König Charles' Osterbotschaft: Über eines der großen Rätsel des Menschseins

König Charles und Königin Camilla am Gründonnerstag in Durham
Der König besuchte am Gründonnerstag (auf Englisch Maundy Thursday) einen Gottesdienst im nordenglischen Durham.

Großbritanniens König Charles III. hat zu Ostern humanitäre Helfende in Krisengebieten gewürdigt.

Eines der großen Rätsel des Menschseins sei, "wie wir sowohl zu großer Grausamkeit als auch zu großer Güte" fähig seien, teilte der Monarch mit. 

Dieses Paradoxon zeige sich auch in der Ostergeschichte und in den Szenen des täglichen Lebens. In einem Moment sehe man schreckliche Bilder von menschlichem Leid und im anderen Heldentaten in von Krieg erschütterten Ländern, in denen Helfer ihr eigenes Leben riskierten, um das anderer zu schützen. "Es gibt drei Tugenden, die die Welt noch immer braucht - Glaube, Hoffnung und Liebe", liest man auch in der gekürzten Version auf den Plattformen X und Instagram.

Und die Liebe sei die größte unter ihnen, schrieb Charles, der damit eine bekannte Bibelstelle zitierte und gesegnete Ostern wünschte.

Charles und eine alte Tradition 

Der König besuchte am Gründonnerstag (auf Englisch Maundy Thursday) einen Gottesdienst im nordenglischen Durham. Dort sollte er auch Münzen an Menschen verteilen, die sich für die Gesellschaft engagieren. Die jahrhundertealte Tradition erinnert nach Angaben des Palasts an die Fußwaschung der Apostel durch Jesus beim Abendmahl. Begleitet wurde Charles von seiner Frau Königin Camilla, die ihn im vergangenen Jahr bei dem Termin vertreten hatte. 

Charles wird seit mehr als einem Jahr wegen einer Krebserkrankung behandelt, nimmt aber seit Langem wieder öffentliche Termine wahr und reist auch ins Ausland. Gerade erst war er in Italien und traf auch Papst Franziskus

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