Lokales

Die Stadt Wels will nun hart gegen jene Haushalte vorgehen, die in die Biotonne falsche Abfälle kippen.

Plastik, Metall, Glas, Windeln, Bauschutt, Zigarettenstummeln - in den vergangenen Wochen habe sich die Anzahl sogenannter "Fehlwürfe" gehäuft. Daher starte man nun die "Aktion scharf", wie Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Grüne), zuständig für Abfallwirtschaft, am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte. Bei Wiederholungsfällen könne die Biotonne auch eingezogen werden.

Eine Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenwagen lieferte sich ein junger Fahrzeuglenker am Donnerstagvormittag. Polizisten hatten versucht, den BMW in Mödling für eine Kontrolle anzuhalten, doch der junge Mann stieg aufs Gas.

Wohl weil gegen ihn bzw. weitere Fahrzeuginsassen bereits im Zusammenhang mit einer Straftat ermittelt wird, wie das Landespolizeikommando NÖ bestätigt. Die Verfolgungsjagd endete schließlich auf der B210 zwischen Ebreichsdorf und Oberwaltersdorf. Ein Großaufgebot an Polizeifahrzeugen stoppte den BMW kurz nach der Brücke über die A3, mehrere Personen wurden festgenommen. 

Weitere Details will man seitens der Polizei noch nicht bekannt geben, es wird auf die noch laufende Amtshandlung verwiesen. Das Landeskriminalamt Wien hat den Fall übernommen, weil dort bereits zuvor gegen die Verdächtigen ermittelt worden war.

Die Ermittlungen wegen des Todes des 6-jährigen Leon, der im August 2022 in St. Johann in Tirol in der Kitzbüheler Ache ertrunken ist, sind abgeschlossen, berichtet die Staatsanwaltschaft Innsbruck. Gegen den 39-jährigen Vater wurde "Anklage wegen des Verbrechens des Mordes und des Vergehens der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung" erhoben.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann - für den die Unschuldsvermutung gilt - vor, dass er seinen 6-jährigen Sohn, der seit seiner Geburt an dem sogenannten "Syngap-Syndrom" litt, vorsätzlich getötet hat. Er soll das Kind in die zum damaligen Zeitpunkt Hochwasser führende Kitzbüheler Ache geworfen oder gestoßen haben, wodurch der Bub ertrank und etwa 1.500 Meter flussabwärts an einer Sandbank nur noch tot geborgen werden konnte, heißt es in der Aussendung weiter.

Raubüberfall vorgetäuscht?

Weiters geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Angeklagte im Anschluss an die Tat einen Raubüberfall vorgetäuscht hat, indem er sich mit einer an den Tatort mitgebrachten Flasche selbst auf den Hinterkopf schlug. Dadurch soll er sich selbst oberflächliche Verletzungen zufügt haben, die Flasche anschließend am Asphaltboden zerschlagen und dann am Boden liegend verharrt haben, bis ihn ein zufällig vorbeikommender Spaziergänger entdeckt und die Rettungskette in Gang setzte.

"Wir fertigen Fahrräder – sowohl für bereits etablierte Marken, als auch für Newcomer die ihre erste Serie lancieren möchten. Unser vollumfängliches Dienstleistungspaket deckt jeden Schritt im Herstellungsprozess ab, von der Blaupause bis zur Auslieferung der Räder.

Wir stehen für ein Höchstmaß an Qualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette, inklusive  Qualitätschecks vor der Ausfuhr aus Asien, ein Höchstmaß an Flexibilität in den Produktionsabläufen, welche die zeitgleiche Produktion von Klein- und Großserien ab Losgröße eins erlauben und die Montage und Lackierung Ihrer Räder im Herzen Europas - in unserer Werkshalle in Regau (Oberösterreich)", heißt es auf der Firmen-Homepage.

Von Christian Mayr 

Es sieht aus wie ein Moped, fühlt sich an wie ein Moped, es fährt wie ein Moped – aber es ist gar keines. „Ich bin ein E-Bike“, steht sogar auf so manchen selbstgezimmerten Nummerntafeln dieser Elektro-Mopeds. Und weil diese überall dort unterwegs sein dürfen, wo echte Mopeds tabu sind, sorgt das für Konflikte – und zwar vor allem in Wien für immer größere. 

Die Vehikel fahren auf Radwegen, gegen die Einbahn, brettern durch private Wohnhausanlagen und Innenhöfe, queren Gehsteige und parken auf ebendiesen – und das alles ganz legal. 

Politik

Man stelle sich vor: Eine Regierung will den Generaldirektor einer öffentlich-rechtlichen Medienanstalt absetzen und den generell objektiven und daher auch durchaus regierungskritischen Kurs des Senders abstellen. Doch im Fall des slowakischen Senders RTVS - er entspricht in etwa dem ORF in Österreich - geht das nicht: Der Vertrag des Generaldirektors läuft bis 2027, und ohne dessen Absetzung kann auch die Linie der Medienanstalt nicht geändert werden. 

Also beschließt die links-populistische Regierung von Premier Robert Fico: Der Sender wird einfach zugesperrt - ein neuer, mit der Regierung genehmer Führungsmannschaft wird gegründet. Am Mittwoch hat die Dreiparteienregierung in Bratislava den umstrittenen Gesetzesvorschlag der nationalistischen Kulturministerin Martina Simkovicova angenommen. Jetzt muss nur noch das Parlament zustimmen - davon kann im Juni ausgegangen werden. Die Opposition hat zu wenige Gegenstimmen, um diesen Paukenschlag zu verhindern.

Zigtausende Menschen hatten Mitte März in Bratislava gegen diese Pläne der Regierung protestiert. Auch Präsidentin Zuzana Caputova, deren Amtszeit im Juni endet, sowie zahlreiche NGOs und Journalisten kritisierten das Vorhaben massiv. Zur Nachrichtenagentur TASR sagte Caputova: "Es gibt keinen realen Grund für die Auflösung von RTVS außer einem einzigen - nämlich die politische Kontrolle darüber zu übernehmen."

Rechtskonservative aus ganz Europa versammeln sich heute und morgen in Budapest zur "CPAC Hungary", zur "Conservative Political Action Conference". Eigentlich eine Erfindung der konservativen US-Republikaner, wird sie seit 2022 auf Initiative des national-konservativen Ministerpräsidenten Viktor Orbán auch in Budapest abgehalten.

Die Redner: mehrheitlich männlich und rechtskonservativ bis rechtspopulistisch. Darunter der niederländische Politiker Geert Wilders, der polnische Ex-Regierungschef Mateusz Morawiecki und der umstrittene Ex-Präsident des deutschen Verfassungsschutzes und Werteunion-Gründer Hans-Georg Maaßen. Eduardo Bolsonaro, der Sohn des brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro, mit dem sich Orbán gerne eng in der Öffentlichkeit zeigte, tritt ebenfalls auf. Auch zwei  Österreicher der rechten Szene sind vor Ort: FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky ist als Redner geladen, der Rechtspopulist Gerald Grosz ist laut Postings in den sozialen Medien als Gast dabei.

 

Journalisten ausgeladen, weil "zu woke"

Die Themen der Konferenz lesen sich wie Wahlprogramme von Nationalisten: "Die Souveränität lebt, der Globalismus stirbt" und "Rette den Westen, schütze die Grenzen", heißen zwei Themenblöcke. 

Im Vorfeld der Konferenz hatten Journalisten auf X ihre Ausladungen gepostet: Teilnahmeanfragen wurden abgelehnt mit der Begründung, die Veranstaltung sei eine "no woke zone"; damit wurde den Journalisten und Medien eine ideologische Ausrichtung unterstellt.

aus Barcelona Julia Macher

Eine große Geste gegenüber seiner Frau? Ein kluger Schachzug, um die Seinen hinter sich zu scharen? Oder doch nur Selbstmitleid eines Politikers, der versucht, aus seiner Opferrolle Kapital zu schlagen? 

Einen Tag nach der überraschenden Ankündigung des spanischen Premiers, wegen der Anschuldigungen gegen seine Frau die Geschäfte bis Montag ruhen zu lassen und eventuell gar zurückzutreten, grübelt Spanien über die Hintergründe. 

Er brauche Zeit zum Innehalten und wolle darüber nachdenken, ob es sich angesichts der Angriffe auf seine Familie noch lohne im Amt zu bleiben, schreibt der spanische Sozialist Pedro Sánchez in einem dreieinhalb Seiten langen Brief an die Bevölkerung. Die Privatorganisation „Manos Limpias“ („Saubere Hände“) wirft seiner Frau Begoña Gómez vor, ihre Rolle als Ehefrau des Premiers missbraucht zu haben, um mehreren Firmen Vorteile bei öffentlichen Ausschreibungen verfasst zu haben.

"Parteitaktik", "nationalistische Spielchen", "kleinliches Herumrechnen": Bei Othmar Karas braucht man nicht lange nachzufragen, um zu erfahren, was ihn an der derzeitigen Grundhaltung vieler europäischer Politiker stört - auch der österreichischen. Österreichs prominentester und längstgedienter - seit 1999 - EU-Abgeordneter hält auch in seiner letzten Sitzungswoche im EU-Parlament in Straßburg mit seiner Meinung und offener Kritik nicht hinterm Berg.

Karas wird bei der EU-Wahl im Juni nicht mehr antreten, nicht für die ÖVP, aber auch nicht mit einer eigenen Liste, wie lange spekuliert worden war, nach dem offenen Bruch mit der eigenen Partei. Nicht ohne Grund hat sich der 66-Jährige schon vor längerem von seiner ÖVP-Delegation im EU-Parlament und von der Europapolitik, wie sie in Wien gemacht wird, distanziert.

Für Karas ist das EU-Vetorecht "undemokratisch"

Der autoritäre Machthaber Alexander Lukaschenko von Belarus, ein enger Verbündeter Moskaus, hält die Zeit reif für Friedensgespräche im Ukraine-Krieg. 

Die Front sei festgefahren und die Bedingungen für Friedensgespräche seien gegeben, zitierte ihn die staatliche, russische Agentur TASS am Donnerstag zitiert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij warf Russland unterdessen vor, die für Juni geplante internationale Friedenskonferenz in der Schweiz verhindern zu wollen.

Schlagzeilen

Die Bayern wollen Ralf Rangnick, doch die Bayern-Fans eher nicht. So sieht zumindest eine aktuelle Stimmungslage aus, der im Internet Platz geschaffen wird. Im Zuge dieser haben einige Bayern-Fans eine Petition gestartet. So werden Unterschriften für einen Verbleib von Thomas Tuchel und gegen den Kauf von Ralf Rangnick gesammelt.

Mit dem Hashtag #KoanRangnick machen Anhänger gegen den Schwaben mobil. In der Beschreibung der Petition wird die Trennung von Tuchel zum Saisonende als “haarsträubende Entscheidung” bezeichnet.

Der 50-Jährige hätte die Bayern trotz der angespannten Personalsituation ins Halbfinale der Champions League geführt. “Wir als Fans des FC Bayern möchten darauf aufmerksam machen, dass Thomas Tuchel der richtige Mann ist und man ihn behalten sollte! Deswegen starten wir diese Petition und hoffen damit, die Medien und vor allem die Bosse des FCB aufmerksam zu machen”, heißt es zum Abschluss.

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist in Österreich wieder im Steigen begriffen. Ende März waren rund 80.000 Menschen über ein Jahr lang auf Jobsuche. Der Anteil der langzeitbeschäftigungslosen Personen liegt derzeit bei 28 Prozent der Arbeitslosen und ist damit doppelt so hoch wie vor 15 Jahren. Besonders davon betroffen sind ältere und gesundheitlich beeinträchtigte Personen.

Die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt ist für diese Gruppe herausfordernd. Ein wirksames Mittel ist die Arbeitsplatzgarantie, geht aus einer Studie am Institut für Soziologie der Universität Wien hervor. Die Begleitstudie „Marienthal.reversed“ befasste sich mit dem Modellprojekt Marienthal des AMS Niederösterreich. Bei diesem Projekt erhielten 112 Langzeitbeschäftigungslose dreieinhalb Jahre lang einen geförderten Arbeitsplatz in der Gemeinde, etwa in der Grünraum-Pflege, Büro- oder Handwerksarbeiten. Das Ergebnis des Projektes fällt überwiegend positiv aus. Schon zuvor kam die Universität Oxford zu einem ähnlichen Ergebnis:

Bei der Suche nach dem sechs Jahre alten Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde haben die Einsatzkräfte möglicherweise eine Spur des Kindes gefunden. 

"Wir haben gestern im Verlauf des Abends Fußspuren gefunden, die zu Arian gehören könnten“, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen. Arian ist den Angaben nach Autist. Er soll nicht auf Ansprachen reagieren.

Paolo Liuzzo, früherer Partner der britischen Prinzessin Beatrice, ist tot. Einem Bericht der Boulevardzeitung The Sun zufolge starb er bereits am 7. Februar in einem Hotelzimmer in Miami. Das Begräbnis fand demnach am 16. Februar in New York statt.

Ein namentlich nicht genannter Freund Liuzzos behauptete gegenüber der Sun, dass es ihm vor seinem Tod "nicht gut ging". "Es hatte einen schnellen Lebensstil, und wir fürchteten alle, dass es ihn irgendwann einholen würde", so die Quelle, die von einem "Teufelskreis" spricht. Derzeit werde untersucht, ob der Konsum von Drogen mit Liuzzos Tod zusammenhängen.

Über die Royals wird immer viel berichtet, aber 2024 könnte sich als weiteres "annus horribilis" entpuppen - als Schreckensjahr. Die verstorbene Königin Elizabeth II. hatte den Begriff einst für das Jahr 1992 geprägt, als sich mehrere Paare bei den Royals trennten und es in Schloss Windsor brannte. Nun gibt es nicht nur Sorge um König Charles, sondern auch um Kate, der wegen ihres Images als perfekte Prinzessin eine besondere Rolle für die künftige Monarchie zugeschrieben wird.

Kate hatte kürzlich in einer sehr persönlichen Videobotschaft der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass bei ihr nach einer größeren Bauch-OP im Jänner Krebs festgestellt worden sei. Sie habe inzwischen mit einer vorbeugenden Chemotherapie begonnen. Kate bat darum, ihre Privatsphäre und die ihrer Familie zu respektieren. Berichten zufolge hatten sie und Ehemann Prinz William sich über die Osterferien mit den Kindern - Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (6) - auf den Landsitz Anmer Hall in der ostenglischen Grafschaft Norfolk zurückgezogen. Zuvor hatte es in sozialen Medien teils wilde Spekulationen über Kates Gesundheitszustand gegeben.

Frage des Tages

Unsere Newsletter

Karriere

Michael Pammesberger

Work-Life-Balance-Akt

25.4.2024

Dress up for Round 2

23.04.2024

Brettl vorm FPÖ-Kopf

22.04.2024

Der wahre Vienna City Marathon

21.04.2024

Die Gefahr der galoppierenden Infantilisierung

20.04.2024

Operated by Kamikaze-Alliance

19.04.2024

Im Gasthaus zum fröhlichen Maastricht-Kriterium

18.04.2024

Das "Herbert-Kickl-Phänomen"

17.04.2024

Innsbruck, ich muss dich lassen

16.04.2024

ÖVP-Neigungsgruppe Nahkampf und Selbstverteidigung

15.04.2024

Pinguinberger analysiert

14.04.2024

„Fit mit Philipp“ abgesetzt! Und die Folgen?

13.04.2024

Herbert Kickls Polizeipferd

12.04.2024

Fragen, die Österreich bewegen

11.04.2024

Undichte Stelle

Undichte Stelle

10.04.2024

Altes Feuchtgebiet-Sprichwort

09.04.2024

Deutschland erlaubt das Kiffen

08.04.2024

Gedicht vom reichen Prasser.

Gedicht vom reichen Prasser.

07.04.2024

Viel zu eng, wenn Sie mich fragen!

Viel zu eng, wenn Sie mich fragen!

06.04.2024

Gesellschaft

Klima