Niederösterreich und Tirol: Raser mussten Führerschein abgeben

Symbolbild
Am Montag häuften sich Meldungen über Raser in Österreich. Sowohl in Niederösterreich als auch Tirol kam es zu hohen Geschwindigkeitsüberschreitungen – mit Folgen.
Niederösterreich: Motorradfahrer mit 134 km/h in 70er-Zone
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der L 120 im Gemeindegebiet von St. Andrä-Wördern hat die Polizei am Montag einen extremen Tempoverstoß festgestellt. Ein 32-jähriger Motorradfahrer aus Wien soll in einer 70 km/h-Zone mit 134 km/h unterwegs gewesen sein – fast das Doppelte der erlaubten Geschwindigkeit. Die Beamten der Polizeiinspektion St. Andrä-Wördern hielten den Mann gegen 11.35 Uhr an. Dem Fahrer wurde der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.
Mehrere Temposünder bei Kontrolle erwischt
Bei derselben Kontrolle wurden laut Polizei weitere erhebliche Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt. Zwei Motorradlenker aus Wien, beide noch mit Probeführerschein, wurden mutmaßlich mit jeweils 110 km/h gemessen. Zudem soll ein Pkw-Lenker aus dem Bezirk Tulln mit 114 km/h durch die Messstelle gefahren sein. Alle Fahrzeuglenker überschritten damit die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 40 km/h.
Anzeigen bei der Bezirkshauptmannschaft
Gegen alle beteiligten Fahrzeuglenker werden nun Anzeigen bei der Bezirkshauptmannschaft Tulln erstattet. Den Fahrern drohen empfindliche Geldstrafen und weitere führerscheinrechtliche Konsequenzen. Die Polizei Niederösterreich führt regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfallrisiken zu minimieren.
Pkw-Lenker raste auf Tiroler Autobahn mit 211 km/h
Ein 27-jähriger Pkw-Lenker ist der Polizei Montagfrüh auf der Tiroler Inntalautobahn (A12) bei Inzing (Bezirk Innsbruck-Land) mit 211 km/h statt der dort erlaubten 130 km/h ins Netz gegangen.
Dem Österreicher wurde ebenso der Führerschein abgenommen sowie sein Auto beschlagnahmt. Der 27-Jährige wurde zudem der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
Kommentare