Weltweiter Silvester-Countdown: Wo das Jahr 2026 schon begonnen hat
2026 hat begonnen - auf einem Atoll in der Südsee. Um 11 Uhr MEZ haben die etwa 7.300 Einwohner von Kiritimati das neue Jahr begrüßt. Das Atoll mit rund 320 Quadratkilometern Landfläche und herrlichen Lagunen gehört zur Inselrepublik Kiribati, die mehrere Zeitzonen hat. Sie erstreckt sich mitten im Südpazifik entlang des Äquators. Nur 15 Minuten später ging es auf den zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands ins neue Jahr.
Die Inseln mit etwas mehr als 700 Einwohnern liegen etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland und haben eine eigene Zeitzone. Um 12 Uhr MEZ stoßen dann Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga auf 2026 an.
In Neuseeland stehen die Wahrzeichen der größten Stadt Auckland im Mittelpunkt aufwendiger Lichtshows und Feuerwerke - allen voran der 328 Meter hohe Sky Tower, der höchste Turm der Südhalbkugel. Auch in der Hauptstadt Wellington sind Lichtspektakel und Musik geplant.
Gedenken an Terroropfer in Sydney
Um 14 Uhr MEZ ist Sydney an der Reihe. In der australischen Metropole sollen rund um die ikonische Harbour Bridge und das Opernhaus neun Tonnen Pyrotechnik in den Himmel geschossen werden. Nach dem tödlichen Terroranschlag am Bondi Beach vor zwei Wochen wurden die Feierlichkeiten an dem berühmten Strand hingegen abgesagt.
Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der internationalen Datumsgrenze liegt, wird schließlich der letzte bewohnte Ort der Erde sein, der das neue Jahr begrüßt - zwölf Stunden nach Österreich.
Feiern sind getrübt
Nicht überall wird ausgelassen gefeiert: Den Jahreswechsel verbinden viele Ukrainer mit dem Wunsch, dass endlich Frieden einkehren möge in ihrem Land. Die Silvesterfeierlichkeiten sind auch in diesem Jahr wegen des von Russlands Präsident Wladimir Putin im Februar 2022 befohlenen Kriegs stark eingeschränkt. So ist das Abbrennen von Feuerwerken landesweit verboten, um keinen Luftalarm auszulösen.
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