Alessandra Ferri: "Zum Choreografieren habe ich kein Talent"

Alessandra Ferri: „Das Staatsballett ist für mich in erster Linie eine klassische Compagnie, das soll so bleiben!“
Die in Mailand geborene Prima Ballerina Assoluta leitet ab September das Wiener Staatsballett. In Interview erklärt sie ihre Ziele.

Von: Silvia Kargl

Martin Schläpfer zog sich aus freien Stücken zurück, mit 1. September übernimmt Alessandra Ferri das Wiener Staatsballett. Sie bestellte gleich einmal Patrick Armand, der von 2012 bis 2023 die San Francisco Ballet School leitete, zum Chef der Ballettakademie der Staatsoper. Und sie gab Ende letzter Woche ihr Programm für die beiden Häuser, also Staats- und Volksoper, bekannt.

Alessandra Ferri, geboren 1963 in Mailand, begann ihre Ballettausbildung an der Scala. Nach dem Abschluss ihres Studiums erhielt sie ein Engagement beim Royal Ballet in London, mit 19 wurde sie Erste Solotänzerin. Von 1985 bis 2007 hatte sie diese Position beim American Ballet Theatre inne. Zusätzlich tanzte sie von 1992 bis 2007 beim Ballett der Mailänder Scala, wo sie den besonderen Rang einer Prima Ballerina Assoluta erhielt. Eine ihren letzten großen Rollenkreationen war 2016 Eleonora Duse in John Neumeiers Choreografie.

Kommentare