Übrigens: Während der Rest seit Wochen ausverkauft ist, gibt es für den VIP-Klub noch ein paar Restkarten.
Die Vorfreude
Die Rapidler wissen, dass Historisches auf dem Spiel steht. „Ich höre zuletzt viel vom Europacup-Lauf 1996 und kenne auch die Geschichten dazu“, sagt Robert Klauß, für den es um den größten Erfolg seiner noch jungen Cheftrainer-Karriere geht.
„Im Training ist es nach den jüngsten Erfolgen freudiger und lockerer als noch vor einer Woche. Wir wollen ein richtig geiles Spiel abreißen“, sagt Louis Schaub, der in Europacup-Wochen intern nur „Euro-Louis“ genannt wird.
Aufgrund seiner traditionellen Torgefahr in internationalen Spielen (19 Treffer, beim 1:0 in Stockholm das Eigentor erzwungen) könnte der 30-Jährige wieder in die Startelf zurückkehren.
Die Rapid-Ausfälle
Wurmbrand, Schöller und Börkeeiet fehlen verletzt, Ahoussou ist nicht spielberechtigt. Der gesperrte Bolla wird rechts hinten durch Oswald ersetzt.
Dazu gibt es zwei kleine und zwei große Fragezeichen. Beljo und Grgic sind weiter angeschlagen. „Es bleibt keine Zeit, um sie aus dem Training rauszunehmen“, sagt Klauß. Aber das auch privat harmonierende Duo wird sich das Highlight nicht entgehen lassen und wieder grünes Licht geben.
Heikler ist die Lage bei Cvetkovic und Jansson, die beide beim Derby passen mussten. Aber auch hier geht die Tendenz zu einem Einsatz. Statt Cvetkovic würde sonst Eigenbautalent Gröller das Startelfdebüt geben.
Burgstaller wird wieder als Joker beginnen: „Beim Derby ist mir bei der Einwechslung richtig warm ums Herz geworden.“
Der lange Abend
Klauß erwartet ein „schwieriges, enges Spiel. Wer glaubt, dass wir es nach 20 Minuten entschieden haben, kennt Djurgården nicht. Es könnte auch über 120 Minuten gehen.“
Deswegen ist der Deutsche froh, dass er mit Optionen wie Amane eine starke Bank haben wird: „Das ist wichtig, ich denke nicht nur an die ersten Elf. Das Derby konnten wir durch die Wechsel entscheiden.“
Die Djurgarden-Ausfälle
Wieder kämpfen die Schweden damit, dass nur drei Neuzugänge für den Europacup nachgemeldet werden durften.
Zumindest kehrt der laut Insider Jansson gefährlichste Stürmer zurück: Tokmac Nguen hat wie der Sechser Stensson seine Sperre abgesessen. „Tokmac wird ganz vorne spielen, aber nicht als Wandspieler. Er lässt sich oft zurückfallen, darauf müssen wir aufpassen“, warnt Klauß vor dem Norweger.
Das Semifinale
Der Gegner steht nach dem 3:0 von Chelsea in Warschau gegen Legia de facto fest. Das Heimspiel würde am 1. oder 8. Mai stattfinden, je nachdem, ob Tottenham in der Europa League gegen Frankfurt aufsteigt.
Ercan Karas Vorfreude klingt so: „Für solche Momente wie ein Spiel gegen Chelsea lebst du, aber vorerst ist nur Djurgarden im Fokus. Wir werden wieder hackeln, weil harte Arbeit am Ende belohnt wird.“
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