Seit 1. Dezember gibt es in der Engerthstraße 194 in der Leopoldstadt das „Corgi Café Vienna“. Dem Namen entsprechend ist es der – durch Queen Elizabeth II. bekannt gewordenen – Hunderasse gewidmet: den Corgis. Die Betreiber des neuen Lokals besitzen selbst zwei Corgis, Tegla und Teodor. Sie sind die Stars des kleinen Cafés, und das scheint zu funktionieren.
Da ist der Hund drinnen
Das Café war in den ersten Wochen restlos ausgebucht. Um einen Tisch in dem Lokal zu bekommen, ist eine Reservierung – die man mittlerweile über die Website tätigen kann – zwingend notwendig. Wer spontan vorbeischaut, bekommt keinen Platz, sondern nur Kaffee und Croissants zum Mitnehmen.
Wer einen Besuch des Cafés nur aufgrund der Hunde in Betracht zieht, sollte allerdings noch abwarten. Während in den ersten Wochen pro Tag jeweils ein Hund im Lokal war (der andere durfte sich zu Hause ausruhen), müssen nun beide Tiere zu Hause bleiben. Das teilten die Lokalbesitzer auf Instagram mit. Das Corgi-Café ist derzeit also ohne Corgis.
"Aus dem Homeoffice"
Der Grund dafür ist nicht ganz klar. Eine Anfrage des KURIER blieb von den Café-Betreibern unbeantwortet. Nur so viel war in einem Posting auf Instagram zu lesen: „Einige Leute haben unsere Grundsätze als Familienunternehmen leider missdeutet, was für uns ein kleines Hindernis darstellt und uns etwas zusätzlichen Papierkram bringt. Deshalb arbeiten unsere Geschäftsführer (die Corgis, Anm.) jetzt vorübergehend von ihrem Homeoffice aus“.
Von der MA 60 (Veterinäramt und Tierschutz), die Anfang Dezember – also bei der Eröffnung – noch nichts von dem Corgi-Café wusste, war diese Woche auf Anfrage zu erfahren, dass es derzeit keine Auskunft zu dem Fall gebe, „da es sich um ein laufendes Verfahren handelt“. Warum das Corgi-Café derzeit ohne die namensgebenden Hunde auskommen muss, wird sich also wohl erst im Nachhinein feststellen lassen.
Wann kommen die Hunde zurück?
Allzu lange dürfte sich die Causa aber nicht ziehen. In einem live übertragenen Video auf Instagram kündigte die Lokalbetreiberin an, dass die Tiere schon Anfang des neuen Jahres in das Café zurückkehren würden. Etwas Geduld brauchen Hundeliebhaber also noch.
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