Rindertuberkulose in Tirol: Drei bestätigte Verdachtsfälle

Rindertuberkulose in Tirol: Drei bestätigte Verdachtsfälle
Die betroffenen Betriebe wurden gesperrt. Es besteht keine Gefahr für Menschen.

In den Tiroler Bezirken Landeck und Reutte liegen drei Rinder-Tuberkulose (TBC)-Verdachtsfälle vor.

Die Fälle - zwei in Landeck und einer in Reutte - wurden inzwischen mittels Schnelltests bestätigt, teilte das Land am Donnerstag mit.

Rinder "diagnostisch" getötet

Bei einem weiteren Rind im Bezirk Landeck war das Ergebnis des Schnelltests noch ausständig. Die betroffenen Betriebe bzw. Höfe wurden veterinärbehördlich gesperrt, die Rinder "diagnostisch getötet."

Die Sperren würden solange aufrecht bleiben, bis im Zuge von zwei jeweils im Abstand von zwei Monaten durchgeführten Bestandsuntersuchungen TBC-freie Testergebnisse vorliegen würden, hieß es. Die Verantwortlichen betonten, dass keine Gefahr für Menschen bestand. Die endgültigen Befunde der betroffenen Rinder wurden in acht bis zehn Wochen erwartet.

Derzeit gebe es keine weiteren Verdachtsfälle in Tirol. Die Fälle traten bei Untersuchungen zutage, die im Rahmen des TBC-Überwachungsprogramms in den Rotwild-TBC-Risikogebieten (oberes Lechtal im Bezirk Reutte, Stanzertal und Verwall im Bezirk Landeck sowie die Karwendel-Almen im Bezirk Schwaz) jährlich von Mitte November bis Mitte Dezember durchgeführt werden.

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