Mariahilf: Hoffen auf Alkoholverbotszone in der Barnabitengasse

Mariahilf: Hoffen auf Alkoholverbotszone in der Barnabitengasse
Bewohner sorgen sich wegen zwielichtiger Klienten rund um Obdachloseneinrichtung Gruft. Gefordert wird medizinische Hilfe für Betroffene.

Mehrere Männer sitzen nahe des Kaufhauses Gerngross auf Bänken auf der Mariahilfer Straße, einige trinken aus Dosen und Flaschen. Dann erhebt sich einer von ihnen, mit einem ramponierten Plastikbecher bittet er um Geld. Er hat dunkle Haare, ist wohl um die 40, wirkt nicht mehr ganz trittsicher.

Eine Frau spricht ihn an, sagt, dass sie im Haus gegenüber wohne und dass er und die anderen zu laut seien, man könne nachts kaum noch schlafen. Ein Passant mengt sich ein und fragt den Mann mit dem Becher, ob er einer Arbeit nachgehe. Da wird dieser laut. „Im Krankenstand kann ich ned hackeln“, schreit er. Er sei berufsunfähig, bekomme aber kein Geld, obwohl er stundenlang beim Magistrat gesessen sei. Der Mann wird immer lauter, verunsicherte Fußgänger weichen aus.

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