Genug Wasser im Wolfgangsee: Schiffe können wieder in Strobl anlegen

Wolfgangsee Schifffahrt
Anfang März war der Wasserstand am Ostufer bei Strobl so niedrig, dass die Schiffe nicht anlegen konnten.

Zusammenfassung

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  • Der Wasserstand des Wolfgangsees ist wieder ausreichend, sodass Schiffe in Strobl anlegen können.
  • Durch Regen liegt der Wasserstand nun 20 Zentimeter über der erforderlichen Marke.
  • Zukünftig soll eine Rinne ausgebaggert werden, um niedrigeren Pegelständen vorzubeugen.

"Wir freuen uns darauf, Sie wieder an Bord begrüßen zu dürfen!", heißt es auf der Webseite der Schifffahrt am Wolfgangsee. Strobl konnte in den vergangenen Wochen vom Wasser aus nicht mehr angefahren werden, da der Pegelstand des Sees zu niedrig war. 

Der Winter sei zu trocken gewesen, hieß es. Nun hat der Wolfgangsee wieder genug Wasser, schreibt der ORF Salzburg in einem Online-Bericht. Durch den Regen der vergangenen Tage liegt der Wasserstand derzeit rund 20 Zentimeter über der erforderlichen Marke. 

Genau diese Menge fehlte in den letzten Wochen, schilderte Mario Mischelin, Geschäftsführer und Betriebsleiter der Wolfgangsee Schifffahrt sowie der Schafbergbahn, vor drei Wochen dem KURIER. "In meinen 20 Jahren hier habe ich das noch nicht erlebt", meinte Mischelin. 

Eine Rinne für die Schiffe ausbaggern

Künftig möchte sich Mischelin jedoch für niedrigere Pegel wappnen: Deswegen soll eine Rinne ausgebaggert werden, in der die Schiffe dann zur Station zufahren können. "Der Boden ist dafür geeignet, er bestehe dort nur aus leichtem Sediment. Aber natürlich braucht es dafür naturschutzrechtliche Bewilligungen, die derzeit schon im Laufen sind", sagte Mischelin. Ein entsprechender Antrag liegt bereits bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft. 

Genug Wasser im Wolfgangsee: Schiffe können wieder in Strobl anlegen

Zu wenig Wasser im Wolfgangsee

Der Grund für den tiefen Wasserstand waren die fehlenden Niederschläge im Winter. Außerdem gibt es bei Strobl einen natürlichen Abfluss in die Ischl, der über eine Wehranlage reguliert wird.

Zum einen, damit die Fische genügend Wasser haben, zum anderen, weil dort auch zwei Kraftwerke angesiedelt sind. "Trotz des niedrigen Wasserstands gibt der Wolfgangsee täglich eine nicht unbeträchtliche Menge an Wasser ab", so Mischelin. Das werde sich auch künftig nicht ändern. Deswegen wolle er vorsorgen. 

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