OÖ: Asylwerber wollte nicht von Frau unterrichtet werden

OÖ: Asylwerber wollte nicht von Frau unterrichtet werden
Wertekurse, Anti-Aggressionstraining, positive Vorbilder: So soll Integration 2025 gelingen; brisantes Thema: einheimische Mädchen, die radikalisiert werden.

Der Kurs ist klar. Am Montag präsentierte Integrationslandesrat Christian Dörfel seine Schwerpunkte für 2025 unter dem Titel "Pflichte betonen. Werte leben. Respekt einfordern."

Die Frage, wie wir künftig mit Zuwanderung und Integration umgehen, sei zentral, so der ÖVP-Politiker: "Es geht darum, wie wir miteinander leben wollen, welche Werte wir vermitteln. Integration ist kein Angebot, sondern Pflicht."

"Das ist völlig inakzeptabel"

Als Beispiel führt er einen aktuellen Vorfall ins Treffen. Denn ein Asylweber soll es abgelehnt haben, in einem Deutschkurs von einer Frau unterrichtet zu werden: "Das ist völlig inakzeptabel." Integrationsvereine, die das unterstützen, bekommen keine Förderungen mehr, versichert Dörfel. 

Wer sich nicht in die Mehrheitsgesellschaft einfüge, könne nicht in Oberösterreich bleiben, legt Dörfel nach und sagt: "Jene, die sich nicht integrieren können, schaden auch jenen Zuwandern, die sich hier schon mit Fleiß und Arbeit etwas aufgebaut haben."

4 Arbeitsbereiche

Konkret umreißt er vier Arbeitsbereiche: Deutsch, Arbeit, Grundversorgung/Migration/Asyl sowie Respekt. Auf letzteren Bereich soll kommendes Jahr ein Schwerpunkt gelegt werden. Der umfasst unter anderem folgende Themen:

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