"Bergsteigen ausprobieren": Alkoholisierter Mann von Felswand geborgen

Ein 42-jähriger rumänischer Staatsangehöriger musste am späten Abend des 13. April 2025 aus einer gefährlichen Lage am Breitenberg bei Dornbirn gerettet werden. Passanten hörten Hilferufe von der Felskante und alarmierten umgehend die Einsatzkräfte.
Der Mann befand sich in einer lebensgefährlichen Situation, etwa 300 Meter über dem Boden an einer steilen Felswand, bekleidet lediglich mit einer Hose und einer Wollhaube.
Dramatische Rettung per Helikopter
Die Feuerwehr Dornbirn lokalisierte den in Not geratenen Mann zunächst mittels einer Drohne. Aufgrund des unzugänglichen Geländes und der Steilheit des Felsens war eine Rettung vom Boden aus nicht möglich. Ein Helikopter der REGA (Schweizerische Rettungsflugwacht) wurde angefordert, um den Verunglückten sicher zu bergen.
Bei seiner Rettung war der 42-Jährige bereits stark unterkühlt und litt unter Muskelkrämpfen. Er wurde umgehend ins Krankenhaus Dornbirn eingeliefert.
Alkoholisierter Bergsteiger-Versuch
Als Grund für seinen nächtlichen Ausflug an die Felswand gab der leicht alkoholisierte Mann an, er habe "Bergsteigen ausprobieren" wollen. An der aufwändigen Rettungsaktion waren insgesamt 30 Einsatzkräfte beteiligt: 14 Mitglieder der Bergrettung, 6 Mitglieder der Feuerwehr Dornbirn, 4 Kräfte der REGA, 2 Sanitäter des Österreichischen Roten Kreuzes sowie 4 Beamte der Bundespolizei.
Der Vorfall unterstreicht die Gefahren unvorbereiteter Bergtouren, besonders bei Dunkelheit und ohne angemessene Ausrüstung.
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