Lokales

Es war ein kurzes Vergnügen, das den Hundeliebhabern beschert wurde. Nicht einmal einen Monat lang konnte man das erste und einzige Hunde-Café Wiens, das „Corgi Café Vienna“, besuchen. Mit 29. Dezember hat es seine Tore bereits wieder geschlossen.

Dabei war die Freude nach der Eröffnung Anfang Dezember so groß, die Plätze immer restlos ausreserviert. Schließlich wollten alle die zwei Corgis sehen, die, wie der Name schon sagt, das Highlight des Cafés waren.

Das Blatt hat sich gewendet

Das Blatt hatte sich allerdings schnell gewendet. Wie der KURIER berichtete, mussten die Hunde schon zwei Wochen nach der Eröffnung wieder zu Hause bleiben. Warum sie nicht mehr ins Café durften, war damals nicht zu erfahren. Eine Anfrage an die Café-Betreiber blieb unbeantwortet. Nur in einem Posting auf Instagram schrieben sie von zusätzlichem Papierkram und darüber, dass die Hunde vorübergehend zu Hause bleiben würden.

Eine Woche nach der Notlandung eines Swiss-Flugzeuges am Flughafen Graz befindet sich ein Kabinenbesatzungsmitglied weiterhin im Krankenhaus in einem kritischen Zustand auf der Intensivstation, wie die Swiss am Montag auf APA-Nachfrage mitteilte. Ein zweites Besatzungsmitglied, das zuletzt ebenfalls noch im LKH-Uniklinikum Graz behandelt wurde, konnte das Spital mittlerweile verlassen.

Die Schweizer Luftlinie teilte mit, dass die Angehörigen des Verletzten in Graz von Spezialistinnen und Spezialisten der Swiss betreut werden. "Gleichzeitig steht Swiss in engem Austausch mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Rücksicht auf die Angehörigen keine detaillierten Angaben zum Gesundheitszustand machen", hieß es in der schriftlichen Antwort.

Aufwendige Untersuchungen

Über die genaue Ursache gibt es bisher indessen noch keine Angaben: "Wir wollen die Ursachen für die Rauchentwicklung und die Auswirkungen auf Passagiere und unsere Besatzung lückenlos aufklären. Solche Untersuchungen sind aufwendig und erfordern, dass man Zugriff auf alle Daten und technischen Informationen hat. Dies ist heute noch nicht der Fall, da die Behörden in Österreich mit der primären Untersuchung betraut sind", so die Swiss.

Am 21. Jänner hätte Anna Netrebko erstmals die Titelpartie in Richard Strauss' Oper "Ariadne auf Naxos" singen sollen - doch daraus wird nun nichts. 

"Aufgrund gesundheitlicher Probleme im Dezember und der damit verbundenen mangelnden Vorbereitungszeit für den Probenbeginn Anfang Jänner sieht sich Netrebko gezwungen, ihre Auftritte als Ariadne im Jänner 2025 an der Wiener Staatsoper abzusagen", gab das Haus am Ring am Montag in einer Aussendung bekannt. In den vier für Jänner geplanten Aufführungen (21., 25., 28. und 31. Jänner 2025) wird die Sopranistin Lise Davidsen die Partie übernehmen. Sie gab ihr Debüt in dieser Rolle an der Staatsoper bereits 2017.

"Ich bin sehr traurig darüber, dass ich diese unglaubliche neue Rolle nun nicht singen kann, aber aufgrund der unerwartet verlorenen Zeit bin ich nicht in der Lage, sie in dem Maß vorzubereiten, das ich von mir selbst fordere", wird Netrebko in der Aussendung zitiert. "Es tut mir leid, alle zu enttäuschen, die geplant haben, die Vorstellungen zu besuchen. Seitdem ich mit dem Studium der Rolle der Ariadne begonnen habe, habe ich mich in sie verliebt und mich sehr auf dieses Debut gefreut. Bogdan Roščić und ich arbeiten daran, so schnell wie möglich einen neuen Zeitraum zu finden, in dem ich die Partie in Wien singen kann."

Über die Sveta Levim Invest ist vergangenen Freitag am Handelsgericht Wien ein Insolvenzverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens werden mit 62 Mio. Euro angegeben, wobei laut eigenen Angaben 17 Gläubiger betroffen sind, teilte der KSV1870 am Montag in einer Aussendung mit. Das Immobilienunternehmen soll fortgeführt und den Gläubigern eine Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren angeboten werden.

Das Geschäftsmodell des Unternehmens umfasst den Ankauf, Umbau die Verwaltung und den Verkauf von Liegenschaften. Die Sveta Levim Invest gehört zur Sveta Group im Eigentum der Pagna Holding. Innerhalb der Gruppe meldeten bereits mehrere Unternehmen Insolvenz an, darunter im April die Liegenschaftspaket Saba GmbH mit Verbindlichkeiten von rund 70 Mio. Euro. 

Im September folgte die Rosch Immopaket mit 13,8 Mio. Euro Passiva und im Dezember die Sveta Management Holding mit Verbindlichkeiten von 17,1 Mio. Euro.

Politik

Am Montag haben die Parteichefs wieder in die Koalitionsverhandlungen eingegriffen. Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) kamen "zum mehrstündigen Austausch zusammen", hieß es in einem gemeinsamen Statement am Nachmittag. Gesprochen wurde erneut über das Budget - die Budgetgruppe hatte zuletzt am Wochenende konferiert - sowie über Leuchtturmprojekte einer möglichen Dreierkoalition.

"Ziel der Parteivorsitzenden ist ein umfassendes Programm, das Antworten auf die großen Anliegen der Österreicher:innen liefert und das Land wirtschaftlich, budgetär und sozial zukunftsfit macht", teilten die Parteien mit. In den nächsten Tagen soll es weitere Gespräche "auf allen Ebenen" geben. Am Dienstag tagt die Budgetgruppe, "um weiter an der Konsolidierung des Budgets zu arbeiten".

Verpflichtendes Integrationsjahr soll kommen

Indes soll zwischen den Parteien bei einigen Themen schon Einigkeit herrschen. Neben einer Budget-Konsolidierung über sieben Jahre hat man sich laut Medienberichten in der Untergruppe zur Migration auch auf eine Wiedereinführung des verpflichtenden Integrationsjahres verständigt. Dieses soll unter anderem Deutsch- und Wertekurse für Asylwerber beinhalten. Laut "Standard" soll dessen Absolvierung für einen positiven Asylbescheid zur Voraussetzung werden.

Während deren Zustandekommen weiterhin offen ist, sieht der ehemalige EU-Kommissar und ÖVP-Politiker Franz Fischler jedenfalls keine Alternative zur Dreierkoalition. Blau-Türkis würde die ÖVP "zerreißen", sagte er im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung". "Die ÖVP gibt es dann möglicherweise so nicht mehr. Und weiß die heimische Industrie, was dies für den Wirtschaftsstandort bedeutet, wenn die FPÖ den Kanzler stellt?"

Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat die Aussagen von Krankenkassen-Chef Peter Lehner, der auf eine Rückbesinnung auf das "Wesentliche und Notwendige" bei kassenfinanzierten Leistungen plädiert hatte, zurückgewiesen. Die Forderung, Leistungen zurückzufahren und Patienten und Patientinnen "nur mit dem unbedingt Nötigen zu versorgen" und ansonsten auf ihre Eigenverantwortung abzustellen, sei ein "gefährlicher Vorschlag", so Rauch zur APA.

Diese Vorschläge würden "die Grundpfeiler unseres solidarischen Gesundheitssystems unterwandern", so der Minister in einer schriftlichen Stellungnahme. Der aus der ÖVP kommende Lehner hatte zuvor im APA-Interview vom Sonntag erklärt, man dürfe sich "vom Gesundheitssystem nicht den Mercedes in Vollausstattung erwarten". Die Aufgabe des Gesundheitssystems sei es, "einen guten Standard-Golf zu liefern und nicht den Mercedes", so der Obmann der Selbstständigen-Kasse SVS, der in der ersten Jahreshälfte 2025 auch Chef des Sozialversicherung-Dachverbandes ist. Auch der Patientensteuerung etwa bei chronischen Krankheiten mittels "Case Management" redete er das Wort, auch wenn dies eine Einschränkung der freien Arztwahl bedeute.

Lehners Kritik richtete sich auch direkt gegen Rauch: Dieser habe immer wieder einen Leistungsausbau ohne Ankündigung und Absprache versucht. Als Beispiel nannte Lehner den Aktionsplan für postvirale Erkrankungen (PAIS), den Rauch in "keiner Weise" mit den Systempartnern abgestimmt habe.

Rauch: Lehner untergräbt konstruktive Zusammenarbeit

Vor allem diese Aussage stieß auf Ärger des Ministers, seien doch alle wesentlichen Stakeholder bei der Entstehung dieses Aktionsplans mit an Bord gewesen, auch jene von SVS und Krankenkasse (ÖGK). Dies nun in Abrede zu stellen, untergrabe "die bis dato konstruktive Zusammenarbeit" zum Wohle der Patientinnen und Patienten, die darauf vertrauen würden, dass die Empfehlungen ab dem kommenden Jahr in die Praxis umgesetzt werden. Mit der Einrichtung des Referenzzentrums habe man bereits einen wichtigen Schritt gesetzt.

Nach dem Tod des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter hat es weltweit Trauerbekundungen gegeben. Nationale und internationale Reaktionen im Überblick:

US-Präsident Joe Biden würdigte die "moralische Klarheit" Carters, der sich für die Ausrottung von Krankheiten, die Förderung von Frieden, den Einsatz für Bürger- und Menschenrechte sowie für freie und faire Wahlen stark gemacht habe.

"Er hat hart gearbeitet, um Amerika zu einem besseren Ort zu machen, und dafür zolle ich ihm meinen höchsten Respekt", so der designierte US-Präsident Donald Trump.

Das neue Jahr wirft seinen Schatten voraus. Mit ein wenig Pech wird es ein Jahr der schlechten Nachrichten – vieles wird wieder teurer. 

1. Strom/Gas/PV-Förderung

Strom- und Gaskunden werden im kommenden Jahr mehr zahlen. In Summe dürften die Energierechnungen der Haushalte – abhängig vom Bundesland und Energieverbrauch – um jährlich einige hundert Euro steigen.

Weitere Meldungen

Zu Weihnachten musste der Schläger noch in U-Haft verweilen, vor dem Jahreswechsel folgte nun die Enthaftung.

Jener 23-jährige Mann, der am frühen Morgen des 14. Dezember vor dem Volksgarten Guido Burgstaller einen fatalen Faustschlag versetzt hatte - der Sportler erlitt dabei schwere Kopfverletzungen - befindet sich wieder auf freiem Fuß. Der 23-Jährige wurde am Montag vom Landesgericht für Strafsachen nach zweiwöchiger U-Haft unter Auflagen enthaftet.

„Ihm wurde die Weisung erteilt, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Außerdem wurde vorläufige Bewährungshilfe angeordnet“, sagte Gerichtssprecherin Christina Salzborn.

Burgstaller wieder zu Hause

Guido Burgstaller durfte derweil das Krankenhaus verlassen. Er befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Seit Jahrtausenden wird Menschen ihre Zukunft und Charaktereigenschaften vorhergesagt - das alles soll in den Sternen stehen. Es soll eine Kombination aus Planetenkonstellationen sein, die uns so durchschaubar macht. Plötzlich ist auch ein 13. Sternzeichen in aller Munde, nämlich der Schlangenträger. Woher kommt er auf einmal und was bedeutet das für die Astrologie? 

Können wir glauben, was täglich über unsere Zukunft in der Zeitung steht? Sind Horoskope nur ein netter Zeitvertreib oder steckt wirklich ein Fünkchen Wahrheit dahinter? Die Fake Busters reisen durch die Zeit und versuchen herauszufinden, was hinter den Vorhersagen steckt. Die Wissenschaft wird uns beantworten, wie wahr sie sein könnten und wir machen kleine Experimente mit den Hörern dieser Folge. 

Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu…

Finde uns auch auf Instagram.

Abonniere uns auf Apple PodcastsSpotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung.

Mehr Podcasts gibt es unter kurier.at/podcasts

Anke Engelke verzichtet im Ausschlussprinzip auf tierische Produkte. "Veganerin bin ich ja nur, weil ich nicht weiß, auf was ich sonst verzichten soll", sagte die Schauspielerin und Komikerin im Interview mit der Neue Osnabrücker Zeitung

Ihre Liste mit "unverzichtbaren Klimakillern" sei lang - zum Verzicht blieben nur Inlandsflüge und tierische Produkte übrig. Auf ihr Auto könne die 59-Jährige nicht verzichten, weil sie "in der Familie ein paar Touren machen muss". 

Herzinfarkt mit 42 Jahren: Diese Diagnose bekam Stefanie Hausen, die aus der Show "Bauer sucht Frau" bekannt ist. 2023 suchte sie in der Show nach der großen Liebe. Nun berichtet die Landwirtin über einen Herzinfarkt, der fast dazu geführt hat, dass sie Weihnachten im Krankenhaus verbringen musste. 

Klinikaufenthalt über Feiertage

Am 23. Dezember klagte die Deutsche über "unfassbar zerstörerische Schmerzen", die nicht nachgelassen haben. Da Hausen aufgrund einer Herzklappenentzündung, die sie vor 20 Jahren erlitt, mit einem erhöhten Infarktrisiko lebt, begab sie sich in ärztliche Aufsicht. Ein positiver Herzinfarktsschnelltest und ein EKG später war die Ex-Kandidatin auf dem Weg in eine Klinik. Dort wurde zuerst angekündigt, dass ein Kardiologe einen invasiven Eingriff durchführen wolle – mit Hausen wurde dies jedoch nicht besprochen. Nachdem der TV-Star mehrere Stunden allein gelassen wurde, habe er sich laut eigenen Angaben ohne ärztlichen Rat selbst aus dem Krankenhaus entlassen

Seit dem ProSieben-Abgang von Stefan Raab konnte die Samstagabend-Show "Schlag den Star" nicht mehr zu ihrer alten Hochform zurückführen – egal, wie fit sich die Kandidatinnen und Kandidaten bei den unterschiedlichsten Wettkämpfen auch präsentierten. 

Doch vergangenen Samstag erlebte die Show einen neuen Tiefpunkt, und zwar in doppelter Hinsicht: Nicht nur Kandidat Stefan Mross stieß an seine Entertainment-Grenzen (um es milde auszudrücken), auch Moderator Matthias Opdenhövel muss im Nachhinein viel Kritik einstecken. Nicht nur die Zuseher sind unzufrieden: Mittlerweile dürfte klar sein, dass Mross und Opdenhövel keine Freunde mehr werden.

Frage des Tages