ein „absoluter Wendepunkt“ für Teslas künstliche Intelligenz und die Entwicklung des vollautonomen Fahrens darstellen könnte, ebenso wie für CEO Elon Musk.

Wenn der Rückenwind durch Trump stärker oder schneller eintritt als erwartet, sieht Ives sogar ein „Bullenszenario“, in dem die Aktie bis 2025 auf 650 Dollar steigen könnte, was ein Potenzial von 49 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag bedeuten würde. Zudem sieht er in der Einführung des Cybercab-Robotaxi-Geschäfts, das derzeit für Anfang 2026 geplant ist, das „goldene Ei“ für Tesla. Laut Ives könnten diese Pläne unter einer Trump-Regierung auf nächstes Jahr vorgezogen werden könnten.

Ein Kursziel von 650 Dollar würde Teslas Marktkapitalisierung bei der aktuellen Anzahl an Aktien auf 2,1 Billionen Dollar steigern, verglichen mit einem derzeitigen Wert von 1,47 Billionen Dollar.

„Wir schätzen, dass die Chancen durch KI und Autonomes Fahren für Tesla mindestens 1 Billion Dollar wert sind. Wir gehen fest davon aus, dass diese Schlüsselinitiativen unter einer Trump-Regierung erheblich beschleunigt werden, da das regulatorische Netz, mit dem Musk und Co. in den letzten Jahren rund um autonomes Fahren konfrontiert waren, in einer neuen Trump-Ära deutlich gelockert wird“, hielt Ives fest.

Es gibt bereits Hinweise darauf, wie eine Trump-Präsidentschaft FSD (Full Self Driving) einen Schub verleihen könnte. Wie Reuters am Wochenende berichtete, drängt Trumps Übergangsteam auf die Abschaffung von Crash-Daten für automatisierte Fahrzeuge, was Musk sehr gefallen dürfte.

Die Aktie ist seit Trumps Wahlsieg am 5. November um 82,6 Prozent gestiegen, was Teslas Marktkapitalisierung um 658,5 Milliarden Dollar erhöht hat.

Ein Teil von Ives’ optimistischem Szenario für Tesla basiert auf der starken Nachfrage aus China, die jedoch gefährdet sein könnte, falls Trumps vorgeschlagene Zölle auf Importe aus China einen Handelskrieg auslösen.

Ives erwartet jedoch, dass für Tesla einige Ausnahmen von den Zöllen gemacht werden. Dazu passt, dass ein Bericht von Kelley Blue Book am Montag unter Berufung auf Forschungen der American University zeigte, dass Tesla die „amerikanischsten“ Autos herstellt.

Während Investoren Teslas Aktien weiterhin auf neue Höchststände treiben – sie sind in den vergangenen drei Monaten um 101,3 Prozent gestiegen und haben damit alle S&P-500-Komponenten in diesem Zeitraum übertroffen –, sollte man beachten, dass Ives nicht zur Mehrheit an der Wall Street gehört. Von den 57 von FactSet befragten Analysten, die Tesla bewerten, sind nur 25 optimistisch, während 14 skeptisch und 18 neutral sind.

Bei einer bisher mysteriösen Erkrankung in einer abgelegenen Region der Demokratischen Republik Kongo handelt es sich nach Einschätzung der Behörden um eine schwere Form der Malaria. "Das Rätsel ist endlich gelöst", teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Es handle sich um schwere Malaria in Form einer Atemwegserkrankung.

Demnach spielte auch die Unterernährung der Erkrankten eine Rolle. Bei dem Ausbruch in der Provinz Kwango waren nach Behördenangaben im November 143 Menschen ums Leben gekommen.

"meine bewirtschaftete rebfläche beträgt 22 hektar, wovon der größte teil mit rotweinsorten bepflanzt ist: hauptsächlich blaufränkisch und etwas pinot noir und merlot. meine weißen regionspezifischen rebsorten sind welschriesling, grüner veltliner und weißburgunder. das tonig-lehmige terroir mit hohem eisenanteil auf uralten steillagen erlaubt es, sehr charaktervolle, fast kühl erscheinende rotweine zu erzeugen", schreibt der Winzer auf seiner Homepage. "ich setze auf puristischen, naturnahen weinbau. kräuter und pflanzen zwischen den rebreihen dürfen und sollen dort auch wachsen. sie, das pannonische klima mit heißen tagen und kühlen nächten sowie die einzigartigen böden geben meinen weinen alles, was sie brauchen. die natur macht meine weine, ich schaue vor allem darauf, dass im richtigen moment das richtige passiert: schneiden, ausdünnen, lesen – nicht mehr und nicht weniger."

Die Rede ist von der Schiefer & Domaines Kilger GmbH & Co KG (FN 478934s) in 7503 Großpetersdorf, Welgersdorf 3. Über ihr Vermögen wurde ein Konkursverfahren am Landesgericht Eisenstadt eröffnet. Acht Mitarbeiter sind laut KSV1870 betroffen.

"Das Schuldnerunternehmen betreibt ein Weingut, dessen Weingärten sich in den Gemeinden Deutsch Schützen-Eisenberg, Hannersdorf, Kohfidisch sowie in Eberau (Gaas) befinden", heißt es weiter.

Bei Bryan Cranston denkt der geneigte Serien-Fan mittlerweile zuerst an den Ober-Bösewicht-Drogenboss Walter White in "Breaking Bad". Eigentlich aber hatte er seinen internationalen Durchbruch mit einer Rolle, die unterschiedlicher nicht sein könnte: nämlich in der Hit-Sitcom "Malcolm mittendrin" als tollpatschig-liebenswürdiger Familienvater Hal, der sich mit vier (später fünf) Söhnen, von denen einer hochbegabt ist, und seiner dominant-cholerischen Ehefrau herumschlagen muss.

Während bei anderen ähnlichen Sitcoms nur gemäßigt der Haussegen schief hängt, wird bei den Wilkersons gestritten, gerauft und getobt, bis man sich als ZuschauerIn selbst schützend unter der Kuscheldecke versteckt. Unter der kratzigen Oberfläche haben sich hier aber natürlich trotzdem alle lieb – was uns die Hoffnung gibt, dass auch die unharmonischste Familie da draußen noch nicht gänzlich verloren ist. Bis heute hat die Sitcom von ihrem Charme nichts verloren, der anarchisch-freche Humor funktioniert immer noch, da er uns das (Familien-)Leben mit allen Ecken und Kanten spüren lässt.

Nach jahrelangen Gerüchten ist es nun fix: "Malcolm mittendrin" (die Serie lief viele Jahre lang im ORF als Wiederholung in Endlosschleife) wird ein Comeback auf Disney+ feiern – und zwar mit den Originalstars Cranston, Jane Kaczmarek (Ehefrau Lois) und natürlich Frankie Muniz (Malcolm). 

Die geplanten (lediglich) vier Episoden werden vermutlich 2025 veröffentlicht werden. Im kommenden Jahr nämlich feiert die Serie ihr 25. Jubiläum – "Malcolm mittendrin" wurde erstmals am 9. Jänner 2000 am amerikanischen Sender Fox ausgestrahlt. Insgesamt lief die Sitcom sieben Staffeln lang und zählt 151 Folgen.

Püntktlich zu den Revival-News begeben wir uns auf nostalgische Spurensuche und fragen uns: Was wurde aus den "Malcolm mittendrin"-Stars?

Frage des Tages