Lokales

Bei einem Verkehrsunfall auf der B4 nahe Zissersdorf in der Marktgemeinde Hausleiten (Bezirk Korneuburg) sind am frühen Donnerstagnachmittag laut Notruf NÖ und dem Roten Kreuz bis zu zwölf Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwer. 

 Vier Kinder kamen mit leichten Blessuren davon. In die Karambolage waren ein Kleinbus und drei Pkw verwickelt. Ein Großaufgebot an Rettungsteams rückte aus.

Mit Hubschrauber abtransportiert

Die folgenschwere Karambolage hatte sich laut Philipp Gutlederer von Notruf NÖ zwischen Zissersdorf und der Auffahrt zur Donauufer Autobahn (A22) bei Stockerau ereignet. Fotos zeigten, dass involvierte Fahrzeuge von der B4 geschleudert wurden. Medien berichteten, dass ein Überholmanöver den Unfall ausgelöst haben dürfte. Eine Bestätigung der Polizei dafür gab es vorerst nicht.

Nach Angaben von Sonja Kellner vom Roten Kreuz wurden zwei Schwerverletzte mit "Christophorus"-Notarzthubschraubern abtransportiert. An die Unfallstelle waren "C2", "C3" und "C9" beordert worden. Zwei weitere Personen galten als mittelschwer verletzt.

Ein 48-jähriger Oberösterreicher, der jahrelang mit gefälschten Zeugnissen als Deutsch- und Sportlehrer tätig war, ist am Donnerstag im Landesgericht Linz zu drei Monaten bedingter Haft auf drei Jahre Probezeit verurteilt worden. 

Er wurde wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden und Erschleichung eines Amtes rechtskräftig schuldig gesprochen. Die Strafe scheint in keinem Leumundszeugnis auf, um ihm nicht die berufliche Zukunft zu verbauen, betonte die Einzelrichterin.

Bei der Präsentation durch ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) Anfang April hat alles sehr gut geklungen. Das Landesarchiv soll ins frei werdende Schloss Bergheim übersiedeln. 

Die dort angesiedelte Landwirtschaftliche Schule kommt weg, mit einem Speicher-Neubau werden alle Platzprobleme in Linz gelöst, zeigte sich Stelzer überzeugt. 

Mittlerweile werden aber immer mehr Stimmen laut, die die Absiedelung für problematisch halten. Das Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte und das Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Linzer Johannes-Kepler-Universität (JKU) haben ihren entschiedenen Protest dem Landeshauptmann übermittelt.

„Auf gesamt 1200 Quadratmetern erwartet Damen und Herren, Boys und Girls ein wahres Beauty-Paradies. Mit Leidenschaft und Freude des gesamten Teams wird ein Besuch im Kosmetikstudio Beauty Palace SCS zum einzigartigen Erlebnis“, heißt es auf der Firmenhomepage. „Neben klassischen, sogenannten „Basics“ wie Maniküre, Pediküre, Massage, Friseur, Gesichtsbehandlung, Waxing und vieles mehr werden aber auch ganz spezielle Behandlungen wie beispielsweise entgiftende Massagen, Permanent Make-Up, Haar-Mesotherapie oder etwa effektive Faltenbehandlungen angeboten.“

Und weiters heißt es: „Unter Einhaltung höchster Sicherheits- und Hygienestandards wird bei Beauty Palace größter Wert auf die Qualität und Nachhaltigkeit der verwendeten Produkte gelegt. Mitarbeiter erhalten regelmäßig Schulungen in ihren Bereichen, sorgfältige und bestmögliche Behandlung der Kunden wird großgeschrieben.“

Die Rede ist von der BPC BeautyCorp GmbH mit Sitz in Wien. Sie betreibt mit 55 Mitarbeitern den Beauty Palace im Multiplex in der Westfield Shopping City Süd (SCS). Sie hat laut Creditreform ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Zum Insolvenzverwalter wurde der renommierte Sanierungsexperte und Anwalt Günther Hödl bestellt.

Das Unternehmen war schon einmal ein Insolvenzfall. Ende Dezember 2023 wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Im März 2024 wurden die Weichen für den ersten Sanierungsplan mit 34 Prozent Quote gestellt. Im Mai 2024 wurde das Insolvenzverfahren rechtskräftig aufgehoben. Zehn Prozent Quote waren sofort fällig, je acht Prozent nach weiteren acht, sechszehn und 24 Monaten. Die Zahlungsfrist hätte im März 2026 geendet.

Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagmittag im Gemeindegebiet von Neulengbach im Bezirk St. Pölten. Eine 66-jährige Frau aus Wien erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.

Die Frau war mit ihrem E-Bike auf der Großen Tulln Straße unterwegs – sie kam aus Emmersdorf und fuhr in Richtung Asperhofen. Zur gleichen Zeit war ein 37-jähriger Pkw-Lenker aus dem Bezirk St. Pölten-Land auf der Laurenzistraße in Richtung B19 unterwegs.

Frontal gegen Windschutzscheibe

Im Kreuzungsbereich der beiden Straßen kam es aus bislang ungeklärter Ursache zur Kollision der beiden Verkehrsteilnehmer. Dabei wurde die Radfahrerin frontal gegen die Windschutzscheibe und die A-Säule des Pkw geschleudert. Sie erlitt ein offenes Schädel-Hirn-Trauma und blieb bewusstlos auf der Fahrbahn liegen.

Politik

Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt nach dem Zollschlag von US-Präsident Donald Trump auf Zinssenkungskurs. Der am Finanzmarkt maßgebliche Einlagesatz wurde am Donnerstag erwartungsgemäß von 2,50 auf 2,25 Prozent nach unten geschraubt. Es war bereits die siebente Lockerung seit Mitte 2024. Laut Nachrichtenagentur Reuters wurde die Entscheidung einstimmig getroffen. Offenbar hatte die Aussicht auf einen Handelskrieg und dessen mögliche Folgen Währungshüter umgestimmt, die mit einer Zinspause geliebäugelt hatten.

Der weitere Zinspfad werde je nach Datenlage "von Sitzung zu Sitzung" erfolgen, hieß es am Donnerstag gewohnt vorsichtig von der EZB.  Die europäische Wirtschaft habe zwar eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen „globale Schocks“ entwickelt, sagte  EZB-Chefin Christine Lagarde  nach dem Zinsentscheid am Donnerstag. , doch der Wachstumsausblick sei vor dem Hintergrund wachsender Handelsspannungen eingetrübt.

Inflation im Griff

Die Währungshüter mit einer Teuerungsrate von zuletzt 2,2 Prozent ihr Inflationsziel von zwei Prozent dicht vor Augen. Mit abnehmender Inflationsgefahr besteht zugleich Spielraum, der mauen Wirtschaft mit niedrigeren Zinsen zu helfen. Niedrigere Zinsen machen Kredite tendenziell günstiger. Sie helfen der schwachen Konjunktur in der Eurozone, der mit der Zolloffensive von Donald Trump weitere Rückschläge drohen. Zudem gibt die abflauende Inflation im Euroraum der EZB Spielraum für Zinssenkungen. 

Unsicherheit überwiegt

Doch bewegt sich die EZB auf unsicherem Terrain, da die Folgen der von Trump in Gang gesetzten Zollspirale für die Preise und die gesamte Konjunktur noch schwer abzuschätzen sind. Trump hatte den 2. April zum „Tag der Befreiung“ erklärt und zahlreichen Handelspartnern pauschale Zölle von 20 Prozent aufgedrückt. 

"Kein Befreiungsschlag"

Die Zinssenkung „ist kein Befreiungsschlag für die schwächelnde Konjunktur im Euroraum“, sagte Lena Dräger, Forschungsdirektorin am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). Die Zentralbank folge vielmehr ihrer bisherigen Linie, nach dem deutlichen Inflationsrückgang seit dem Höchststand Mitte 2023 allmählich auf ein normalisiertes Zinsniveau zurückzukehren. 

Durch die erratische Zollpolitik der US-Regierung hätten sich jedoch die wirtschaftlichen Risiken für die Euro-Zone stark erhöht, weshalb ein größerer Zinsrückgang um einen halben Punkt aus ihrer Sicht angemessen gewesen wäre.

Fast drei Viertel der Österreicher (73 Prozent) stehen US-Präsident Donald Trump sehr oder eher negativ gegenüber. Das sind die Ergebnisse eines Stimmungsbarometers des Umfrageinstituts Gallup. Ein Großteil der Befragten bezweifelt, dass er seine Wahlversprechen einhalten kann. Seine Migrationspolitik stößt aber überwiegend (62 Prozent) auf Verständnis. Nur 15 Prozent der Befragten trauen Trump zu, sein zentrales Wahlversprechen, die USA "wieder groß zu machen", einzulösen.

Zwei von drei Befragten glauben, dass Trumps Präsidentschaft den USA eher schaden wird. Noch mehr, drei Viertel (76 Prozent) der Befragten, schreiben dem US-Präsidenten Impulsivität zu. Nur elf Prozent halten seine Entscheidungen für gut überlegt. Gleichzeitig herrscht quasi Einigkeit darüber, dass Trump "mehr Geschäftsmann als Politiker" sei (71 Prozent), dass man sich nicht auf ihn verlassen könne (69 Prozent) und dass sein Regierungsstil "diktatorisch" sei (68 Prozent).

60 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass er schlechte Berater bzw. Beraterinnen habe und ebenso viele glauben, dass er nur seine eigenen Interessen verfolge. Rund die Hälfte geht davon aus, dass er sich "von anderen manipulieren" lasse. Gerade einmal ein Drittel hält es für möglich, dass Trump den Krieg in der Ukraine beenden wird, noch weniger sehen ihn in der Lage, Frieden im Nahen Osten zu schaffen (23 Prozent).

Das Finanzministerium geht für heuer von einem Defizit von 4,5 Prozent des BIP aus. Dieser Wert wird heute an die Statistik Austria übergeben, die diese Zahlen wiederum an die europäische Ebene übermittelt.

Damit ist, wie das Ministerium in einer schriftlichen Stellungnahme betont, von einem Defizitverfahren der EU auszugehen. Denn die erlaubte Grenze von drei Prozent wird klar verfehlt. Immerhin läge man knapp unter den 4,7 Prozent des Jahres 2024.

Als die Bundesregierung ihr 6,4 Milliarden Euro schweres Sparpaket verkündete, war die Aufregung bei Seniorenvertretern groß. Der Grund: Türkis-Rot-Pink erhöht die Krankenversicherungsbeiträge von Pensionisten von 5,1 auf 6 Prozent. Die Maßnahme meldeten bereits FPÖ und ÖVP Ende Jänner nach Brüssel. Sie gilt ab 1. Juni und soll heuer rund 270 Millionen Euro einbringen. Pensionisten bleibt damit weniger Geld übrig.

Wie viel? Die Regierung hat dazu keine Berechnungen vorgelegt. Der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria geht davon aus, dass bei einer monatlichen Bruttopension von 1.300 Euro die Nettobezüge um 162 Euro pro Jahr sinken. Bei einer Pension von 2.500 Euro wären es dann 203 Euro. Das gewerkschaftsnahe Momentum Institut kommt auf ähnliche Werte.

Ist es vor diesem Hintergrund gerechtfertigt, von einer Pensionskürzung zu sprechen? Die SPÖ stellt das in Abrede. Begründung: Im Gegenzug wandelt Türkis-Rot-Pink die bisherige Rezeptgebührenobergrenze in eine Arzneimittelobergrenze um. Pensionisten, die 1.200 oder 1.300 Euro pro Monat verdienen und Medikamente nehmen müssen, „ersparen sich netto sogar etwas“, sagte SPÖ-Chef Andreas Babler Mitte März zum KURIER.

Weitere Meldungen

Seit 17. April 2024 wird Paul Burdach aus dem deutschen Rathenow vermisst. Ein Jahr später gibt es immer noch keine konkreten Hinweise, was mit dem jungen Mann passiert sein soll. 

In der ZDF-Show "Aktenzeichen XY Ungelöst" wurde sein Vermisstenfall neu beleuchtet. Die Polizei Brandenburg hofft, durch die Sendung neue Hinweise zu bekommen - zurzeit kann ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden. 

Was ist mit Paul Burdach passiert?

Seit einem Jahr hat seine Mutter Sabine sowie seine Freunde, unter anderem auch seine On-Off-Freundin, keinen Kontakt zu dem jungen Mann. Zuletzt wurde er am 16. April 2024 in einem Obi-Baumarkt im Schwedendamm mit einem unbekannten Mann, der um die 40 Jahre alt war, gesehen. Eigentlich hätte ihm ein Freund helfen sollen, der jedoch krank wurde. Wer stattdessen eingesprungen ist und Burdach geholfen hat, ist bis dato unklar. 

Sarah Connor gehört zu den erfolgreichsten Künstlern und Künstlerinnen im deutschsprachigen Raum. Seit sie seit 2015 auf Deutsch singt, ist sie nicht nur wieder ganz oben in den Charts zu finden, sondern verleiht ihren Songtexten regelmäßig eine Tiefe, Vielschichtigkeit, Verspieltheit und Gesellschaftskritik, die ihren englischen Liedern zuvor fehlte. 

Die 44-Jährige ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen und nicht nur über die bereits zum Abwinken besungene Liebe zu trällern, sondern sich auch gesellschaftsrelevanten Themen anzunehmen, um die andere Mainstream-Künstler gerne einen großen Bogen machen – sei es die Flüchtlingskrise in Deutschland ("Augen auf"), der Tod eines Kindes ("Flugzeug aus Papier (Für Emmy)") oder Homosexualität ("Vincent"). Geht es dann doch auch mal um die Liebe, liebt es Connor, mit frech-anzüglichen Textzeilen zu schockieren und anzuecken ("Kommst du mit ihr").

Auch neuer Song polarisiert – und Video kommt mit Warnhinweis

Am 23. Mai 2025 erscheint mit "Freigeistin" Connors drittes deutsches (und insgesamt zehntes) Studioalbum. Auch die zweite Singleauskopplung wird so manchen die Schamesröte ins Gesicht treiben – schon allein aufgrund des Titels: "FICKA" heißt das Lied und handelt von Online-Mobbing und Hass, der auch der Sängerin seit Jahren entgegenschlägt. 

Auf diese Weise möchte sich Connor wehren und versteht "FICKA" als Kampfansage gegen Internet-Trolle. Natürlich möchte sie aber auch anderen Online-Mobbing-Opfern damit Mut geben, sagt sie im Interview mit der Zeitung Bild: "Man muss sich das nicht gefallen lassen. Jetzt gibt es einen Song dafür."

Auch das dazugehörige Musikvideo ist aufgrund der expliziten und aneckenden Sprache auf YouTube mit einem Warnhinweis versehen: "Dieses Video ist eventuell für einige Nutzer unangemessen." Um sich den Clip überhaupt ansehen zu können, fordert die Plattform die User auf, sich mit ihrem Alter anzumelden.

In Australien ist eine 38-jährige Frau ums Leben gekommen, nachdem sie offenbar beim Versuch, vor einem mutmaßlichen Fall häuslicher Gewalt zu fliehen, durch eine Glastür gestürzt ist. 

Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf die Polizei von New South Wales (NSW). Der Fall hat im Netz und in der Politik zu hitzigen Debatten geführt.

Schnittverletzungen als Todesursache

Die 38-Jährige wurde am 12. April in Randwick, einem Vorort von Sydney, in ihrem Apartment mit schweren Schnittverletzungen vorgefunden. Laut Polizei wurde sie in kritischem Zustand ins St. Vincent’s Krankenhaus gebracht, wo sie drei Tage später, am 15. April, verstarb. 

Am Montag um etwa 5 Uhr Nachmittag verschwindet der kleine Boden Allen aus seinem Zuhause in Seligman, Arizona - bekleidet mit einem blauen Trägershirt und seinen Pyjamahosen. Als die Eltern des Zweijährigen das Verschwinden bemerken, verständigen sie die Polizei. 

Eine große Suchaktion wird gestartet: Mehr als 40 Retter, darunter Ranger des Department of Public Safety (DPS), sind laut dem Sheriffsbüro von Yavapai County daran beteiligt. Wärmebildkameras kommen zum Einsatz, Hubschrauber suchen die Gegend ab.

Jede Stunde zählt. Denn die Landschaft hier in Arizona, rund 160 Kilometer südlich des Grand Canyon, ist eine für Menschen unwirtliche: Felsen, Schluchten, Gesteinsbrocken. Hier leben Berglöwen, Kojoten, ab und an sichtet man Bären. Während der Suche nach dem Buben werden vom Hubschrauber aus zwei Berglöwen gesichtet.

16 Stunden später: Farmer Scottie Dunton steigt in seinen Pick-up Truck, um in die Stadt zu fahren. Als er in seinen Wagen klettert, sieht er seinen Hund Buford entlang des Grundstückzauns marschieren. An der Seite des Schutzhundes: ein kleiner Blondschopf. "Ich habe in der Früh von dem verschwundenen Kind gehört, ich wusste sofort, dass er das war", sagt der Farmer später gegenüber NBC. 

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