Lokales

Zu einem schweren Arbeitsunfall kam es am Donnerstag am neuen Bahnhof in Wampersdorf (Bezirk Baden). Ein Arbeiter war gerade mit Montagearbeiten auf einer Leiter beschäftigt, als er plötzlich aus einer Höhe von etwa drei Metern auf den Betonboden stürzte. 

Dabei erlitt er schwere Verletzungen, woraufhin andere Arbeiter sofort die Rettung verständigten.

Notfallsanitäter des Samariterbunds Ebreichsdorf übernahmen die Erstversorgung, mithilfe der Feuerwehr Wampersdorf wurde der Verletzte von der Baustelle gerettet, um anschließend ins Krankenhaus gebracht zu werden. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Ein 13-Jähriger Bursche hat am Mittwoch in einer Schule in Wien-Leopoldstadt in einem Klassenzimmer offenbar mit Pfefferspray gesprüht, den er zuvor auf der Straße gefunden hatte. Die Polizei bestätigte einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Heute" (online). Sieben Kinder wurden verletzt und von der Wiener Berufsrettung erstversorgt. Danach wurden sie zur weiteren Abklärung in Spitäler gebracht.

Der Bursche wurde angezeigt. Seine Einvernahme stand am Donnerstag noch aus, der Spray wurde sichergestellt.

Die zuckerlrosa Konditorei Aida wird es bald auch in Saudi-Arabien geben: Noch im Laufe des Jahres 2024 soll eine Filiale am Flughafen Jeddah, eine bekannte Hafenstadt in Saudi-Arabien am Roten Meer, eröffnen.

Die Konditorei auf dem Flughafen "King Abdulaziz International Airport" soll rund 300 Quadratmeter groß werden und Sitzplätze für rund 150 Gäste bieten. Neben dem Sitzbereich ist auch einen Take-away Bereich geplant.

Betrieben wir die Aida-Filiale in Jeddah als Franchise durch das Unternehmen SSP, einem "Travel food & beverage"-Spezialisten, der in 40 Staaten tätig ist und über 2.000 Restaurant betreibt.

Expansion in andere Länder

In den letzten Jahren begann die Expansion innerhalb Österreichs mit Filialen am Wiener Flughafen, in Graz und Innsbruck. In wenigen Wochen wird auch eine erste Filiale in München eröffnen.

Ein 50-jähriger Kärntner soll Mittwochnacht in Klagenfurt erheblichen Widerstand gegen die Staatsgewalt geleistet haben, nachdem er von Polizisten beim Wildpinkeln erwischt worden war. Der Mann rangelte offenbar mit den Beamten, verletzte einen von ihnen und fuhr davon. Er wurde kurze Zeit später festgenommen, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Der 50-jährige Verdächtige hatte gegen 22.45 Uhr auf einem Parkplatz in ein Gebüsch uriniert und war danach wieder in sein Auto gestiegen. Zwei Beamte einer Zivilstreife hatten den Völkermarkter dabei beobachtet und forderten ihn zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle auf. Plötzlich legte der Mann den Retourgang ein und begann rückwärts zu fahren. Ein Polizeibeamter, der zwischen der geöffneten Fahrertüre und dem Fahrzeug stand, wurde dadurch beinahe niedergestoßen. Erst als das Auto gegen einen parkenden Pkw stieß, blieb es stehen.

Die zwei Polizisten versuchten daraufhin, den Motor abzuschalten, wurden jedoch von dem 50-Jährigen aus dem Fahrzeug weggedrängt, wodurch einer der Polizisten verletzt wurde. Dem Mann gelang es zu flüchten - schon kurze Zeit später wurde er aber von einer anderen Polizeistreife angehalten und festgenommen. Einen Alkotest verweigerte der 50-Jährige.

Politik

In Österreich und Deutschland zahlen Mittelstandsfamilien im Verhältnis deutlich mehr Steuern als Millionäre und Milliardäre. Zu diesem Schluss kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie von der deutschen Entwicklungsorganisation Oxfam, dem Netzwerk Steuergerechtigkeit und dem gewerkschaftsnahe Momentum Institut. Sie fordern daher die Einführung einer Vermögenssteuer. Das Beispiel Schweiz zeige, dass die Besteuerung von Superreichen funktioniere, so die Studienautoren.

Berechnet wurde in dem Ländervergleich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz die effektive Besteuerung von durchschnittlichen Mittelstandsfamilien, Millionären und exemplarischen Milliardären - in Österreich wurde etwa Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz herangezogen. Dabei zeigt sich, dass die progressiven Steuersysteme in allen drei Ländern für einen starken Ausgleich bei der Einkommensverteilung sorgen, im internationalen Vergleich sehr ungleich verteilt sind aber die Vermögen.

Ausgleichende Vermögenssteuer

Daran ändert offensichtlich auch die Vermögenssteuer - wie sie in der Schweiz besteht - nicht viel, sie schafft laut Studie aber einen Ausgleich bei der effektiven Steuerbelastung. Denn während das Einkommen beim Mittelstand vor allem aus Arbeitseinkommen besteht, beträgt der Anteil am Einkommen bei Millionären nur 10 bis 20 Prozent und bei Superreichen weniger als ein Prozent.

Erneut gibt es Verzögerungen bei der Besetzung wichtiger Beamtenposten wegen Unstimmigkeiten zwischen den Koalitionspartnern: Im Außenministerium hofft man auf den raschen Beschluss einer Rochade bei wichtigen Botschafterstellen durch den Ministerrat.

Die Presse zitierte am Donnerstag einen ÖVP-Insider, wonach die Billigung blockiert sei, weil die Grünen sie an eine Entscheidung im Justizbereich knüpften. An den Neubesetzungen an sich hätten die Grünen nichts auszusetzen.

Paragraf 109g des deutschen Strafgesetzbuches ist hauptsächlich jenen, die bei der Bundeswehr waren, ein Begriff: Er ist die gesetzliche Grundlage für Schilder wie "Militärischer Sicherheitsbereich - Fotografieren verboten!" Genau gegen diese Vorschrift sollen die beiden Deutsch-Russen Dieter S. und Alexander J. aus Bayreuth verstoßen haben – unter anderem.

Illegale Operationen für den russischen Staat und gegen die Ukraine, Terrorismus und Spionage. So lassen sich die Vorwürfe gegen jene beiden Männern, die als mutmaßliche Agenten mit Verbindung zu Russland gelten und am Mittwoch von der Polizei in Bayreuth verhaftet wurden, zusammenfassen.

Die beiden deutsch-russischen Staatsangehörigen sind dringend verdächtig, in einem besonders schweren Fall für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein, wie der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof am Donnerstag mitteilte. Sie sollen im Auftrag Russlands US-Stützpunkte ausgespäht und Anschläge auf militärische Transportwege geplant haben. Ziel war es demnach, die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine zu torpedieren.

Israel hat Medienberichten zufolge eine schnelle Reaktion auf den iranischen Angriff vom vergangenen Wochenende erwogen.

Der israelische Sender Kan berichtete in der Nacht auf Donnerstag, Regierungschef Benjamin Netanyahu habe sich, nachdem er mit US-Präsident Joe Biden gesprochen habe, dafür entschieden, zuvor genehmigte Pläne für Vergeltungsschläge im Falle eines Angriffs nicht umzusetzen.

Letztlich hatte sich Barbara Blaha für ihre Entscheidung doch einige Tage Bedenkzeit nehmen müssen. Wie berichtet, hätte SPÖ-Chef Andreas Babler die Chefin des gewerkschaftsnahen Momentum-Instituts gerne an wählbarer Stelle auf die Bundesliste für die Nationalratswahl gesetzt.  

„Wenn man ein ernst gemeintes Angebot für eine Kandidatur bekommt, ist es aus meiner Sicht selbstverständlich, sich das gut zu überlegen und nicht einfach spontan zu entscheiden. Genau das habe ich getan“, begründet sie ihr etwas längeres Nachdenken gegenüber dem KURIER. 

Schlagzeilen

Ja, sagt Stefan Herheim, man ist "Unkenrufen zum Trotz" im Zeitplan: Am 12. Oktober soll mit einem Festakt und Mozarts "Idomeneo" das frisch renovierte Theater an der Wien wiedereröffnet werden. (Zu den Kosten gab es kein Update). Das 200 Jahre alte Haus wurde technisch für die Gegenwart und Zukunft bereitgemacht, manches wird den Besucherinnen aber bekannt vorkommen - etwa die Erkenntnis, dass die Menschen dereinst kleiner waren als heute. 

"Für die Kunst muss man ein bisschen leiden"

Man habe, hieß es am Donnerstag bei der Programmpräsentation, nach reiflicher Überlegung beschlossen, die bestehende Bestuhlung zu restaurieren und beizubehalten. Jeder, der größer ist als Mozart, weiß, was das heißt. "Für die Kunst muss man ein bisschen leiden", sagte Herheim mit einem Schmunzeln. Grund war jedenfalls, dass die Stühle "die besten akustischen Eigenschaften haben", sagte der Chef der Vereinigten Bühnen Wien, Franz Patay. Mit anderen Sesseln wäre schlechter zu hören - und das Theater würde "viele Sitzplätze verlieren", sagte Herheim. 

Es ist... wieder ein Bub: Sänger Pietro Lombardi und Influencerin Laura Maria Rypa haben das Geschlecht ihres neuen Babys verraten. 

Die Enthüllung wurde mit einem ordentlichen Spannungsbogen garniert. Zunächst kündigte die schwangere Laura Maria in einem Video an, dass sie für Vater Pietro "eine Kleinigkeit" vorbereitet habe. Sie selbst wisse das Geschlecht des Kindes schon - der werdende Papa noch nicht. Und auch die Follower wolle man nicht mehr "auf die Folter spannen".

Mehr als ein Jahresbudget für alle österreichischen Vereine, die nicht Salzburg heißen, wird Salzburg 2025 extra verdienen. Mit großer Freude reagierte der Red-Bull-Klub auf  das Aus von Arsenal im Viertelfinale der Champions League.

Durch den Aufstieg der Bayern  hat der heimische Serienmeister sein Ticket für die lukrative Klub-WM im Sommer 2025 in den USA sicher.

Rekord: Größter Geldregen für Salzburg

Die Teilnahme ist eine Premiere für einen österreichischen Verein, den Salzburgern beschert dies einen Geldregen in bisher nie da gewesener Form. Rund 50 Millionen Euro soll es extra geben.

Der Machtkampf zwischen dem AUA-Management unter Annette Mann und der Bord-Gewerkschaft vida unter Roman Hebenstreit um einen neuen Kollektivvertrag (KV) nimmt mittlerweile groteske Züge an.

Nachdem das gewerkschaftlich organisierte Kabinenpersonal das KV-Angebot der Airline mit großer Mehrheit abgelehnt hat, hieß es am Mittwoch, dass weiterverhandelt werde. „Von unserer Seite laufen seit gestern Gespräche und zum Inhalt wurde Stillschweigen vereinbart“, sagte eine vida-Sprecherin zum KURIER.

Jeder kennt es. Wenn man lachen muss, aber gerade der denkbar ungünstigste Zeitpunkt dafür ist. Es macht die Situation oft sogar schlimmer, wenn man eigentlich total ernst bleiben sollte.

Am Montagabend ist es der Moderatorin des Ö1-Abendjournals passiert. Bereits bei der Begrüßung ("Guten Abend, ich bin Veronika Fillitz") scheint die Stimme etwas wackelig. Bei der Verkündung der wichtigsten Themen - zunächst neue Entwicklungen im AUA-Tarifstreit - ist bereits deutlich zu hören, dass die Radiojournalistin gegen ein Lachen ankämpfen muss. 

Weiter geht es "turbulent" mit staatsanwaltlichen Ermittlungen im Fall Signa, und bei den neuen Details in der Spionageaffäre bricht schließlich ein kurzes Lachen hervor. Ausgerechnet bei der Passage, dass nun auch die FPÖ "Aufklärung in Sachen Russland" und einen "eigenen ... verzeihen Sie ... Untersuchungsausschuss" fordert. 

Der rettende Wetterblock

Der Brand der historischen Kopenhagener Börse sorgt wieder für mehr Ernsthaftigkeit, dennoch muss sich die Redakteurin sichtlich in den Wetterblock retten. Nach der Zuspielung des kurzen Wetterberichts, der offensichtlich für Erleichterung sorgte, geht die Sendung ohne jede Auffälligkeit professionell weiter. Eine Erwähnung der einleitenden Turbulenzen gibt es nicht.

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