Wo Einsamkeit besonders stark ist + Staatsbürgerschaftsrecht wird reformiert

Illustration für den „Abenddienst“-Newsletter des KURIER.
Guten Abend, liebe KURIER-Community. An dieser Stelle informieren wir Sie wieder über die wichtigsten Themen des Tages.

Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts will die Dreierkoalition im ersten Halbjahr 2026 angehen. Das hat NEOS-Klubobmann Yannick Shetty am Dienstag angekündigt. Ziel der im Regierungsprogramm vereinbarten Änderung des Staatsbürgerschaftsgesetzes sei eine "Aufwertung der österreichischen Staatsbürgerschaft", indem Anforderungen in Bezug auf Deutschkenntnisse und Wertebekenntnis verschärft, gleichzeitig aber finanzielle Hürden abgebaut werden.

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In Österreich sind viele Menschen einsam. Sehr viele sogar. Rund 1,8 Millionen Menschen zwischen 18 und 74 Jahren haben sich in der jüngeren Vergangenheit, konkret im zweiten Quartal 2025, "zumindest gelegentlich einsam gefühlt"; acht Prozent aller Österreicher fühlen sich "immer" oder "meistens" allein. "Einsamkeit ist ein Massenphänomen", sagt Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ). Und das gelte es zu adressieren und dagegen zu arbeiten. 

➤ Wie dagegen angekämpft werden soll, berichtet Innenpolitik-Redakteur Christian Böhmer.

Einsam bleint es auch für René Benko, zumindest über die Feiertage. Es wurde nämlich nichts mit der Weihnachtsfeier im Familienkreis. Denn über Benko ist am Dienstag von der Haft- und Rechtsschutzrichterin vom Landesgericht Wien die U-Haft wieder verlängert worden - zum elften Mal. "Der Beschuldigte nahm daran per Videokonferenz aus der Justizanstalt Innsbruck teil", so das Gericht. "Das Gericht vermeint, der lange zu untersuchende Zeitraum aus der Vergangenheit begründe bereits die (konkrete) Tatbegehungsgefahr für die Zukunft",  so Strafverteidiger Norbert Wess zum KURIER.

➤ Kid Möchel und Dominik Schreiber aus der Wirtschaftsredaktion wissen, wie es für René Benko weitergeht. 

Einen schönen Dienstagabend und erholsame Feiertage wünscht Ihnen

Amina Beganovic vom KURIER-Newsdesk.