Lokales

Das Unternehmen Decathlon ruft vorsorglich eine Charge seines Proteinpulvers „Whey Protein“ in der Geschmacksrichtung Schokolade zurück. Grund für den Rückruf ist ein möglicher metallischer Fremdkörper im Produkt, der eine Gefahr für die Gesundheit darstellen könnte.

Betroffen ist ausschließlich die Charge mit der Nummer 2429700006 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02/2026. Das Produkt wurde in 30-Gramm-Packungen zwischen dem 7. und 14. November 2024 verkauft. Die entsprechenden Angaben befinden sich auf der Rückseite der Verpackung.

Sie haben für ihre Opfer nur Spott und Hohn übrig. „Pig-Butchering“ (zu deutsch: Schweine schlachten) nennen Internet-Betrüger eine erfolgreiche Abzocke, während jene, die ihr Geld verloren haben, meist unter Schock stehen und in Scham versinken.

In den vergangenen Jahren sind die  Zahlen im Bereich der Cyber-Kriminalität förmlich explodiert, wurden 2020 noch  35.915 Delikte gezählt, so waren es im vergangenen Jahr beinahe schon doppelt so viele.

Am Mittwochabend verlor ein Mann bei Arbeiten auf seinem Bauernhof das Leben. 

Weil sie den Vater nicht erreichen konnten, machten sich eine 64-Jährige und ihre zwei Söhne auf die Suche nach ihm. Der Mann hatte sein Auto und sein Mobiltelefon aber Zuhause zurück gelassen, weswegen man sich entschloss, die Polizei zu rufen. 

In Niederösterreich ist es Mittwochabend zu einer Familientragödie gekommen. In einem Wohnhaus in Matzendorf-Hölles im Bezirk Wiener Neustadt wurden eine 77-jährige Frau und ihr 74-jähriger Partner mit schweren Verletzungen aufgefunden.

Rettungskräfte und Polizei wurden gegen 16 Uhr nach Notrufen zu dem Einsatz beordert.

Notarzt am Tatort

Am Tatort stießen die Einsatzkräfte auf ein älteres Paar. Beide Personen wiesen laut Polizeiangaben augenscheinlich Schussverletzungen auf. Ein Notarzt und zahlreiche Rettungskräfte des Roten Kreuzes Wiener Neustadt waren zunächst noch mit Erste-Hilfe-Maßnahmen und der Reanimation beschäftigt.

Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei zunächst von einem "erweiterten Suizid" aus. Der Mann dürfte auf die 77-Jährige mit einem Kleinkalibergewehr geschossen und anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben. "Ein mögliches Tatmotiv könnte die Erkrankung der beiden sein“, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.

Der Mann starb noch an Ort und Stelle. Der Zustand der Frau wurde als äußerst kritisch beschrieben, am Abend erlag sie ihren schweren Verletzungen im Uniklinikum Wiener Neustadt. Die Ermittlungen in dem Fall hat das NÖ Landeskriminalamt übernommen.

Politik

Der Bitcoin hat am Donnerstag seine Rekordrally fortgesetzt und sich damit weiter der runden Marke von 100.000 Dollar genähert. Die bekannteste und wichtigste Kryptowährung erreichte auf der Handelsplattform Bitstamp bei gut 97.900 Dollar (rund 92.700 Euro) einen Höchststand. Zuletzt notierte sie etwas tiefer.

Aktuell sind es nur rund drei Prozent bis zur Schallmauer von 100.000 Dollar. Dies kann am Kryptomarkt schnell geschehen. So verteuerte sich der Bitcoin alleine seit Sonntag um fast neun Prozent.

Trump-Wahlsieg beflügelt

Zuletzt hatte unter anderem der Handelsstart von Optionen auf den weltgrößten Spot-Bitcoin-ETF die Kurse beflügelt. Bei diesen ETFs handelt es sich um börsengehandelte Fonds, die direkt in den Bitcoin investieren. Als weiterer Kurstreiber gelten Bitcoin-Käufe in großem Stil durch den US-Softwarehersteller MicroStrategy. Der Unternehmenschef und Mitgründer Michael Saylor will seine Firma in ein Bitcoin-Unternehmen verwandeln.

Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten Anfang November ist der Kurs des Bitcoins um gut 40 Prozent in die Höhe geschnellt. Viele Investoren verbinden mit ihm die Hoffnung auf eine Lockerung der Regulierungen für Kryptowährungen.

ÖVP, SPÖ und Neos starten heute Koalitionsverhandlungen: In sieben thematischen Untergruppen wird ab heute im Detail über ein mögliches künftiges Regierungsprogramm verhandelt. (Wer für ÖVP, SPÖ und Neos am Verhandlungstisch sitzt, lesen Sie HIER)

Ein Hauptaugenmerk wird angesichts des stotternden heimischen Konjunkturmotors auf dem Kapitel Wirtschaft liegen. Schon während des Wahlkampfes waren sich ÖVP, SPÖ und Neos einig, dass es Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und Sicherung des Wirtschaftsstandortes braucht.

Ein Sorgenkind ist das Budget. Ohne Gegenmaßnahmen würden die Staatsschulden in Österreich bis 2029 auf rund 500 Milliarden Euro anwachsen, warnte das Wifo unlängst. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr forderte von der kommenden Regierung einen "glaubwürdigen Budget-Konsolidierungspfad". "Es darf keine Tabus geben."

Während Neos und ÖVP das Budget ausgabenseitig entlasten wollen, etwa über ein Kürzen von Subventionen, wollen die Sozialdemokraten auch mehr Einnahmen lukrieren, etwa über Vermögenssteuern.

"Das Budget ist defacto kaputt"

"Das Budget ist defacto kaputt", so formuliert es Kai Jan Krainer, der für die SPÖ in der Untergruppe Steuern und Finanzen verhandelt, im Ö1 Morgenjournal. Man würde hier vor "einer riesigen Mammutaufgabe stehen". "Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals eine Regierung vor so einer Budgetsanierung gestanden ist." Die Sanierung wird eine "Knochenarbeit"

Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses will der ersten Transfrau im Kongress die Nutzung von Damentoiletten verbieten. Die Damen- und Herrentoiletten im Kapitol und in den Bürogebäuden des Repräsentantenhauses seien den "Personen des jeweiligen biologischen Geschlechts vorbehalten", teilte Mike Johnson in einer schriftlichen Stellungnahme mit.

In jedem Abgeordnetenbüro gebe es aber eine private Toilette und im gesamten Kapitol stünden Unisex-Toiletten zur Verfügung, ergänzte der Republikaner. "Frauen verdienen Räume nur für Frauen."

Erstmals Trans-Frau im US-Kongress

Hintergrund ist ein Streit um die Toiletten-Nutzung im US-Parlament: Im Jänner wird mit der Demokratin Sarah McBride erstmals eine Transfrau in den US-Kongress einziehen. Die 34-Jährige wurde bei den Wahlen Anfang November im Bundesstaat Delaware ins US-Repräsentantenhaus gewählt, in dem Republikaner eine knappe Mehrheit behielten. Die republikanische Abgeordnete Nancy Mace schlug daraufhin eine Resolution vor, wonach Kongress-Mitglieder und Beschäftigte nur Toiletten und Umkleiden gemäß ihrem "biologischen Geschlecht" benutzen dürfen sollen.

Weitere Meldungen

In Argentinien ist ein Landwirt nach der Tötung von mehr als 100 patagonischen Pinguinküken zu einer dreijährigen Haftstrafe wegen Tierquälerei verurteilt worden. 

Da das argentinische Strafgesetzbuch für erste Verurteilungen und Strafen von bis zu drei Jahren Alternativen zum Gefängnisaufenthalt empfiehlt, ist es unwahrscheinlich, dass der Bauer tatsächlich inhaftiert wird.

Nester bei Rodungsarbeiten zerstört

Die Staatsanwaltschaft hatte eine vierjährige Haftstrafe gefordert. Der Schafzüchter aus der südargentinischen Provinz Chubut war im vergangenen Monat schuldig befunden worden, im Jahr 2021 dutzende Nester zerstört und Küken getötet zu haben. 

Dazu soll es gekommen sein, als er Rodungsarbeiten entlang des Naturschutzgebiets Punta Tumbo vornahm, das eine der wichtigsten Kolonien von Magellanpinguinen an der Atlantikküste Südamerikas beherbergt.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat mit der deutschen Stiftung Warentest zwölf Kinderhochstühle untersucht, darunter sieben "mitwachsende" Möbel. Drei Hochstühle wurden aufgrund von Sicherheitsmängeln und bzw. oder einer hohen Schadstoffbelastung mit "nicht zufriedenstellend" bewertet. Bei allen nicht mitwachsenden Modellen sorgte die mangelnde kindgerechte Gestaltung für Abzüge.

Insgesamt wurden jeweils drei "gut", drei "durchschnittlich", drei "weniger zufriedenstellend" und drei "nicht zufriedenstellend" vergeben. Die Preise der Sessel reichen von 15 bis knapp 600 Euro. Zwei der drei mit "gut" bewerteten Produkte - allesamt mitwachsende Modelle - rangieren im oberen Preissegment zwischen 500 und 600 Euro. Das günstigste "gute" Erzeugnis ist mit 100 Euro vergleichsweise preiswert.

Teuer ist nicht automatisch besser

Teuer bedeutete aber wie so oft laut den Fachleuten nicht automatisch hohe Qualität. Der "Stokke Nomi" um 545 Euro konnte zwar bei Sicherheit, Handhabung und kindgerechter Gestaltung punkten. Aufgrund der Schadstoffe gab es trotzdem ein "nicht zufriedenstellend". "Das Holzgestell hat mehr gesundheitsschädliches Formaldehyd freigesetzt als der Grenzwert der Chemikalien-Verbotsverordnung erlaubt", sagte VKI-Projektleiter Christian Undeutsch. "Formaldehyd ist als krebserregend eingestuft."

Wochenlang hat Sturm Graz behutsam gesucht. Nun konnte der neue Sportchef präsentiert werden. Der Deutsche Michael Parensen folgt damit Andreas Schicker, der im Oktober zu Hoffenheim gewechselt ist. 

Parensen war als Profi auch in der Bundesliga aktiv. Bei Union Berlin feierte er mit 33 Jahren sein Bundesliga-Debüt. Seit 2022 war der 38-Jährige bei den Berlinern Technischer Direktor. Parensen, der den Management-Lehrgang des DFB erfolgreich abschloss, kostet keine Ablöse. "Er weiß, wie man mit harter Arbeit vorankommt", sagt Sturm-Präsident Christian Jauk.  "Die erfolgreiche Arbeit von Andreas Schicker spricht Bände. Ich bin überzeugt, mit meiner Art und Weise, die mit Sicherheit eine andere ist, den Verein weiterzubringen“, sagt Michael Parensen. 

Die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) finanziert künftig Testungen auf Syphilis, Chlamydien und Gonorrhoe. Studierende müssen sich dafür laut einer Aussendung vom Donnerstag im ÖH-Onlineshop Gutscheine für die Gratis-Tests holen. Einlösbar sind diese bei den Aids-Hilfen, die in allen Bundesländern mit Ausnahme von Niederösterreich und dem Burgenland vertreten sind.

Schwerpunkt auf Gesundheitsmaßnahmen für Studierende

Die ÖH-Bundesvertretung - bestehend aus dem Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich (VSStÖ), den Grünen und Alternativen Student_innen (GRAS) und dem Kommunistischen Student_innenverband - Linke Liste (KSV-LiLi) - setzt schon länger einen Schwerpunkt auf Gesundheitsmaßnahmen für Studierende. 

Mit neuem Haarschnitt präsentierte sich Thea Gottschalk ihren rund 7.500 Followerinnen und Followern auf Instagram. Strahlend, obwohl sie angibt, selbst zu Schere gegriffen zu haben und das Ergebnis offenbar anders als erwartet ausgefallen ist.

"Jetzt hab ich so lange an meinem Haar herumgeschnitten, dass es auf einmal kurz ist. Naja macht nix, ich trag ja sowieso gerne Hüte, Kappen,
Stirnbänder…", schrieb sie zu einem Foto von sich mit ihrer neuen Frisur. Den Post versah sie mit einem staunenden Emoji.

Frage des Tages