Budgetkrise: Wie Österreich die EU glücklich machen kann

Budgetkrise: Wie Österreich die EU glücklich machen kann
Wie kann Österreich die EU-Sparvorgaben einhalten? Das Finanzministerium hat am Montag die unterschiedlichen Szenarien präsentiert, der Fiskalrat auch. Was derzeit realistisch ist.

Diese Woche sollte eigentlich Klarheit herrschen über die Frage: Wie viel muss die kommende Regierung sparen?

Heuer, aber auch in den kommenden Jahren, verstößt Österreich nämlich deutlich gegen die EU-Maastricht-Kriterien (siehe Grafik). Diese sehen maximal eine jährliche Neuverschuldung von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und eine Staatsverschuldung von insgesamt 60 % des BIP vor. Montagvormittag präsentierte der Fiskalrat bei einer Pressekonferenz seine Schätzungen, wie hohe Einsparungen nötig sind, um die EU-Fiskalregeln einzuhalten – und das Finanzministerium (BMF) währenddessen andere.

Beide Instanzen sind seit dem Frühjahr uneinig, wie schlecht es wirklich ums Budget bestellt ist, wobei der Fiskalrat pessimistischer prognostizierte. Welche Berechnungen der Realität näher sind, bleibt abzuwarten. Türkis-Rot-Pink hätte jedenfalls vier Varianten, um den hohen Schulden beizukommen.

Diese Varianten hat Türkis-Rot-Pink

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